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Landrat Martin Neumeyer nahm öffentliche Auszeichnung vor

v.l.: Thomas Memmel (Bürgermeister Neustadt), Erwin Biedermann, Franz Högl (Bürgermeister Volkenschwand), Marianne Gebendorfer, Michael Raßhofer (Bürgermeister Painten), Rita Geß, Jörg Nowy (Bürgermeister Essing), Marion Huber-Schallner (3. Bürgermeisterin Abensberg), Thomas Zehetbauer (Bürgermeister Riedenburg), Manfred Baumann, Ludwig Schinn, Johann Zellner, Dennis Diermeier (2. Bürgermeister Kelheim), Martin Ganslmeier, Franz Stiglmaier (Bürgermeister Attenhofen), Helmut Rührich, Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner, Landratsamt Kelheim)v.l.: Thomas Memmel (Bürgermeister Neustadt), Erwin Biedermann, Franz Högl (Bürgermeister Volkenschwand), Marianne Gebendorfer, Michael Raßhofer (Bürgermeister Painten), Rita Geß, Jörg Nowy (Bürgermeister Essing), Marion Huber-Schallner (3. Bürgermeisterin Abensberg), Thomas Zehetbauer (Bürgermeister Riedenburg), Manfred Baumann, Ludwig Schinn, Johann Zellner, Dennis Diermeier (2. Bürgermeister Kelheim), Martin Ganslmeier, Franz Stiglmaier (Bürgermeister Attenhofen), Helmut Rührich, Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner, Landratsamt Kelheim)
Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat Bürgerinnen und Bürgern aus Abensberg, Attenhofen, Essing, Kelheim, Neustadt a. d. Donau, Painten, Riedenburg und Volkenschwand auf Vorschlag von Landrat Martin Neumeyer das Ehrenzeichen für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern verliehen.
In einer Feierstunde überreichte Landrat Martin Neumeyer die Auszeichnung.

Geehrt wurden:

Manfred Baumann

v.l.: Thomas Zehetbauer - Bürgermeister von Riedenburg, der geehrte Manfred Baumann sowie Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)v.l.: Thomas Zehetbauer - Bürgermeister von Riedenburg, der geehrte Manfred Baumann sowie Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)
Rund 25 Jahren war Manfred Baumann als ehrenamtlicher Wanderwegewart rund um Riedenburg sowie 15 Jahren als leitender Wanderwegewart der Stadt Riedenburg und des Touristikvereins tätig. Als „Chef“ koordinierte er alle Aufgaben der übrigen rund ein Dutzend ehrenamtlicher Wanderwegewarte. Im Rahmen der jährlich stattfindenden Treffen der Wanderwegepaten gab er dieses Amt jedoch im Herbst 2020 auf und legte die Verantwortung in jüngere Hände. Zu den Aufgaben, die von ihm und seinem Team durchgeführt wurden und werden, gehört die turnusmäßige Begehung und teilweise Instandsetzung des umfangreichen Wanderwegenetzes der Großgemeinde.
Schwerpunkttätigkeiten seines Engagements als Wanderwegewart waren beispielsweise im Frühjahr das Entfernen von Laub oder Ästen auf den Wanderwegen zum besseren Erkennen von Stufen oder Hindernissen, das Mähen der Wiesenwege, das Säubern der Sitzbänke. Ebenso gehörte unter anderem der Austausch von Beschilderungen, das Zurückschneiden von Hecken und Sträuchern oder das Erneuern von beschädigten Stufen oder Geländer zu seinen Aufgaben. Während des Jahres kümmerte er sich gemeinsam mit seinem Team immer wieder bei Sturmschäden um die Kontrolle von Wegen bezüglich umgestürzter Bäume.
Manfred Baumann war für die Großgemeinde ein wichtiger Ansprechpartner. Gemeinsam mit seinem Team betreute er rund 100 Kilometer Wanderwege und da er ein Kenner der schönsten Rastplätze auf den Wegen ist, haben bereits viele Sitzbänke durch ihn an den Wanderwegen ihren Platz gefunden. Mit Baumann, seinem Team und der Tourist-Info wurden 2019 auch neue Wanderkarten rund um die vielfältigen Wege und Routen der Großgemeinde erstellt und durch dreidimensionale Darstellungen ergänzt. Baumann organisierte auch geführte Wanderungen zum Naturparkjubiläum, welches im Jahr 2019 stattfand, und war maßgeblich daran beteiligt, wenn Wanderwege umgeleitet oder verbessert werden mussten. Und sofern neugierige Wanderer nicht genug bekamen, hatten diese jeden Mittwoch die Möglichkeit an einer von Baumann kostenlos geführten Wanderung teilzunehmen und sehenswerte Ecken zu erkunden. Dazu Landrat Martin Neumeyer: „Die Zusammenarbeit mit Ihnen Herrn Baumann war mehr als hervorragend. Sie hatten immer ein offenes Ohr und eine Lösung parat. Sie steckten viel Zeit und Liebe in Ihre Arbeit. Die Aufgabe als 1. Wanderwart nahmen Sie sehr ernst und erledigten diese mit Bravour. Zusammenfassend darf man sagen, dass Sie jeden Weg, jeden Baum, jede Bank kennen. Ihr Wissen und Ihr Engagement in Sachen Riedenburger Wanderwege sind unermesslich und eigentlich in der Arbeit des Vereins nicht mehr wegzudenken. Neben Ihrem Engagement als Wanderwegewart waren Sie Herr Baumann auch beim örtlichen Gartenbauverein Haidhof-Riedenburg e. V. sehr aktiv tätig.“
Baumann ist seit 01.01.1988 Mitglied des Gartenbauvereins. Seit der Wahl am 03.10.1991 war er als Beirat Mitglied der Vorstandschaft. Bei der Mitgliederversammlung am 03.11.1995 wurde er zum Schriftführer gewählt und führte dieses Amt bis zur Wahl am 26.01.2019 aus.
Auch nach der Niederlegung seines Amtes als Schriftführer engagiert er sich weiterhin als Mitglied für den Verein und steht diesem nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite.
„Herr Baumann, Sie haben jahrzehntelanges, ehrenamtliches Engagement vorgelebt. Für Sie war und ist persönlicher Einsatz in unzähligen Stunden zum Wohl der Allgemeinheit eine Selbstverständlichkeit. Dafür gebührt Ihnen großer Dank und hohe Anerkennung.“, so der Landrat

