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„Die Entfernung ist egal. Was zählt ist der erste Schritt.“

Selina Müller (Mitte) freut sich zusammen mit der Leitenden Regierungsschuldirektorin Maria Sommerer von der Regierung von Niederbayern (links) und Schulleiter OStD Johann Huber (rechts) über die Verleihung des Staatspreises. (Foto: Georg Kluge)Selina Müller (Mitte) freut sich zusammen mit der Leitenden Regierungsschuldirektorin Maria Sommerer von der Regierung von Niederbayern (links) und Schulleiter OStD Johann Huber (rechts) über die Verleihung des Staatspreises. (Foto: Georg Kluge)
Mit diesem Zitat Albert Einsteins begrüßte der stellvertretende Schulleiter StD Hubert Ramesberger die Absolventinnen und Absolventen, die Ehrengäste, die Ausbilderinnen und Ausbilder sowie die Familienangehörigen, die sich in der festlich geschmückten Aula des Beruflichen Schulzentrums in Kelheim versammelt hatten.Denn dieses Zitat bildete das Motto der diesjährigen Abschlussfeier der Staatlichen Berufsschule Kelheim im Sommer. Und diesen ersten Schritt hätten die Auszubildenden mit ihrem erfolgreichen Abschluss nun geleistet, so Ramesberger weiter.
Zum Ende des zweiten Halbjahres des Schuljahres 2021/2022 wurden an der Berufsschule Kelheim 225 Auszubildende verabschiedet: aus der kaufmännischen Abteilung 20 Industriekaufleute, 7 Kaufleute Groß- und Außenhandel, 38 Kaufleute für Büromanagement, 24 Einzelhandelskaufleute, 28 Verkäufer/innen, 6 Friseurinnen/Friseure; aus der Metallabteilung 11 Anlagenmechaniker (Industrie), 8 Industriemechaniker, 4 Anlagenmechaniker (Handwerk-SHK), 3 Maschinen- und Anlagenführer, 3 KFZ-Mechatroniker; hinzu kommen 73 Absolventinnen und Absolventen von der Außenstelle Mainburg. Zudem haben 58 Auszubildende den „Mittleren Schulabschluss“ erreicht.
„Handwerk und Dienstleistung waren noch nie so wertvoll wie heute“
Landrat Martin Neumeyer gratulierte den Absolventinnen und Absolventen in seiner Ansprache zu ihren hervorragenden Leistungen. „Handwerk und Dienstleistung waren noch sie so wertvoll wie heute“, erklärte Neumeyer. Der erfolgreiche Abschluss eröffne den Schülerinnen und Schülern viele Chancen im Leben. Aus diesem Grund freue er sich sehr über die guten Ergebnisse an der Berufsschule Kelheim.
Auch die Leitende Regierungsschuldirektorin Maria Sommerer von der Regierung von Niederbayern beglückwünschte die Auszubildenden zu ihrem Etappenziel. Sie könnten mit Recht stolz auf ihren erreichten Abschluss sein. Weiter bezog sie sich in ihrer Rede auf ein Zitat des Dalai Lamas: „Öffne der Veränderung deine Arme, aber verliere dabei deine Werte nicht aus den Augen.“ Maria Sommerer erinnerte die Schülerinnen und Schüler daran, dass sie stetig und mit Erfolg den Weg der Veränderung gegangen seien und mit ihrem Abschluss nun eine solide Basis für weitere Veränderungen auf ihrem Lebensweg geschaffen hätten. Sie richtete ihren Dank auch an die Eltern, Betriebe, Ausbilderinnen und Ausbilder sowie an die Lehrkräfte, die dazu beigetragen hätten, dass die Absolventinnen und Absolventen trotz schwieriger Pandemie-Zeiten ihre Werte festigen und verwurzeln konnten.
Jürgen Eixner, Direktor der AOK und zweiter Vorsitzender des Fördervereins, gratulierte den Auszubildenden zum bestanden Abschluss und gab ihnen drei Wünsche mit auf den Weg: „Behalten Sie die Schule in guter Erinnerung! Bleiben Sie im Förderverein! Und vor allem – bleiben Sie gesund!“
Rede des Schulleiters
Schulleiter OStD Johann Huber bezog sich in seiner Ansprache wieder auf das Zitat Albert Einsteins - auf das Motto, unter dem die Abschlussfeier stand - und zeigte sich sichtlich stolz, dass die ehemaligen Schülerinnen und Schüler diesen ersten Schritt gemeistert und ihr Etappenziel – den Abschluss an der Berufsschule – erreicht hätten. Allerdings seien neben Wissen und Können auch Herz und Charakter wichtig. „Wenn Sie im Umgang mit Ihren Mitmenschen, Ihren Kollegen, Kunden, Vorgesetzten Herz und Charakter zeigen, dann wird ein guter Umgang miteinander gelingen. Dann wird Privatleben und Arbeitsleben nicht zur Last, sondern kann auch zur Erfüllung werden“, erläuterte Huber.
OStD Huber bedankte sich außerdem bei den Ausbilderinnen und Ausbildern in den Betrieben sowie bei den Lehrkräften für ihre engagierte Arbeit mit den jungen Menschen. Auch an Landrat Neumeyer richtete er seinen Dank für den großen Kraftakt, den der Landkreis für den gesamten Sachaufwand leiste. „Sie investieren in die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler“, so Huber.
Verleihung der Preise
Im Anschluss an die Grußworte wurden die Preise an die besten Absolventinnen und Absolventen verliehen. Selina Müller (Industriekauffrau bei Scheugenpflug AG in Neustadt/Donau) bekam für ihre herausragende Leistung sogar den Staatspreis von der Leitenden Regierungsschuldirektorin Maria Sommerer verliehen.
Jürgen Eixner überreichte im Namen des Fördervereins Preise an Teresa Schnell (Kauffrau für Büromanagement bei RENG Industriesysteme GmbH in Neustadt/Donau), Celine Simmerl (Kauffrau für Büromanagement bei RENG Industriesysteme GmbH in Neustadt/Donau), Elena Witzany-Wokalek (Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement bei Raab Karcher in Abensberg) und Julian Ebner (Anlagenmechaniker bei Wasserversorgung Bayerischer Wald – Waldwasser in Moos).
Es folgten die Preise des Landkreises Kelheim an Nikolai Wöhrl (Industriekaufmann bei Kromberg & Schubert Automotive GmbH & Co. KG in Abensberg), Elias Radspieler (Kaufmann für Groß- und Außenhandel bei Raab Karcher in Abensberg) und Lena Heininger (Kauffrau für Büromanagement bei kplan AG in Abensberg).
Die religiöse Besinnung gestaltete StR Markus Wittmann, für die musikalische Untermalung der Feier sorgte StR Simon Quoika. Nach der Abschlussfeier schloss sich ein geselliges Beisammensein mit Sekt und Knabbereien an.
Simone Mittermeier, StRin
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