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Geisenfelder lebt ganz nach dem Zitat von Albert Einstein: „Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen.“

Logo Bayernpartei (Grafik: Bayernpartei)Bienen machen nicht nur Honig, der süß und gut schmeckt, man kann von den Bienen auch Propolis gewinnen, was die Wundheilung fördern kann.
Eine der wichtigsten Eigenschaften der Honigbiene ist das Bestäuben von Blüten, denn weltweit werden etwa 80 Prozent aller Blütenpflanzen von Insekten bestäubt. Von diesen wiederum etwa 85 Prozent von Honigbienen. Bei Obstbäumen sind es sogar 90 Prozent der Blüten, die von Honigbienen besucht werden. Also kann man daraus schließen, dass jeder Hobbygärtner aber auch große Obstbauern von der Biene abhängig sind.
Für die Bienen wird es aber immer schwieriger. Umwelteinflüsse aber auch die Bürokratie in Deutschland machen es den kleinen Lebewesen schwierig. Darum appelliere ich als Imker und Politiker alles zu tun, um dieses Insekt zu schützen.
Da wäre im privaten Rahmen der Verzicht auf Steingärten; eine geeignete Pflanze ist z. B. die Weide.
Aber auch mein Aufruf an die Politik unterstützt die Imker bei ihrem Tun. An der Stelle möchte ich aber auch klar sagen, man darf die Schuld nicht automatisch bei den Landwirten suchen. Auch diese sind - wie schon gesagt - von der Biene abhängig und nur gemeinsam können wir sie auch retten. Dabei wird es sicher Widerstand geben. Denn „wer Honig lecken will, muss der Bienen Stachel nicht scheuen“. Das wissen v. a. die Mitglieder der Bayernpartei. Sie werden aber nicht von den Bienen gestochen, sondern seit den 50er Jahren vom politischen Gegner. Liberal-konservative Standpunkte kann man aber nicht pachten, man muss sie sich täglich erarbeiten und danach in den Spiegel schauen können.
Das größte Problem ist für mich die Bundes- und Landespolitik, die in den vergangenen Jahrzehnten immer nur in eine Richtung gegangenen sind und das heißt immer größer und größer. Für kleine Betriebe war kein Platz mehr und heute - wo Gott sei Dank der Umwelt Gedanken eine größere Rolle spielt - steht der Bauer in der Zwickmühle und sieht seine Existenz bedroht.
Darum sage ich Subventionen nicht nur für die immer größer werdenden Betriebe, sondern unterstützt bäuerliche Familienbetriebe, die uns seit Jahrhunderten mit Lebensmittel versorgen und Landschaftspflege betreiben.
 
 
Florian Geisenfelder
Kreisrat der Bayernpartei
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