Erwin Biedermann

v.l.: Thomas Memmel - Bürgermeister von Neustadt a.d. Donau, der geehrte Erwin Biedermann sowie Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)v.l.: Thomas Memmel - Bürgermeister von Neustadt a.d. Donau, der geehrte Erwin Biedermann sowie Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)
Im Jahre 1997 entstand die Idee einen Förderverein für das Altenheim in Neustadt a. d. Donau zu gründen. Verschiedene Personen wurden in die Idee eingeweiht, was letztendlich zur Vereinsgründung am 02.12.1998 führte. Erwin Biedermann war nach Ende seiner beruflichen Tätigkeit zum Eintritt in den Ruhestand bereit, sich sozial zu engagieren, war vom Vereinszeck überzeugt und wurde als treibende Kraft bereits bei der Gründung zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Gemeinsam mit weiteren Gleichgesinnten, die teilweise seit Gründung dabei waren, engagierte er sich in zielstrebiger, unermüdlicher Art und Weise und unterstützte die Bewohner*innen des Altenheims St. Josef teils mit finanziellen Zuwendungen teils mit materiellen Leistungen, die dank des von Biedermann geleiteten Fördervereins angeschafft werden konnten. Als 1. Vorsitzender fungierte er in dieser Zeit als „Motor des Vereins“. Er nahm Ideen auf und setzte diese um.
Bei allen Aktionen in der Vergangenheit stand Biedermann immer an den jeweiligen Ständen, hielt Kontakt zu den Sponsoren und gab durch seine Mitarbeit ein Beispiel für ehrenamtliches Engagement auch für andere Vereinsmitglieder. Zu diesen Terminen organisierte er auch das notwendige Personal, kümmerte sich um den Einkauf und war auch federführend bei der weiteren Organisation und beim Ablauf tätig. Als ehemalige Führungskraft verstanden er es gekonnt, sowohl die weitere Vorstandschaft als auch einen Teil der Vereinsmitglieder dazu zu bringen, bei verschiedensten Aktionen Geräte, Material oder auch Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen, um mit dem erzielten Erlös finanzielle Mittel zu generieren. Diese wurden dann wieder dazu verwendet den Bewohnern oder auch dem Personal den Aufenthalt oder auch das Arbeitsumfeld angenehmer zu gestalten. Während diesem Zeitraum konnte Biedermann mit vier Heimleitern zusammenarbeiten, die er immer unterstützte. Die Zusammenarbeit basierte auf gegenseitigem Vertrauen und war stets konstruktiv. Unterstützung fand er auch bei seiner Ehefrau, die oft mit Ideen das Vereinsleben bereicherte. Der Förderverein kam in der Bevölkerung gut an und wuchs schnell, sodass bereits im Dezember 2000 das 100. Mitglied begrüßt werden konnte.
Dies alles konnte nur bewerkstelligt werden, weil die Zusammenarbeit mit den Vorstandsmitgliedern, dem Beirat, der Heimleitung und nicht zuletzt mit Pfarrer Monsignore Johannes Hofmann optimal funktionierte. Auf dessen Kompetenz, Sachverstand und Wohlwollen konnte der Verein, unter Biedermanns Vorsitz, jederzeit zählen.
Nach 21 Jahren gab er im Februar 2020 die Vereinsleitung ab. Der Landrat betonte: „Herr Biedermann, Sie haben als Vorsitzender des Fördervereins des Altenheim St. Josef e. V. in den vergangenen 20 Jahren Beachtliches geleistet und ehrenamtliches Engagement vorgelebt. Ihnen war immer wichtig, dass Entscheidungen demokratisch gefällt, vertreten und auch gemeinsam umgesetzt wurden. Durch Ihren Einsatz für die im Altenheim St. Josef lebenden Seniorinnen und Senioren trugen Sie maßgeblich zu einem würdevollen Altwerden bei. Dafür gebührt Ihnen großer Dank und hohe Anerkennung.“
 

