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Tarifforderung für den Öffentlichen Dienst 10,5%?

Dringend Nachwuchskräfte gesucht!

MdL Petra Högl, 2. BBB-Vorsitzender Thomas Daffner, MdL Wolfgang Fackler, Bürgermeister Thomas Memmel, BLLV-Kreisvorsitzender Michael Brucker, BBB-Kreisvorsitzender Wolfgang Brey, AK-Vorsitzender Michael Kugler (Foto: Armin Betz)
Mit diesen Fragen und Forderungen befassten sich die zahlreichen Teilnehmer/-innen auf Einladung des BBB-Kreisvorsitzenden Wolfgang Brey, des BLLV-Kreisvorsitzenden Michael Brucker und dem Leiter des Arbeitskreises Schule in der CSU, Michael Kugler im Hotel Eisvogel in Bad Gögging.
Dem Organisationsteam war es gelungen, neben hochkarätigen Gästen wie Petra Högl (MdL), dem Bürgermeister von Neustadt Thomas Memmel, Erwin Ranftl vom Landratsamt Kelheim (Sachgebietsleiter – Personalwesen), Geschäftsstellenleiter Tobias Zeitler aus Saal, sowie anderen kompetenten Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Hauptreferenten keinen geringeren als den Vorsitzenden des Ausschusses für den Öffentlichen Dienst Wolfgang Fackler (MdL) aus Donauwörth zu gewinnen. Dieser brillierte in seinem Grundsatzreferat und ging auf alle offenen Fragen auf die Themen ein und „arbeitete“ in umfassender Form alle Erfolge seines Ausschusses ab, so dass keinerlei Fragen unbeantwortet blieben.
Die Organisatoren überreichten heimische Gastgeschenke an den Referenten Wolfgang Fackler (Foto: Armin Betz)
Beim Thema beste Bezahlung stellte der Abgeordnete fest, dass seit dem Jahr 2013 die Tarifergebnisse des öffentlichen Dienstes immer 1:1 auf den Beamten-, Lehrer- und Richterbereich übertragen wurden. „Die CSU steht dafür ein, dass dies auch in Zukunft der Fall sein wird“, betonte MdL Fackler. Bei den aktuellen Tarifverhandlungen zum TVöD war MdL Fackler deshalb der Auffassung, dass es einen Inflationsausgleich für die Beschäftigten dringend geben müsse. Und ganz sicher ist auch, dass die jetzigen Verhandlungen Signalwirkung für die Verhandlungen zum TdL im Herbst haben werden, die wiederum für die Landesbeschäftigten maßgebend sein werden.
Beim Thema „A13 für alle“ stellte MdL Wolfgang Fackler fest, dass die Umsetzung definitiv ab 2024 kommen werde, weil man mit einer besseren Bezahlung einen Anreiz schaffen möchte, um mehr Lehrkräfte vor allem an den Mittelschulen zu gewinnen. Derzeit erarbeitet die Staatsregierung zusammen mit der CSU-Landtagsfraktion einen Gesetzesentwurf, der sowohl Ausbildungsgrundsätze als auch verfassungsrechtliche Vorgaben, wie das Abstandsgebot beachtet. Dabei werde man in Stufen vorgehen und jedes Jahr 50 Millionen Euro mehr im Haushalt des bayerischen Landtags zur Verfügung stellen, so dass man im Jahr 2028 im Endausbau bei 250 Millionen Euro angekommen ist. „Dieses Konzept muss durchdacht und seriös sein, um das komplexe Besoldungsgefüge nicht durcheinander zu bringen“, so MdL Wolfgang Fackler.
Beim Thema der Nachwuchsgewinnung müsse man laut MdL Fackler sowohl das Angebot als auch die Nachfrage in den Blick nehmen. Wie kann man Fehlzeiten bei den Beschäftigten reduzieren oder wie kann die Digitalisierung für Entlastung sorgen, sind dabei ebenso Fragen, wie man auf der anderen Seite durch Anreize für Seiten- und Quereinsteigern, aber auch mit Pensionären und Ehrenamtlichen sowie Zuwanderern diese Herausforderung in den Griff bringen kann. „Die Nachwuchsgewinnung wird deshalb zu einer zentralen Herausforderung für die zukünftige Politik, zumal der demographische Wandel unsere Gesellschaft mit voller Wucht treffen wird“, stellte MdL Fackler fest.
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