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AELF-Leiterin Monika Deubzer referierte zur Modernisierung der Landwirtschaftsverwaltung

Die neue Leiterin des AELF Abensberg-Landshut mit Landrat Martin Neumeyer (l.) und AK ELF-Vorsitzenden Franz Högl (r.) (Foto: Stefan Scheuerer)Die neue Leiterin des AELF Abensberg-Landshut mit Landrat Martin Neumeyer (l.) und AK ELF-Vorsitzenden Franz Högl (r.) (Foto: Stefan Scheuerer)Auch in den kommenden zwei Jahren steht Franz Högl aus Dietrichsdorf bei Volkenschwand an der Spitze der CSU-Arbeitsgemeinschaft für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (ELF) im Landkreis Kelheim. Bei der turnusgemäßen Neuwahl konnte Högl neben Landrat Martin Neumeyer auch die neue Leiterin des Amtes für Landwirtschaft (AELF) Abensberg-Landshut, Monika Deubzer sowie die Kelheimer Landtagsabgeordnete Petra Högl, Mitglied im Landwirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags, begrüßen.
In ihrem Vortrag zur Neuausrichtung und Modernisierung der Landwirtschaftsverwaltung betonte Deubzer, die seit Juli diesen Jahres Leiterin des neuen AELF Abensberg-Landshut ist, dass man mit der Neuausrichtung auch die Landwirtschaft wieder mehr in die Mitte der Gesellschaft rücken wolle. Am AELF Abensberg-Landshut umfasse das Beratungsangebot jetzt die Themenbereiche Unternehmensentwicklung, Sozioökonomie, Förderungsberatung, Tierwohl, Ökologischer Landbau, Gewässerschutzberatung, Wildlebensraumberatung, Bildungsberatung, Ernährung, Diversifizierung und den neuen Bereich Alltagskompetenz.
Das AELF Abensberg-Landshut selbst sei auf sechs Standorte verteilt und beschäftige rund 160 Angestellte, darunter viele in Teilzeit. Gemeinsam mit dem Bund Naturschutz, dem Vogelschutzbund, dem Kreisfischereiverband, der VÖF und der Unteren Naturschutzbehörde werde es auch eine Vortragsreihe in Abensberg geben, die sich mit der verantwortungsvollen Weiterentwicklung der Land- und Forstwirtschaft auseinandersetzt. Thematisch wolle man sich hier etwa mit den Inhalten der Borchert-Kommission, einem Kompetenznetzwerk zur Nutztierhaltung, befassen. Diese hat verschiedene Vorschläge gemacht, wie der Umbau der Nutztierhaltung umgesetzt und finanziert werden könne. Aber auch konkrete regionale Themen stehen im Blickpunkt der Vortragsreihe. Etwa die Zusammenarbeit und Zielsetzung im Labertalprojekt und im Naturprojekt Biotopverbund Mainburg. Weiter betonte Deubzer, dass die Hauswirtschaftsschule in Abensberg gut laufe, die Reduzierung der Schulstandorte sowie die Auflösung der Fachzentren seitens der Landwirtschaft jedoch auch kritisch gesehen wurde.
In ihren Grußworten an die Teilnehmer der Versammlung wiesen Landtagsabgeordnete Petra Högl und Landrat Martin Neumeyer auch auf die besondere Stellung und Bedeutung der Sonderkulturen im Landkreis hin. Hopfen und Spargel würden den Landkreis prägen und seien weit über seine Grenzen hinaus beliebt. Franz Högl ging in seinem Rechenschaftsbericht auf die Arbeit der vergangenen zwei Jahre ein. Trotz eingeschränkter Möglichkeiten während der Pandemie fand ein regelmäßiger Austausch zu den landwirtschaftlichen Themen in der Region statt und auch an überörtlichen Veranstaltungen wurde teilgenommen.
Bei den Neuwahlen des Vorstandes wurde Franz Högl als Vorsitzender bestätigt. Seine Stellvertreter sind Robert Schmack und Heinz-Peter Clauß aus Hausen. Petra Högl wurde als Schriftführerin gewählt. Beisitzer sind Josef Pletl aus Kelheim, Maria Forster und Martin Forster aus Wildenberg, Alois Flotzinger aus Bad Abbach und Johann Kreitmeier aus Attenhofen.
 
 
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