Martin Ganslmeier

v.l.: Dennis Diermeier - 2. Bürgermeister Kelheim - der geehrte Martin Ganslmaier sowie Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)v.l.: Dennis Diermeier - 2. Bürgermeister Kelheim - der geehrte Martin Ganslmaier sowie Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)
Martin Ganslmeier gehört zu den Gründungsmitgliedern des Kneipp-Vereins Kelheim e. V., welcher am 01.03.1990 ins Leben gerufen wurde. Im Jahr 1994 wurde er erstmalig zum 1. Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt übte er 25 Jahre lang aus und war für alle Anliegen und Wünsche stets für jedermann erreichbar. Bei der turnusmäßigen Versammlung 2019 gab er den Vorsitz ab. Als Beisitzer ist er jedoch weiterhin in der Vorstandschaft aktiv.
Als Vereinsvorstand war Ganslmeier federführend für die Planung und Durchführung des Jahresprogramms zuständig, organisierte die Teilnahme an der jährlich stattfindenden Gesundheitswoche in Bad Wörishofen und zahlreiche Fahrradtouren. Außerdem vertrat er den Kelheimer Verein bei den jährlichen Regionaltagen des Kneipp-Landesverbandes. Sein größter Wunsch war die Errichtung einer Kneipp-Anlage in Kelheim, dies gelang nach mehreren Anläufen im Jahr 2014. Die offizielle Einweihung konnte dank seiner vorangegangenen Initiative am 17.07.2015 erfolgen. Seitdem kümmerte er sich regelmäßig mit anderen Mitgliedern um die Sauberhaltung der Kneippanlage am Bräugraben.
Neben der Tätigkeit für den Kneipp-Verein Kelheim engagierte sich Ganslmeier auch jahrzehntelang für den Tennisverein TC Grün-Rot Kelheim in verschiedenen öffentlichen Ämtern. Sein Engagement war geprägt von einer systematischen Jugendarbeit. So schaffte er es im Jahr 1974 den Junioren-Ländervergleich zwischen Bayern und Österreich nach Kelheim zu holen. Ebenso konnte der TC ein besonders reges Clubleben in seiner Zeit als 1. Vorsitzender verzeichnen und dank Ihm wuchs die Anzahl der Neuzugänge.
Landrat Martin Neumeyer gratulierte dem Geehrten: „Sie haben sich in fast 50 Jahren in außerordentlicher und erfolgreicher Weise ehrenamtlich für den Tennisclub TC Grün-Rot Kelheim e. V. engagiert und verdient gemacht. In dieser Zeit veranlassten Sie wichtige Weichenstellungen entweder selbst oder halfen tatkräftig bei der Umsetzung der getroffenen Maßnahmen mit.
Aufgrund Ihrer ausgeglichenen Persönlichkeitsstruktur und Ihrer hervorragenden Kommunikationsfähigkeiten waren und sind Sie ein sehr anerkanntes Mitglied mit einem hohen Ansehen im Verein. Dem Verein stehen Sie nach Rückzug aus offiziellen Ämtern jedoch nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite. Herr Martin Ganslmeier, Sie haben jahrzehntelanges, ehrenamtliches Engagement vorgelebt. Sie haben sich um den Kneipp-Verein und die Idee von Pfarrer Sebastian Kneipp genauso wie für den Tennisclub TC Grün-Rot Kelheim e. V. verdient gemacht. Dafür gebührt Ihnen großer Dank und hohe Anerkennung.“

