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Egal ob Orthopädieschuhmacherin, Maurer oder Bäcker – Der Meisterbrief steht für Leistung, Kompetenz und Qualität.  (Foto: Seventyfour - stock.adobe.com)Egal ob Orthopädieschuhmacherin, Maurer oder Bäcker – Der Meisterbrief steht für Leistung, Kompetenz und Qualität. (Foto: Seventyfour - stock.adobe.com)Ministerpräsident gratuliert mit Videobotschaft

950 Handwerksmeister aus 27 verschiedenen Berufen haben in den vergangenen zwölf Monaten im Gebiet der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz erfolgreich ihre Meisterprüfung abgelegt. Da die Feier mit mehreren tausend Gästen in der Joseph-von-Fraunhofer-Halle in Straubing corona-bedingt ausfiel, nahmen die Jungmeister ihre Meisterbriefe nun per Post entgegen. Als kleiner Trost wurden diese erstmalig in einem hochwertigen Rahmen versandt. 147 Absolventen erhielten zudem den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung. Sie gehören im Freistaat zu den besten 20 Prozent in ihrem Beruf.

Friseur und Kraftfahrzeugtechniker beliebte Abschlüsse
Der Meistertitel im Kfz-Technikerhandwerk war in diesem Jahrgang bei den Männern am beliebtesten, mit 208 Männern und fünf weiblichen Teilnehmerinnen war er insgesamt der begehrteste Meisterabschluss. Unter den Frauen kommt die überwiegende Anzahl der Meisterinnen aus dem Friseurhandwerk. Insgesamt 116 Absolventen, darunter zwölf Männer, haben sich in diesem Beruf weiterqualifiziert. Die Frauenquote lag insgesamt bei 19,7 Prozent.
Glückwünsche in digitaler Form
Statt wie üblich auf der großen Bühne, übermittelten Vertreter von Politik und Wirtschaft ihre Anerkennung über die Webseite und Social-Media-Kanäle der Handwerkskammer. Als „höchste Bildungstrophäe“ des Handwerks bezeichnete Dr. Georg Haber, Präsident der Handwerkskammer, den Meiserbrief. Auch in den aktuell wirtschaftlich unsicheren Zeiten müssten Handwerksmeister keine Angst haben. „Sie sind Profis Ihres Fachs und bieten Produkte und Leistungen an, auf die niemand verzichten kann und will.“

Meister sind Markenbotschafter für das Handwerk
HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger stellte die Perspektiven, die sich den Jungmeistern eröffnen, in den Mittelpunkt. Sei es die Selbstständigkeit, eine neue verantwortungsvolle leitende Position, die Herausforderungen der Digitalisierung, die Weiterbildung zum Betriebswirt im Handwerk oder die Übernahme eines Unternehmens, Sie können das – Corona zum Trotz. Er appellierte an die Absolventen sich als „Markenbotschafter für das Handwerk“ zu sehen. „Erzählen Sie den jungen Leuten von Ihren Erfahrungen im Handwerk, was Ihren Beruf so spannend macht, was Sie an ihm lieben.“

Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder zollte den Spitzen-Fachkräften des Handwerks per Videobotschaft seinen Respekt: „Alle Meisterinnen und Meister haben ein Zeugnis abgelegt. Von Kompetenz, Einsatz und dem Willen, etwas zu bewegen.“ Söder bedankte sich für die Leistung aller Absolventen und betonte, es müsse nicht jeder studiert haben – das Handwerk sei manchmal die deutlich höhere Promotion und Erfolgssituation für ein Land.

Weitere Informationen, Glückwünsche und Videobotschaften finden Sie unter www.hwkno.de/stolzemeister2020.

Hans Schmidt
Stv. Hauptgeschäftsführer
Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz

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