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Josef Steinsdorfer half Verunfalltem

Landrat Dr. Hubert Faltermeier konnte vor kurzem in einer kleinen Feierstunde eine öffentliche Anerkennung für die Rettung von Menschen aus Lebensgefahr an Josef Steinsdorfer aus Rohr i. NB aushändigen.

Steinsdorfer Josef


Im Landratsamt Kelheim waren Josef Steinsdorfer mit seiner Tochter, der 3. Bürgermeister des Marktes Rohr, Matthias Hermann, und der 1. Polizeihauptkommissar Johann Stanglmair anwesend, als der Landrat die Urkunde mit der öffentlichen Anerkennung des Regierungspräsidenten Heinz Grunwald für die Rettung von Mitmenschen aus Lebensgefahr und gleichzeitig die Silbermedaille des Bayerischen Ministerpräsidenten an den Lebensretter übergeben durfte.
Josef Steinsdorfer war im Dezember vergangenen Jahres in den frühen Morgenstunden mit seinem Lkw auf der Staatsstraße 2230 zwischen Rohr und Laaberberg unterwegs und hat an diesem Tag große Umsicht bewiesen, nachdem er im Vorbeifahren auf frische Unfallspuren an einem Straßenbaum aufmerksam wurde, aber auf den ersten Blick kein Unfallfahrzeug entdecken konnte. Ohne zu zögern wendete er an der nächsten Kreuzung Ihren und suchte den Streckenabschnitt noch zweimal genau ab, bis er endlich den abseits der Straße und verborgen zwischen Büschen liegenden Unfallwagen bemerkte und daraufhin sofort Polizei und Rettungsdienst verständigte.
Wie sich später herausstellte, war der Unfallfahrer an diesem frühen Morgen aus unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn abgekommen, mit der Beifahrerseite frontal gegen einen Baum geprallt und rund 30 Meter neben der Fahrbahn in einer Buschgruppe zum Liegen gekommen. Dabei zog er sich lebensgefährliche Verletzungen zu.
„Herr Steinsdorfer, Sie haben im entscheidenden Augenblick Bemerkenswertes geleistet, hierzu gratuliere ich Ihnen sehr herzlich.“, so der Landrat in seiner Laudatio und weiter: „Sie haben mit besonderer Umsicht sofort richtig gehandelt und sich damit absolut vorbildlich verhalten. Obwohl Sie als Transportunternehmer sicherlich großem zeitlichem Druck unterliegen, haben Sie die Angelegenheit nicht einfach auf sich beruhen lassen, sondern im Gegenteil keine Mühen gescheut und auch Zeitverzögerungen in Kauf genommen.“
Durch das aufmerksame Handeln des nun Geehrten konnte für den schwerverletzten, bewusstlos im Auto liegenden Unfallfahrer gerade noch rechtzeitig Hilfe geleistet werden. Sein sofortiges und umsichtiges Handeln hat dem Mann zweifelsohne das Leben gerettet. Gerade in der heutigen Zeit, wo „Wegschauen“ sehr oft zur Handlungsdevise wird, ist sein vorbildliches Verhalten deshalb besonders lobend hervorzuheben.

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