Marianne Gebendorfer
v.l.: Franz Högl - Bürgermeister Volkenschwand - die geehrte Marianne Gebendorfer sowie Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)v.l.: Franz Högl - Bürgermeister Volkenschwand - die geehrte Marianne Gebendorfer sowie Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)
1977 trat Marianne Gebendorfer dem neu gegründeten Frauenbund bei. Sie engagierte sich als Gründungsmitglied somit seit über 40 Jahren beim KDFB Zweigverein Volkenschwand. In den Jahren 1977 bis 1993 war sie zudem als Beisitzerin in der Vorstandschaft tätig.
Als gelernte Hauswirtschafterin hielt sie in diesem Rahmen Back- und Bastelkurse für die Mitglieder ab und organisierte gemeinsam mit dem Vorstandsteam weitere Veranstaltung, wie beispielsweise die Weihnachts-, Muttertags- oder die Faschingsfeier. Bei Arbeitseinsätzen konnte der Zweigverein sich immer auf ihre Mithilfe verlassen. Sie ist auch heute noch ein aktives Mitglied des Vereins und wann immer möglich bei den Veranstaltungen mit dabei und unterstützt diesen nach wie vor mit Rat und Tat.
Neben ihrem Engagement beim KDFB Zweigverein zeigte Marianne Gebendorfer bereits sehr früh die Bereitschaft sich um Menschen, die Hilfe bedürften, zu kümmern. Schon seit den 1960-er Jahren war es für sie eine Selbstverständlichkeit sich um Mitglieder aus der Verwandtschaft und später um Einzelpersonen und Ehepaare im Sinne der Nachbarschaftshilfe zu kümmern. Viele Aufgaben wurden von ihr mit Unterbrechungen im Rahmen der Nachbarschaftshilfe bis 2013 ausgeführt.
Ein weiteres Ehrenamt, welches sie rund 20 Jahre bis 2018 unentgeltlich ausübte, war Ihr Engagement für die monatlich stattfindenden Seniorennachmittage. Hier war sie tatkräftig bei der Organisation beteiligt und wirkte bei der Durchführung des abwechslungsreichen Programms mit. Diese Nachmittage wurden und werden von den Einwohnern und Einwohnerinnen der Ortsteile Volkenschwand und Großgundertshausen sehr gut angenommen.
Dazu Landrat Martin Neumeyer bei der Ehrung: „Frau Gebendorfer, Sie haben jahrzehntelanges, ehrenamtliches Engagement neben Ihrer Tätigkeit für den KDFB Zweigverein Volkenschwand insbesondere im zwischenmenschlichen Bereich vorgelebt. Sie sind eine bescheidene Persönlichkeit, für die persönlicher Einsatz in unzähligen Stunden zum Wohl der Allgemeinheit eine Selbstverständlichkeit war und ist. Dafür gebührt Ihnen großer Dank und hohe Anerkennung.“

Rita Geß

v.l.: Michael Raßhofer - Bürgermeister Painten - die geehrte Rita Geß sowie Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)v.l.: Michael Raßhofer - Bürgermeister Painten - die geehrte Rita Geß sowie Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)
Rita Geß trat 1983 dem Verein SG Sportgruppe Painten bei und ist bereits seit dem Jahr 1997, also 25 Jahre ehrenamtlich als Abteilungsleiterin der Sparte Turnen in der Sportgruppe Painten tätig. Seit 2003 übt sie zudem das Amt der Übungsleiterin im Kinderturnen aus.
Sie war und ist für die große Abteilung Turnen der SG Painten mit derzeit über 270 Mitgliedern verantwortlich. Diese umfasst die große Mutter-und-Kind-Gruppe mit über 40 Kindern und deren Eltern. Ebenso zählt hierzu eine Gruppe Turn-Kids, die von Ihr bereits seit über 19 Jahren selbst trainiert wird. Zu den weiteren Teilbereichen, die sie als Abteilungsleitung betreut, zählen Kinder-Aerobic, Aerobic- und Zumba-Gruppen für Jugendliche und junge Erwachsene, eine Dienstags-Gruppe, eine Donnerstags-Turngruppe und die Seniorensportgruppe. Alle diese Gruppen laufen seit Jahren, die meisten seit Jahrzehnten, sehr geordnet und sind eine große Konstante in der SG Painten, aber auch im großen Gemeindegebiet.
Bei seiner Laudatio berichtete der Landrat: „Sie „kümmern“ sich intensiv um „Ihre“ Abteilung und sorgen für sehr guten Zusammenhalt. Dabei nehmen Sie den Gruppenleitern nach Möglichkeit die Verwaltungsaufgaben ab. Sie sorgen für stimmungsvolle Weihnachtsfeiern Ihrer Damengruppe und organisieren weitere Feiern Ihrer Gruppen. Beim Bürgerfest der Vereine teilen Sie das Personal der SG für die Gästeverpflegung ein, organisieren den Los-Stand der Turnabteilung und helfen selber mit, wo es erforderlich ist. Am Erfolg der jährlichen Christbaumversteigerung haben Sie mit von Ihnen organisierten Versteigerungsgegenständen erheblichen Anteil.
Zu den weiteren Aufgaben, die von Ihnen wahrgenommen werden, zählen auch die Verpflegung und Bewirtung der Gäste bei den Vereinsveranstaltungen „Mountainbike-Rennen um den Rygol-Cup“, der „Waldmeisterlauf“ und die vielen Vereinsfeste, Ehrenabende, Jubiläumsfeiern, bei denen Sie bei der Organisation und dem Ablauf beteiligt waren und sind. Bei den großen Festen zum 40., 50., 60., 65. und 70. Vereinsjubiläum waren Sie stets bei der Organisation „in der ersten Reihe“ maßgeblich beteiligt. Zusammen mit der Turnabteilung sorgten Sie sich um das leibliche Wohl der Gäste. Beim Neubau des Vereinsheims in den Jahren 2008 bis 2009 sorgten Sie mit den Damen für die Baureinigung. Frau Geß, Sie kümmern sich heute noch um die Putzeinsätze beim halbjährlichen Fensterputz und dies auch bei außerplanmäßigen Einsätzen, wie beispielsweise bei der zuletzt erfolgten Teilrenovierung des Vereinsheimes. Ebenso sind Sie alljährlich beim Kinder-Ferienprogramm im Sommer bei der Betreuung ein fester Teil des Teams.
Frau Geß, Sie leisten durch Ihren Einsatz einen großen Beitrag für die körperliche Gesundheit und Fitness der Mitglieder als Übungsleiterin. In unzählige Stunden engagierten Sie sich außerdem in Ihrem Amt als Abteilungsleiterin und den damit verbundenen Aufgaben. Dafür gebührt Ihnen großer Dank und hohe Anerkennung.“

