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Die Situation in den Seniorenheimen und in den Behindertenwohnheimen im Landkreis war sowohl für die Bewohner als auch für das Personal nach verschiedenen Ausbruchsgeschehen in den letzten Wochen nicht gerade einfach

Eine Bewohnerin im Pflege- und Betreuungszentrum Burgenblick in Riedenburg testet das neue Tablet. (Foto: Norbert Ipfelkofer, Einrichtungsleiter)Eine Bewohnerin im Pflege- und Betreuungszentrum Burgenblick in Riedenburg testet das neue Tablet. (Foto: Norbert Ipfelkofer, Einrichtungsleiter)Gott sei Dank hat sich die Lage zwischenzeitlich ein wenig entspannt und es gibt wieder mehr Raum für „Normalität“. „Leider heißt Normalität in der Coronapandemie für Heimbewohnerinnen und -bewohner weiterhin Besuchseinschränkungen und fehlende Kontakte“, bestätigt die Seniorenbeauftragte Gabi Schmid. Sie hat gerade für diese Zeit die „Ratsch-Zeit“ ins Leben gerufen, bei der Ehrenamtliche telefonischen Kontakt zu Heimbewohnern aufnehmen, um sich mit ihnen zu unterhalten. „Mittlerweile klappt das ganz gut“, so Gabi Schmid, „einige ‚Ratscher‘ haben mir berichtet, dass dabei sehr angenehme und lustige Gespräche zu Stande kommen und sich die Senioren über die Anrufer freuen“.
Um die Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme der Bewohnerinnen und Bewohner mit ihren Angehörigen und Freunden auszuweiten, hat der Landkreis allen Einrichtungen aus den Mitteln der Initiative „Unser Soziales Bayern: Wir helfen zusammen!“ einen Zuschuss zur Anschaffung von Tablets oder sonstigem „Equipment“ zur Förderung der Kommunikation oder zur Unterhaltung der Bewohnerinnen und Bewohner zukommen lassen. „Natürlich wollten wir dabei auch die heimische Wirtschaft unterstützen und haben die Heime gebeten, beim Kauf die regionalen Firmen zu berücksichtigen“, so Landrat Martin Neumeyer. Heime und Bewohner haben sich sehr über die Unterstützung gefreut und bereits erste Anschaffungen getätigt.

Lukas Sendtner
Pressestelle

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