Anzeige
Bereits mehrmals geplant und wegen Corona verschoben, konnte die Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) im Landratsamt Kelheim vor kurzem die Veranstaltung zum Thema „Medizinischer Kinderschutz und die Zusammenarbeit im Netzwerk“ durchführen.
Teilnehmer der Veranstaltung Medizinischer Kinderschutz (Foto: Constanze Bachmeier/Landratsamt Kelheim)Teilnehmer der Veranstaltung Medizinischer Kinderschutz (Foto: Constanze Bachmeier/Landratsamt Kelheim)
Hierzu waren pädagogische Fachkräfte aus den Kinderkrippen und Kindertagesstätten eingeladen.
Pia Manjgo, Oberärztin und Leitung des Kinderschutz-Teams am Kinderkrankenhaus St. Marien in Landshut, ging in ihrem Vortrag anschaulich und sensibel auf Anzeichen von Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch ein. Anhand von konkreten Beispielen konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen Gefährdungspotentiale einschätzen und sich über dieses herausfordernde Thema Kinderschutz informieren. Durch die eingebrachten Beispiele und Erfahrungen aus ihrer beruflichen Praxis gab die Referentin einen sehr informativen Einblick in ihre Arbeit als Kinderschutzmedizinerin. Dabei ging sie auch aktuell auf den deutlich erhöhten Beratungsbedarf von Eltern und Familien als Folge der Belastungen durch die Pandemie und der zu uns geflüchteten Familien aus der Ukraine ein.
Im Resümee war klar, eine Sensibilisierung zum Thema Kinderschutz bleibt ein beständiges Thema, Informationen zur Einschätzung und Vorgehen im Rahmen eines aktiven Kinderschutzes konnten zum Ende des Fachnachmittages gewonnen werden, auch wenn die Zeit zu schnell verging.
 
Sonja Endl
Stellv. Pressesprecherin
Google Analytics Alternative