Helmut Rührich

v.l.: Franz Stiglmaier - Bürgermeister Attenhofen - der geehrte Helmut Rührich sowie Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)v.l.: Franz Stiglmaier - Bürgermeister Attenhofen - der geehrte Helmut Rührich sowie Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)
Helmut Rührich trat am 20.03.1989 als Mitglied dem örtlichen Kriegerverein Pötzmes bei. Ein offizielles Amt nahm er seit 16.03.2008 wahr, als er erstmalig zum stellvertretenden Vorstand gewählt wurde. In dieser Funktion war der Geehrte über 14 Jahren tätig.
Rührich ist im Verein sehr aktiv. Dies zeigt sich insbesondere bei der regelmäßigen Pflege des Kriegerdenkmals oder bei der Durchführung des Kriegerjahrtages, der jährlich im Oktober stattfindet. Seit 2011 wird die Bewirtung an diesem Tag in Eigenregie durchgeführt und er bringt sich auch dabei immer uneigennützig ein. Zu den weiteren Aufgaben, die von ihm stets zuverlässig und kompetent in Vertretung des 1. Vorstandes wahrgenommen werden, zählen unter anderem Beerdigungen, Jubiläen und Vereinsfeiern. Darüber hinaus leistet er seit über 25 Jahren ehrenamtliches Engagement für den Fußballverein SV Attenhofen 1932 e. V., bei dem er sich als aktiver Spieler bereits seit 1975 im Jugendbereich sowie ab 1988 bis 1997 in der AH-Mannschaft engagierte. Nach Beendigung der aktiven Sportlerlaufbahn unterstützte und unterstützt er weiterhin nun in offiziellen Ämtern ehrenamtlich den Verein. Ab 1997 bis zur Übernahme der Funktion als stellvertretender Jugendleiter war Rührich als Betreuung der AH-Mannschaft zuständig für die Planung der Spiele, die Organisation für die Spieldurchführung und sprang auch als Schiedsrichter ein. Zunächst von 2008 bis 2011 als stellvertretender Jugendleiter war er im Zeitraum 2011 bis 2014 als Jugendleiter und -trainer tätig. Zuerst trainierte er die B-, dann die A-Junioren und führte diese zur Meisterschaft im Jahr 2014.
Große Verdienste erwarb Rührich ab 2011 in seiner weiteren Funktion als Torwarttrainer, welche er parallel zu den anderen Tätigkeiten ausübte. Dieses Engagement dauert auch nach Beendigung der Spiel- und Abteilungsleitertätigkeit an. Die Torwarte lobten ihn für die professionelle Herangehensweise, sein ernsthaftes Bemühen, aber auch sein verständnisvolles Eingehen auf die zu Trainierenden.
In seiner Laudatio hob der Landrat vor: „Ihre sechsjährige Tätigkeit als Spiel- und Abteilungsleiter von 2014 bis 2020 war eine Ihrer großen Leistungen und war geprägt durch hervorragende Arbeit und insbesondere durch Ihr unermüdliches Engagement. Die Stunden, die Sie für den Verein geopfert haben, kann man nicht zählen, besonders die Zeit an den Wochenenden, wo Sie von Freitag bis Sonntag am Telefonieren und Organisieren waren, war sehr intensiv. Sie beklagten sich nicht, obwohl die Zeit für Ihre Familie leider zu kurz kam.
Daneben kümmerten Sie sich auch im sozialen/gesellschaftlichen Bereich in vielfältiger Weise um Ihren Verein. Sie schafften es durch viele Gespräche und gemeinsame Aktivitäten den Gemeinschaftssinn der Spieler zu steigern und zu festigen. Zu den Aktivitäten, bei denen der Verein auf Ihre Mitarbeit zählen kann, gehören unter anderem die Mitgestaltung und Mithilfe bei Feiern oder auch das Organisieren und Durchführen von Kanutour und Klettergartenbesuch oder Sommerbiathlon. Besonders erwähnenswert ist das Jahr 2015 als Sie sich im Rahmen des Vereinsheimneubaus tatkräftig engagierten. Sie legten selbst mit Hand an und beschafften das dazu benötigte Material kostengünstig; ebenso vermittelten Sie Sponsoren zur Unterstützung des Bauvorhabens.
Herr Helmut Rührich, Sie haben jahrzehntelanges, ehrenamtliches Engagement vorgelebt. Für Sie war und ist persönlicher Einsatz für den Kriegerverein Pötzmes und insbesondere für den SV Attenhofen in unzähligen Stunden eine Selbstverständlichkeit. Durch Ihre Tatkraft ist er ein Verein, der auch bei den Nachbarvereinen anerkannt ist. Dafür gebührt Ihnen großer Dank und hohe Anerkennung.“

