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Am 1. März 2020 nehmen zwei autonome Elektrobusse ihre Fahrt auf
Landrat Martin Neumeyer und Stabsstellenleiter Stefan Grüttner haben die beiden autonomen Fahrzeuge im Landkreis Kelheim in diesen Tagen in Empfang genommen (Foto: Marcus Dörner, Landratsamt Kelheim)Landrat Martin Neumeyer und Stabsstellenleiter Stefan Grüttner haben die beiden autonomen Fahrzeuge im Landkreis Kelheim in diesen Tagen in Empfang genommen (Foto: Marcus Dörner, Landratsamt Kelheim)
Das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung wird sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten grundlegend verändern, wobei die alles verändernde Technik der selbstfahrenden Fahrzeuge wohl eine der spektakulärsten Innovationen in der Geschichte der Mobilität sein wird. Mit dieser bahnbrechenden und zukunftsweisenden Technologie beginnt ein neues spannendes Zeitalter im Verkehr, das der Landkreis Kelheim ab 1. März 2020 zusammen mit mehreren Projektpartnern aktiv mitgestalten wird.
Streckenplan Abensberg (Grafik: DB/Landratsamt Kelheim)Streckenplan Abensberg (Grafik: DB/Landratsamt Kelheim)
Um die hochautomatisierten Fahrzeuge in möglichst unterschiedlichen Verkehrssituationen zu erproben und im Realbetrieb Praxiserfahrungen zu sammeln, werden die autonomen Shuttles an verschiedenen Orten im Landkreis eingesetzt:
Eine Teststrecke für den autonomen Elektrobus im öffentlichen Raum wird in der Stadt Abensberg sein, ein weiteres Testfeld in der Stadt Kelheim sowie im Bereich des Weltenburger Klosters. Jedes Testgebiet hat dabei seine eigenen, speziellen Anforderungen.
Streckenplan Weltenburg (Grafik: DB/Landratsamt Kelheim)Streckenplan Weltenburg (Grafik: DB/Landratsamt Kelheim)
Landrat Martin Neumeyer: „Autonome Fahrzeuge werden in Zukunft den Straßenverkehr prägen, eine neue Mobilitätsform geht hier an den Start. Dass gleich zwei autonome Busse im Landkreis Kelheim ab März unterwegs sind, ist das Ergebnis großer Anstrengungen seitens des Landkreises und der Verwaltung. Ich danke an dieser Stelle auch den Kreisräten des ÖPNV-Ausschusses, die diesem Projekt mehrheitlich zugestimmt haben.“
Ziel des Projektes ist zum einen die Gewinnung von präzisen Erkenntnisse zu den Chancen und Risiken autonomer Fahrzeuge und zum anderen die Zulassung und schrittweise Einführung autonomer Shuttles im öffentlichen Straßenraum als Zubringerverkehre, die zugleich auch in das bestehende ÖPNV- und SPNV-Angebot eingebunden werden. Damit soll die vorhandene „Letzte-Meile-Problematik“ vor allem an touristischen Zielen abgemildert und gleichzeitig mittels Einsatz von Elektrobussen ein Beitrag zur Abgasreduzierung geleistet werden.
Im Rahmen der Umsetzung des Projektes wird der Landkreis unterstützt durch DB Regio Bus, Region Bayern, die als Betreiber des ersten autonomen Elektrobusses im öffentlichen Verkehr in Deutschland bereits auf einen breiten Erfahrungsschatz im Einsatz innovativer Verkehrsmittel zurückgreifen kann.
Gefördert wird das Projekt darüber hinaus vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr sowie als Teil des Regionalmanagements Bayern durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.
Der Bevölkerung werden die zwei autonomen Busse im Rahmen von zwei Auftaktveranstaltungen in Abensberg und Kelheim am 1. März 2020 vorgestellt.





Sonja Endl
Stellv. Pressesprecherin
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