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Neue Einrichtung an der Eduard-Staudt-Schule in Kooperation mit der Jugendhilfe im Landkreis Kelheim

Zum Schuljahresbeginn 2020/21 startete ein neues bisher einmaliges Kooperationsprojekt im Landkreis Kelheim. Das Jugendamt hat sich zusammen mit der Eduard-Staudt-Schule auf den Weg gemacht und eine Stütz- und Förderklasse für die Grundschulstufe eingerichtet.
In eigens dafür eingerichteten Klassenzimmern werden Kinder durch HInzuziehung einer Sozialpädagogin besonders betreut, unterstützt und gefördert (Foto: Christine Jochheim/Landratsamt Kelheim)In eigens dafür eingerichteten Klassenzimmern werden Kinder durch HInzuziehung einer Sozialpädagogin besonders betreut, unterstützt und gefördert (Foto: Christine Jochheim/Landratsamt Kelheim)
In dieser jahrgangsgemischten Klasse werden Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter beschult, die im Bereich ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung besondere zusätzliche Stützmaßnahmen benötigen. Dafür stellt das Jugendamt Kelheim eine Sozialpädagogin bereit, die die gesamte Unterrichtszeit als Unterstützung zu einer Sonderschullehrkraft in der Klasse anwesend ist. An der Eduard-Staudt-Schule wurde eigens ein Klassenzimmer neu renoviert und ausgestattet. Die Klassenlehrkraft und eine ergänzende weitere Sonderschullehrkraft verfügen zudem jeweils über die sonderpädagogische Ausbildung speziell im Bereich emotional-soziale Entwicklung und sind durch die Regierung von Niederbayern zugeordnet.
In Stütz- und Förderklassen werden Kinder besonders betreut, unterstützt und gefördert. „Es geht darum, Verhaltensregeln einzustudieren, Konzentrationsfähigkeit zu verbessern und positives Lern- und Arbeitsverhalten aufzubauen“, sagt Christine Jochheim, Leiterin der Schule in Kelheim-Thaldorf. „Der Erwerb von Kompetenzen in den Bereichen Verhalten und Kommunikation hat hier oberste Priorität. Und es geht darum, dass Schule für die Kinder wieder Freude macht.“
Durch die enge Verzahnung von Schule und Jugendhilfe sind eine flexible Unterrichtsgestaltung und individuelle Förderplanung möglich. Ausschlaggebend für den Erfolg ist die intensive Zusammenarbeit mit den Eltern. In einer Stütz- und Förderklasse können maximal acht Kinder gefördert werden.
Der Unterricht beginnt um acht Uhr, die Kinder bleiben bis 16 Uhr am Förderzentrum. Schulischer Unterricht, Einzelbetreuungszeiten, Einzel- und Gruppengespräche sowie Freizeitangebote wechseln sich ab. Auch ein gemeinsames Mittagessen gehört zum Pädagogischen Konzept.
Mit dem Jugendamt findet in halbjährlichen Abständen ein gemeinsamer Austausch über die Entwicklung des Kindes statt.

Sonja Endl
Pressestelle

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