Landratsamt ruft Kolleginnen und Kollegen zum Blutspenden auf
Sie kümmern sich um’s Wohl der Bevölkerung, lösen soziale Probleme, arbeiten täglich zusammen. Zuletzt besonders intensiv bei der Hilfe für Zuwanderer, die vor Krieg und Verfolgung bei uns Zuflucht gesucht haben und immer noch suchen:
Am 27. Juni 2016 lud Erwin Ranftl, Personalratsvorsitzender beim Landratsamt Kelheim, die Mitarbeiter von Landratsamt, Stadt, Sparkasse, Caritas, Arbeiterwohlfahrt und anderen Behörden und Institutionen zum Blutspenden in den großen Sitzungssaal des Landratsamtes. Wo viele von ihnen sich sonst die Köpfe heiß diskutieren und Problemlösungen erarbeiten, trafen sich an diesem Tag dieselben Menschen, um ganz praktisch und konkret Menschenleben zu retten. So wie Abteilungsleiterin Monica Brandl und Sachgebietsleiter Josef Bader sich in den vergangenen Monaten auf die Unterstützung der anderen verlassen konnten, können die Bevölkerung und die mit deren Versorgung betrauten Institutionen sich auch auf sie verlassen. Monica Brandl: „Bei meiner Tätigkeit sehe ich und höre von so viel Leid, das auf der ganzen Welt herrscht. Um in den armen Ländern der Welt zu helfen, fehlen einem aber leider oftmals die Möglichkeiten. Die Blutspende ist ein völlig unkomplizierter Weg, mit dem ich mit wenig Aufwand zur Linderung des Leids bei uns, zur Rettung akut Verletzter oder zur Therapie Krebskranker beitragen kann. Und sollte ich’s einmal selbst benötigen, wär’s schließlich auch schön, wenn auch für mich genügend Konserven da sind.“
Bürgermeister Horst Hartmann ergänzt: „Und der Blutspender hat ja auch konkrete Vorteile aus seiner Hilfe. Er erfährt doch einiges über den eigenen Gesundheitszustand, wofür er anderswo zum Teil sogar bezahlen muss.“
Der Blutspendedienst des BRK ist Garant dafür,
- dass ausreichend Blutkonserven vorhanden sind
- dabei hohe Qualität für Spender und Empfänger gewährleistet ist
- und das für ein im internationalen Vergleich gut vertretbares Preis-Leistungs-Verhältnis.
Sparkassenvorstandsvorsitzender Dir. Dieter Scholz: „Wir helfen den Helfern von Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbänden nicht nur mit Spenden. Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schreiten mehrmals jährlich selbst zur guten Tat und beweisen Solidarität mit den Menschen im Landkreis, in dem sie freiwillig und unentgeltlich Blut spenden.“
Caritas Geschäftsführer Hubert König: „Blut spenden beim BRK ist eine gute Möglichkeit für fast jeden Bürger, Menschen in größter Not zu helfen.“ „ ... und dabei Vorbild zu sein – für die Menschen in ihrem Umfeld, vor allem aber für z.B. ihre Kinder. Vormachen ist die beste Möglichkeit, zu begeistern und mitzunehmen“, ergänzt Sandra von Hösslin, Geschäftsführerin der Arbeiterwohlfahrt im Landkreis.
Landrat Dr. Hubert Faltermeier dankte vor allem auch BRK-Kreisgeschäftsführer Edgar Fischer und den Mitarbeitern des BRK-Blutspendedienstes, insbesondere dem regional Verantwortlichen Gebietsreferenten Edmund Chmeliczek: „Es ist vorbildlich, wie gut der BRK-Blutspendedienst und der BRK-Kreisverband bei einem so wichtigen gesellschaftlichen Anliegen, wie es die Blutspende ist, zusammenarbeiten. Danke Erwin Ranftl und dem BRK für die Organisation des heutigen Blutspendetermins! Wir bringen viel Spenderpotenzial mit. Denn die Menschen in unserem Landkreis sind sozial stark engagiert. Ich bin überzeugt, dass sich viele nach dem heutigen Termin auch zukünftig einsatzfreudig bei der Blutspende zeigen werden. Unser gemeinsames Ziel ist, die Menschen für das Thema dauerhaft zu sensibilisieren, um sie langfristig als zuverlässige Blutspender zu gewinnen.“
Edgar Fischer
Kreisgeschäftsführer BRK
Irene Müller
Öffentlichkeitsarbeit/Ehrenamt
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Kreisverband Kelheim