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Demenzwochen im Landkreis Kelheim vom 20. September bis 19.Oktober 2015

demenz

In Bayern lebten 2014 rund 220.000 Menschen mit einer Demenzerkrankung, 2020 werden es schätzungsweise 270.000 sein. Mit den Demenzwochen im Landkreis Kelheim möchte die Seniorenstelle im Landratsamt Kelheim gemeinsam mit der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) und dem Caritas-Kreisverband Landkreis Kelheim die Bevölkerung für das Thema Demenz sensibilisieren und vor allem Ängste abbauen. So soll der Stigmatisierung und Tabuisierung der Krankheit entgegengewirkt werden, um die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen zu verbessern.

Demenz im wörtlichen Sinn heißt "ohne Geist sein". Dies verdeutlicht, was mit den betroffenen Menschen tatsächlich passiert. Sie verlieren die Kontrolle über ihr Denken und damit über sich selbst. Ihre Persönlichkeit verändert sich, was für die Angehörigen nur schwer zu verkraften ist. Die Diagnose „Demenz“ ruft sowohl bei Betroffenen als auch bei deren Angehörigen Hilflosigkeit und Angst hervor. Was kommt auf mich zu? Wer kann mir helfen? An wen kann ich mich wenden?

Die Demenzwochen sollen helfen, auf diese drängenden Fragen Antworten zu finden. Das Ziel der Aktion ist, Angehörigen neue Perspektiven und Möglichkeiten aufzuzeigen, aber auch Fachleuten Denkanstöße zu geben. Demenzkranke in unsere Gesellschaft zu integrieren ist für uns alle eine Herausforderung. Mit den verschiedenen Veranstaltungen der „Demenzwochen im Landkreis Kelheim“ sollen Aufmerksamkeit und Bewusstsein für Menschen mit Demenz geschaffen und vorhandene Berührungsängste vermindert werden.

 

Sonja Endl
Stellv. Pressesprecherin

 

Hinweis: Die einzelnen Veranstaltungen können Sie dem Veranstaltungskalender entnehmen.

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