Ludwig Schinn

v.l.:  Manfred Baumann, der geehrte Ludwig Schinn sowie Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)v.l.: Manfred Baumann, der geehrte Ludwig Schinn sowie Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)
Bereits seit vielen Jahrzehnten ist Ludwig Schinn in der Marktgemeinde Essing ein Garant für ehrenamtliches Engagement in verschiedenen Vereinen und Institutionen.
Insbesondere für den örtlichen Sportverein „Sportfreunde Essing“ war und ist er eine wichtige Stütze. 1967 trat er dem Verein bei und ist somit seit weit über 50 Jahren ein sehr rühriges Mitglied. Als aktiver Fußballspieler bestritt er sein letztes Spiel mit 51 Jahren.
In mehreren offiziellen Ämtern engagierte sich der Geehrte bereits seit Ende der 1960-er Jahre für die Sportfreunde. Als Trainer der 2. Mannschaft und später als Jugendtrainer war er acht Jahre lang für die Ausbildung der verschiedenen Jahrgangsstufen verantwortlich. Während dieser Zeit hatte er stets ein offenes Ohr für die Kinder und Jugendlichen der verschiedenen Jahrgänge und es gelang ihm, diese mit seiner kontinuierlichen, beständigen Art zu motivieren.
Ebenso gehörte zu seinen Aufgaben die Organisation von Ferienfreizeitveranstaltungen, Ausflügen, Weihnachtsfeiern oder die Gestaltung der Turnhalle für die Faschingsbälle.
Seit dem 13.05.1982 gibt es als weitere Abteilung die Tennisabteilung. Schinn baute die von ihm mitgegründete Tennissparte maßgeblich mit auf. Bis 2018 war er außerdem als aktiver Spieler am sportlichen Erfolg beteiligt. In diesem Zeitraum fiel auch 1993 der Neubau von zwei Tennisplätzen mit Zufahrtsstraße, den er als Bauleiter zwei Jahre betreute. Durch sein umsichtiges Handeln ersparte er der Tennisabteilung viele Kosten bei der Beschaffung von Material und Maschinen. Ebenso war er für die Umbaumaßnahmen des Sportheimes zuständig. Er legte selbst bei den Baumaßnahmen mit Hand an und leitete diese. Er verhandelte, kalkulierte und plante die Projekte und war letztendlich umfassend dafür verantwortlich.
Zu einer weiteren Tätigkeit, die von Schinn ausgeführt wird, zählt auch sein Engagement für die Pfarrei Hl. Geist Essing. In den Pfarrgemeinderat wurde er erstmalig von 2002 bis 2006 gewählt. Aus diesem Gremium wurde er in das Amt des Kirchenpflegers berufen, das er von 2006 bis 2013 ausübte. Viele Arbeiten, die in den Tätigkeitsbereich des Kirchenpflegers gehören, wurden nicht nur von ihm organisiert, sondern auch teilweise selbst ausgeführt. Er setzte sich immer mit viel Engagement, Leidenschaft und Enthusiasmus ein, bis Projekte zum Abschluss gebracht werden konnten.
Außerdem unterstützte Schinn bereits seit 1997 die Pfarrgemeinde als Lektor sowie seit 2003 als Kommunionhelfer.
Landrat Martin Neumeyer in seiner Laudatio: „Trotz Ihres hohen Alters sind Sie mit großer Leidenschaft und Engagements mehrmals monatlich bei den Gottesdiensten oder bei Bedarf zu besonderen Anlässen wie Wallfahrten oder Bittgängen im Einsatz. Im Zeitraum von 2002 bis 2013 waren Sie gemeinsam mit Ihrer Ehefrau als Mesner für die Pfarrkirche Hl. Geist tätig. Ebenso unterstützten Sie wöchentlich von 2003 bis 2016 den Krankenhausbesuchsdienst in der Goldbergklinik und gaben den kranken Menschen mit Ihrer sensiblen Art Trost und Stütze und begleiteten diese in Gesprächen durch schwierige Kranken- und Lebensphasen.
Seit Jahrzehnten konnte und kann sich der Trachtenverein „Randecker Buam“, der ein weiterer Traditionsverein des Marktes Essing ist, auf Ihre Mithilfe und Unterstützung verlassen.
