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Der Landkreis Kelheim ist seit 1. Januar 2022 Gesundheitsregion plus und gehört damit zu den nunmehr 60 vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege geförderten Projektregionen. Am Donnerstag (03.03.) hat Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek die Förderplakette übergeben.
Der Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, übergibt die Förderplakette der Gesundheitsregionplus (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)Der Bayerische Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek, übergibt die Förderplakette der Gesundheitsregionplus (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)
„Ich freue mich, dass der Landkreis Kelheim neues Mitglied in der stetig wachsenden Familie der Gesundheitsregionenplus ist. Gesundheitsregionenplus erhalten grundsätzlich bis zu 250.000 Euro. Das ist gut investiertes Geld, denn diese Netzwerke sind ein Gewinn für die Menschen in der Region: Die maßgeblichen Akteure der Gesundheitsversorgung vernetzen sich, um die medizinische und pflegerische Versorgung vor Ort zu verbessern – und das nicht nur im Ballungsraum, sondern auch in den ländlichen Regionen.“
Klaus Holetschek, Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege
Angegliedert ist die Gesundheitsregionplus im Zentrum für Chancengleichheit des Landratsamtes Kelheim. Die Leiterin des Zentrums, Gabi Schmid, setzt große Hoffnungen in die neue Geschäftsstelle Gesundheitsregionplus, da sie nach der Corona-Pandemie wieder die regionale Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesen anstoßen wird. Die erste Aufgabe der Geschäftsstellenleitung ist die Vorbereitung des Gesundheitsforums und die Planung einer Bestands- und Bedarfsanalyse für den Landkreis.
„Über die vergangenen zwei Jahre hinweg hat sich das medizinische und pflegerische Personal im Landkreis hauptsächlich um die Folgen der Pandemie kümmern müssen. Viele Themen sind verständlicherweise unter den Tisch gefallen und Vernetzungstreffen konnten nicht selten überhaupt nicht stattfinden.“
Landrat Martin Neumeyer
Die Gesundheitsregionplus deckt mit ihren vorgegebenen Handlungsfeldern aber sehr viel mehr ab. Je früher eine gesunde Lebensführung ins Bewusstsein unserer Kinder getragen wird, umso eher werden Bemühungen zur Gesundheitsförderung erfolgreich sein. Daher ist die gesundheitliche Bildung in den Schulen ein unverzichtbarer Bestandteil des Konzeptes der Gesundheitsregionplus.
Öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen, landkreisweite Kampagnen oder Informationstage zu speziellen Gesundheitsthemen gehören ebenso zu den Instrumenten. Neben dieser Herangehensweise zur Gesundheitsförderung und Prävention, steht die Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung und Pflege im Mittelpunkt der Arbeit einer Geschäftsstelle Gesundheitsregionplus. Konkret bedeutet dies, durch Vernetzung und Kooperation der bestehenden Angebote, eine Weiterentwicklung anzustoßen und beispielsweise Fachkräftesicherung und Fachkräftegewinnung im pflegerischen und medizinischen Bereich zu bewirken. Ausbildungsverbünde der regionalen Pflegeschulen und überregionale Kooperationen mit Universitäten sind dabei unverzichtbar. Die Geschäftsstelle übernimmt hierbei die Netzwerkarbeit, Initiierung, Koordination und Begleitung der Gremien und die Öffentlichkeitsarbeit.
Zunächst wird die Gesundheitsregionplus Kelheim bis einschließlich 2026 bestehen, mit der Option auf Verlängerung.
Derzeit konnte leider noch kein verfügbares Personal gefunden werden, daher läuft das Bewerbungsverfahren für die Besetzung der Geschäftsstellenleitung noch.
 
Lukas Sendtner
stellvertretender Stabsstellenleiter
Pressesprecher
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