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Firmen aus dem Landkreis zeigen sich aufgeschlossen für Kohlenstoffbindungsprojekte in der Region
Firmenspitze SMP Deutschland GmbH mit Veronika Preis (VöF), Klaus Amann (VöF) und Landrat Martin Neumeyer  (Foto: Sebastian Schierlinger)Firmenspitze SMP Deutschland GmbH mit Veronika Preis (VöF), Klaus Amann (VöF) und Landrat Martin Neumeyer (Foto: Sebastian Schierlinger)
Den Klimaschutz zu regionalisieren durch praktikable Lösungsansätze vor Ort – das ist eine Aufgabe, die der Landkreis Kelheim verstärkt angehen möchte. Immer mehr Unternehmen, Firmen und auch die Kommunen stellen sich der Verantwortung hinsichtlich Ihrer Auswirkungen auf Umwelt und Klima. Um diesen Auswirkungen effektiv zu begegnen, bedarf es auch Kreativität und neuer Ideen, die machbar sind. Oberste Prämisse muss in diesem Zusammenhang immer die Vermeidung von CO2-Ausstößen haben. Hohe CO2-Reduktionen können Unternehmen z.B. mit dem Einsatz von hocheffizienten Anlagen, internen Recyclingsystemen, Kraft-Wärme-Kopplung und generell sparsamen und bewusstem Umgang mit dem Verbrauch von Strom und Wärme erreichen. Dass solche und weitere Projekte auf der Tagesordnung in den Werken von SMP Deutschland GmbH in Neustadt und der Kelheim Fibres GmbH in Kelheim stehen, davon durften sich Landrat Martin Neumeyer und die Fachleute von der LEADER-Geschäftsstelle beim Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. im Rahmen einer Werksführung überzeugen.

Firmenspitze Kelheim Fibres mit Landrat Martin Neumeyer und Klaus Amann (VöF) (Foto: Raboue Abdalazez)Firmenspitze Kelheim Fibres mit Landrat Martin Neumeyer und Klaus Amann (VöF) (Foto: Raboue Abdalazez)
Verbunden waren diese Gespräche mit einer Initiative von Seiten des Landkreises für den Aufbau von regionalen Kohlenstoffbindungsprojekten. Genau hier will der Landkreis in den nächsten Jahren verstärkt ansetzen. CO2-Bindung kann zum Beispiel durch langfristige Humusaufbauprogramme in der Landwirtschaft oder durch die Wiedervernässung von Mooren erzielt werden. Der Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg wirken unterstützend und koordinierend mit. Aber um derartige Projekte erfolgreich und langfristig umsetzen zu können, bedarf es einer Menge an Know-How, technischer Ausstattung, neuer Bearbeitungssysteme, intensiver Netzwerk- und Informationsarbeit und dem zufolge finanzielle und fachliche Unterstützung. Daher entstand die Idee, dass umweltbewusste Unternehmen im Landkreis möglicherweise bereit seien, regionale CO2-Bindungsprogramme zu unterstützen, um damit einen Teil ihrer nicht vermeidbaren Emissionen auszugleichen. Die Vertreter der beiden Werke zeigten großes Interesse an dem Engagement des Landkreises und des VöF und signalisierten, dass eine Unterstützung regionaler CO2-Bindungsprojekte durchaus ein weiterer Bestandteil ihrer Nachhaltigkeitsstrategie werden könnte. Dass die ersten Reaktionen aus der Wirtschaft so spontan und so positiv waren, stimmt Landrat Neumeyer zuversichtlich: „Wir hoffen, dass die kommenden Programme zum Humusaufbau sowohl auf landwirtschaftlicher wie auch auf wirtschaftlicher Seite Wellen schlagen werden und wir so mit vielen Akteuren gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Böden und dem Klima leisten können. Und das am besten auf kurzem Wege hier im Landkreis“.


Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V.
LEADER-Geschäftsstelle
Klaus Amann, Geschäftsführer
Donaupark 13
93309 Kelheim
Tel.: 09441/207-7300
FAX: 09441/207-7350
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Internet: www.voef.de

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