Bereits seit 1950 Mitglied und als Tänzer und Plattler aktiv, übernahmen Sie ab 1990 bis 2013 als Kassier und Pressewart, Musikwart (Leitung Musikgruppe) sowie als Ausschussmitglied weitere offizielle Ämter. Zu den von Ihnen betreuten Veranstaltungen zählten die jährlichen Heimatabende und „Hoagarten“. Dazu wählten Sie die teilnehmenden Musikgruppen aus, übernahmen die Moderation und nahmen auch selbst als Musikant und Tänzer teil. Mit diesen Veranstaltungen trugen Sie maßgeblich dazu bei, die wesentlichen Werte des Trachtenvereins aktiv zu halten und für die Gesellschaft zugänglich zu machen. Mit Ihrer Leidenschaft für die Mundart und traditionelle Volksmusik sorgten Sie dafür, dass ein lebendiges Vereinsleben herrschte. Als Gründer und Leiter der Jugendmusikgruppe (Stubenmusi) brachten Sie den jungen Mitgliedern die Leidenschaft für die traditionelle Musik näher.
Eine weitere wichtige Rolle spielten Sie auch als die Organisation der jährlichen Maiandacht am Vereinskreuz. Diese gestalteten Sie als aktiver Musikant mit. Als Mitglied des Organisationskomitees wirkten Sie zudem aktiv bei Vorbereitungsarbeiten des 40-jährigen Vereinsjubiläums im Jahr 1990 mit. Im Vorfeld zu diesem Fest waren Sie daran beteiligt die Gebirgstracht durch eine regionale Volkstracht abzulösen. Sie betrieben dazu eine umfassende Recherche gemeinsam mit dem damaligen Vereinsvorstand Karl Eichenseher. Auch bei den weiteren Jubiläen waren Sie immer als aktives Mitglied des Organisationskomitees beteiligt. Für den Bereich des Heimatabends übernahmen Sie federführend die Betreuung und führten aktiv durch das Programm. Sie repräsentierten den Trachtenverein Essing und den Markt Essing beim Programm des VÖF (Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V.), der sich mit der seltenen, ortsansässigen Pflanze, dem Federgras beschäftigte. Dieses ist unter dem Namen „Stoafedern“ der traditionelle Hutschmuck des Trachtenvereins Essing. Trotz Rückzug aus offiziellen Ämtern im Jahr 2013, stehen Sie dem Trachtenverein nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite.
Neben Ihrem Engagement in offiziellen Ämtern bei den verschiedenen Vereinen und Institutionen engagierten Sie sich auch als Mitglied bei der Essinger Blaskapelle, in der Sie seit den 50er Jahren bis zur Auflösung in den 70er Jahren als Trompeter und Hornist aktiv waren. Im Arbeiterverein waren Sie von 1960 bis 1984 normales Mitglied sowie jahrzehntelang (1958 – 2019) Mitglied im Kirchenchor und sind seit mehr als zehn Jahren Sänger im Shanty Chor der Marinekameradschaft Kelheim e. V.. In der Theatergruppe Essing, bei der Sie seit 1949 als aktives Mitglied tätig waren, engagierten Sie sich dort bis zur Auflösung Anfang der 70er Jahre auch als Bühnenbildner sowie als dreimaliger verantwortlicher Organisator und Regisseur.
Um Ihr Erscheinungsbild abzurunden, darf nicht unerwähnt bleiben, dass Sie 16 Jahre lang (1990 bis 2002 und 2008 bis 2012) das politische Bild des Marktes Essing als Marktgemeinderatsmitglied prägend mitgestalteten.
Herr Schinn, Sie haben ehrenamtliches Engagement vorgelebt. Für Sie war und ist persönlicher, aktiver Einsatz in unzähligen Stunden zum Wohl der Allgemeinheit in verschiedenen Funktionen und Vereinen bzw. Institutionen seit Jahrzehnten eine Selbstverständlichkeit. Dafür gebührt Ihnen großer Dank und hohe Anerkennung.“

