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Schülergruppe am BSZ engagiert sich für Artenschutz und Landschaftspflege

Auf dem Foto zu sehen von links nach rechts hinten: StR Daniel Holzwarth; OStD Johann Huber, Michaela Powolny (Projektmanagerin Eh-da Flächen), Tim Dürmayer, Hannah Schmid, Paula Lindl, Klaus Amann (Geschäftsführer Landschaftspflegeverband Kelheim e.V.), vorne von links nach rechts: Dominik Ritzinger, Michael Bräuherr  (Foto: Christine Linhard)Auf dem Foto zu sehen von links nach rechts hinten: StR Daniel Holzwarth; OStD Johann Huber, Michaela Powolny (Projektmanagerin Eh-da Flächen), Tim Dürmayer, Hannah Schmid, Paula Lindl, Klaus Amann (Geschäftsführer Landschaftspflegeverband Kelheim e.V.), vorne von links nach rechts: Dominik Ritzinger, Michael Bräuherr (Foto: Christine Linhard)
Im Fach „Sozialwirtschaft und Recht“ führten die Schülerinnen und Schüler der 12. Klassen des Beruflichen Schulzentrums Kelheim mit ihrem Lehrer Daniel Holzwarth in den letzten Wochen verschiedene Marketing-Projekte durch, „die sich mit sozialen, ökonomischen oder ökologischen Problemen befassen sollen“, wie Hannah Schmid, Paula Lindl, Dominik Ritzinger, Tim Dürmayer und Michael Bräuherr aus der FS12b erzählen. Sie riefen in diesem Zusammenhang das Projekt „Hand in Hand gegen das Insektensterben“ ins Leben, um damit auf ein wichtiges Thema aufmerksam zu machen, das aber oft nicht in gebührendem Maß beachtet wird, so die Jugendlichen. Deshalb bauten sie in Rücksprache mit Biologie-Lehrerin Christine Linhard ein erstes Insektenhotel für die Schule, das inzwischen an einer schönen sonnigen Südost-Wand angebracht ist und auf die ersten Bewohner wartet. Aber nicht nur das, sie verkauften auch selbstgemachte Marmelade und Honig von einem lokalen Imker an Schüler und Lehrkräfte. Das dadurch eingenommene Geld wird nun als Spende an den Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e. V. übergeben. Michaela Powolny ist dort als Biologin für die Ausweisung und Koordinierung der sogenannten „Eh-da“-Flächen im Landkreis Kelheim zuständig, gefördert vom Amt für ländliche Entwicklung Niederbayern. Darunter sind kleinere und größere Flächen zu verstehen – aktuell etwa 9 Hektar, die „eh da“ sind, also nicht landwirtschaftlich bewirtschaftet werden, aber durch Mähgutübertragung und geeignete Pflegemaßnahmen naturschutzfachlich aufgewertet werden können, um Insekten und anderen Kleinlebewesen eine verbesserte Nahrungsgrundlage und Lebensraum zu bieten. Klaus Amann, Geschäftsführer des VöF, freute sich wie OStD Johann Huber sehr über das Engagement der Schülerinnen und Schüler. Genau dieses Engagement brauche es, um die anstehenden Probleme, die der Verlust der Artenvielfalt oder der zunehmende Klimawandel mit sich bringen, angehen zu können.




Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V.
Michaela Powolny
MSc. Biologie/Projektmanagerin Eh-da-Flächen
Donaupark 13
93309 Kelheim
Tel: 09441/207-7327
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Internet: www.voef.de