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… und die Anhänger kamen trotz Pandemie zum politischen „Gillamoos“

Bedingt durch die Entwicklung der Corona-Neuinfektionen musste auch dieses Jahr der so beliebte „Gillamoos“ in Abensberg wieder abgesagt werden. Ausgerechnet in der Wahlkampfzeit zur Bundestagswahl 2021. Ist doch der „Gillamoos“-Montag normalerweise die Bühne für die Politiker*innen.

Die CSU hatte deswegen kurzerhand eine eigene Veranstaltung, unter strenger Beachtung der Pandemieregel G2, in der „Bayernlandhalle“ in Abensberg organisiert und als Hauptredner hatte sich kein Geringerer als Dr. Markus Söder, bayerischer Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender, angesagt. Dementsprechend gut besucht waren daher auch die Bayernlandhalle und der dazugehörige Biergarten. Neben vielen Parteimitgliedern und CSU-Anhängern war die regionale CSU-Politprominenz, allen voran Landrat Martin Neumeyer, anwesend. Florian Oßner, CSU-Bundestagsabgeordneter, welcher auch zur Wiederwahl für den Wahlkreis Landshut-Kelheim antritt, fehlte genauso wenig wie die CSU-Landtagsabgeordnete Petra Högl. Und alle warteten geduldig auf den Ministerpräsidenten.

Gegen 10.15 Uhr war es dann soweit. Zu den Klängen des Bayerischen Defiliermarsches und in Begleitung von Regionalpolitiker*innen marschierte Dr. Markus Söder in die Bayernlandhalle ein.

Zur Begrüßung gabs eine Maß Bier (Foto: br-medienagentur)Zur Begrüßung gabs eine Maß Bier (Foto: br-medienagentur)

Landrat Martin Neumeyer bei seiner Ansprache (Foto: br-medienagentur)Landrat Martin Neumeyer bei seiner Ansprache (Foto: br-medienagentur)

Landrat Martin Neumeyer betrat als erster Redner auf die Bühne. Nachdem er die Ehrengäste begrüßt hatte, ging er auf die derzeitige Situation in Deutschland und ein. Besondere Erwähnung fanden die vielen ehrenamtlichen Helfer*innen von Feuerwehren, auch aus Bayern und dem  Technischen Hilfswerk. Er dankte ausdrücklich für deren Einsatz und hier speziell dem Hilfseinsatz bei der Flutkatastrophe im Ahrtal. Womit er auch gleich hervorhob, dass das Bewährte in Deutschland beachtet werden muss und verwies auf Adenauer und seinen Wahlspruch: „Keine Experimente“. Neumeyer ist der Meinung, dass man mehr auf das Geleistete hinweisen soll und leitete dann auf den Hauptredner Dr. Markus Söder mit den Worten über: „Nie war er so wertvoll wie heute.“

Bayerns Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender Dr. Markus Söder warnte in seiner Rede eindringlich vor einer Rot-Rot-Grün-Regierung (Foto: br-medienagentur)Bayerns Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender Dr. Markus Söder warnte in seiner Rede eindringlich vor einer Rot-Rot-Grün-Regierung (Foto: br-medienagentur)

Söder betonte in seiner Ansprache, dass alleine die Möglichkeit einer neuen rot-grün-roten Regierung, also mit Beteiligung der Linken, ein Grund für Wähler*innen sein muss, die Schwesterparteien CSU und CDU, und damit ihren Bundeskanzlerkandidaten, zu stärken. Söder sprach an, dass die Linke die Nachfolgepartei der SED sei und unter Beobachtung des Verfassungsschutzes steht. Söder warnte eindringlich vor einer möglichen Rot-Grün-Rot-Regierung. Sie stehe für höhere Steuern, mehr Bürokratie, Enteignung und Schuldenmachen. „Das braucht aber unser Land nicht.“, sagte Söder. Der FDP warf Söder vor, sich ebenfalls auf einem Linksruck zu befinden und deswegen sei auch eine Rot-Grün-Gelbe-Regierung keine Alternative.

Bundestagsabgeordneter und Bundestagsdirektkandidat Florian Oßner (links im Bild) und die Landtagsabgeordnete Petra Högl (rechts im Bild) applaudierten der Ansprache von Dr. Markus Söder (Foto: br-medienagentur)Bundestagsabgeordneter und Bundestagsdirektkandidat Florian Oßner (links im Bild) und die Landtagsabgeordnete Petra Högl (rechts im Bild) applaudierten der Ansprache von Dr. Markus Söder (Foto: br-medienagentur)

Mit großem Applaus verabschiedeten die Zuhörer*innen den Ministerpräsidenten, der vorher in seiner Rede erwähnte hatte, dass es für ihn zwei wichtige Termine im Jahr gäbe, nämlich den „Politischen Aschermittwoch“ in Passau und den „Gillamoos-Montag“ in Abensberg. Mit dem Applaus dankte das Auditorium ihm, weil er – trotz der schwierigen Lage – heuer dennoch nach Abensberg kam.

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