Johann Zellner

v.l.: Marion Huber-Schallner - 3. Bürgermeisterin Abensberg - der geehrte Johann Zellner sowie Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)v.l.: Marion Huber-Schallner - 3. Bürgermeisterin Abensberg - der geehrte Johann Zellner sowie Landrat Martin Neumeyer (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)
Johann Zellner war zwölf Jahre Mitglied der Kirchenverwaltung St. Barbara in Abensberg. Er wurde erstmals für die am 1. Januar 2007 beginnende Wahlperiode in dieses Gremium berufen und gehörte bis zu seinem auf eigenen Wunsch erfolgten Ausscheiden am 31. Dezember 2018 insgesamt zwei Wahlperioden der Kirchenverwaltung an. Bereits zu Beginn seiner Amtszeit wurde er zum Kirchenpfleger gewählt und übernahm auch die Tätigkeit als Pfründeverwaltungsrat. Während dieser Zeit haben sich der ehemalige sowie der derzeitige Pfarrer der Pfarrei St. Barbara immer auf seine Gewissenhaftigkeit und große Einsatzbereitschaft verlassen. Die regelmäßigen Beratungen im Gremium waren stets von großem Vertrauen geprägt.
Landrat Martin Neumeyer würdigt das Engagement von Johann Zellner in der Laudatio: „Neben Ihrem Dienst in der Kirchenverwaltung fielen auch mehrere Renovierungsarbeiten in den Kirchen der Pfarrei an, welche von Ihnen federführend begleitet wurden. Eine weitere Maßnahme, die von Ihnen betreut wurde, war in dieser Zeit auch der Einbau eines barrierefreien Aufzuges im Pfarrheim. Da Sie bereits in Pension waren, konnten Sie vielfach zeitintensive Termine wahrnehmen, die bei Baumaßnahmen notwendig waren, wie beispielsweise Besprechungen mit Architekten, den Vertretern des bischöflichen Baureferates und anderer Behörden oder Handwerkern. Bei der Auswahl der Handwerker zu diesen Maßnahmen waren Sie maßgeblich beteiligt und auch bei den laufenden Maßnahmen waren Sie immer im Gespräch mit diesen. Sie entlasteten somit den Pfarrer, da dieser im Rahmen seiner Aufgaben oftmals aufgrund von Terminüberschneidungen verhindert war. Ebenso waren Sie sich in all dieser Zeit auch nie zu schade, bei anstehenden Arbeiten selbst mit Hand anzulegen, um so manche Kosten zu minimieren oder gar zu verhindern. Sie sorgten somit dafür, den Etat der Kirchenstiftung zu schonen. In Ihrer Tätigkeit als Kirchenpfleger gehörten zu Ihren Aufgaben die Prüfung der jährlichen Kirchenrechnung und die Berichterstattung dazu im Gremium der Kirchenverwaltung sowie im laufenden Jahr die Einhaltung des Haushaltsplans, die Erhebung aller Einkünfte und das Leisten der fälligen Ausgaben. Besonders dankbar ist man Ihnen seitens der Pfarrei für Ihre langjährigen rund 20 bis 25 Jahre andauernden liturgischen Dienste als Lektor und Kommunionhelfer sowie für die Vertretung des hauptberuflichen Mesners während dessen Urlaubszeiten. Mit Erreichen Ihres 70. Lebensjahres legten Sie diese Ämter jedoch nieder, um der nachrückenden jüngeren Generation Platz zu machen.
Neben Ihrem Ehrenamt für die Pfarrei engagierten und engagieren Sie sich auch für die Kolpingsfamilie Abensberg. Sie waren von 1991 bis 1995 Schriftführer der Kolpingsfamilie Abensberg; im Zeitraum von 1995 bis 2001 deren Vorsitzender. Besonders hervor taten Sie sich auch beim Bau des Materiallagers, bei dem Sie vor allem für die Beschaffung des Baumaterials und für die Akquise und Einteilung der Mithelfer verantwortlich waren. Bei der Standartenrestaurierung kümmerten Sie sich um die Einholung der Angebote und brachten und holten schließlich die Standarte selbst zur Restaurierungsfirma. Ebenso fiel in Ihre Amtszeit die Übernahme der Essensausgabe an Fronleichnam beim „Kranzeinnetzen“. Dort teilten Sie die Helfer*nnen ein und waren selber, auch noch Jahre nach Ihrer Mitarbeit in der Vorstandschaft, an der Essensausgabe beteiligt. Dieser Termin ist seitdem ein fester Bestandteil des Kolpingjahresprogramms. Die 3- bis 4-tägigen Städte- und Kulturfahrten organisierten Sie komplett.
Als Steuerfachwirt konnten Sie die Kassiere der Kolpingfamilie Abensberg auch lange Jahre in Steuerangelegenheiten unterstützen.
Im Kreis der sog. „Jungen Senioren“ sind Sie aktuell der „Motor“, der die Ausflüge initiiert und auch komplett organisiert. Vom Kauf der Fahrkarten über die Reservierung im Gasthaus bis hin zur Stadtführung, die Sie auch manchmal selber übernehmen, liegt alles in Ihrer Hand.
Seit fast drei Jahrzehnten prägen Sie so, mal im Vordergrund mal im Hintergrund, die Geschicke und die Entwicklung der Kolpingsfamilie. Ohne Sie und Ihr sehr großes Engagement wäre die Kolpingsfamilie Abensberg heute nicht, was sie ist: ein aktiver Verband, der sich in Pfarrei und Stadt einbringt und ein sehr aktives und abwechslungsreiches Vereinsleben, mit steigenden Mitgliederzahlen, führt. Für die Pfarrei St. Barbara leisteten Sie wertvolle Dienste als Mitglied der Kirchenverwaltung und in ihren liturgischen Diensten. Für Sie war und ist persönlicher Einsatz in unzähligen Stunden zum Wohl der Allgemeinheit eine Selbstverständlichkeit. Dafür gebührt Ihnen großer Dank und hohe Anerkennung.“