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Brückenpflege des Caritas-Krankenhauses St. Lukas erhält Erbschaft

Landrat Martin Neumeyer (links) mit den Angehörigen von Hannelore Kreitmeier, dem Team der Brückenpflege und Vertretern des Krankenhauses in der Kapelle des Caritas-Krankenhauses St. Lukas (Foto: Sabine Hehn, Caritas-Krankenhaus St. Lukas)Landrat Martin Neumeyer (links) mit den Angehörigen von Hannelore Kreitmeier, dem Team der Brückenpflege und Vertretern des Krankenhauses in der Kapelle des Caritas-Krankenhauses St. Lukas (Foto: Sabine Hehn, Caritas-Krankenhaus St. Lukas)
Die Brückenpflege des Caritas-Krankenhauses St. Lukas in Kelheim freut sich über eine großzügige Spende: Hannelore Kreitmeier bedachte die Brückenpflege am Krankenhaus Kelheim, welche sich für schwerstkranke Menschen engagiert, ihren Nachlass. Zum Dank fand am 7. Oktober unter der Leitung von Domkapitular Michael Dreßel ein Gottesdienst in der Krankenhaus-Kapelle statt, der auch aus den Patientenzimmern mitverfolgt wurde.
Domkapitular Michael Dreßel während des Dankesgottesdienstes (Foto: Sabine Hehn, Caritas-Krankenhaus St. Lukas)Ein Sohn von Hannelore Kreitmeier und auch sie wurden von den Mitarbeitenden der Brückenpflege auf seinem letzten Weg betreut. Die Fürsorge und Zuwendung, die sie dabei erfuhren, rührte seine Mutter sehr. Aus Dankbarkeit für diese wichtige Stütze in einer schwierigen Zeit entschloss sie sich, ihr Vermächtnis der Brückenpflege zu spenden. Als Frau Kreitmeier in diesem Jahr mit 83 Jahren starb, erhielt das Team der Brückenpflege die Nachricht über die Erbschaft. „Wir waren zunächst einfach nur sprachlos und sehr, sehr dankbar“, erinnern sich Renate Heß und Wolfgang Bunk von der Brückenpflege. Die sympathische und engagierte Dame sei ihnen auch heute noch gut in Erinnerung.
Während des Dankesgottesdienstes beschrieb Domkapitular Michael Dreßel das Wirken der Verstorbenen: „Hannelore Kreitmeier betätigte sich als aktive Brückenbauerin, indem sie mit ihrer Spende die Brückenpflege für die Zukunft gut aufgestellt hat.“ Landrat Martin Neumeyer, die Angehörigen der Familie Kreitmeier, Menschen aus ihrer Nachbarschaft und Mitarbeitende des Krankenhauses wohnten dem Gottesdienst bei. „Die Verbundenheit der Menschen im Landkreis ist groß. Das erleben wir täglich bei unserer Arbeit im Krankenhaus“, so Geschäftsführerin Sabine Hehn. „Eine derartige Spende ist jedoch außergewöhnlich und bedeutet uns viel, da sie auch ein wichtiges Zeichen der Unterstützung für die Arbeit der Brückenpflege darstellt.“
Die Brückenpflege sorgt dafür, dass schwerstkranke Menschen im weit fortgeschrittenen Stadium einer Erkrankung und mit begrenzter Lebenserwartung auch am Wochenende einen Ansprechpartner und Betreuung finden. Die Ehrenamtlichen unterstützen im häuslichen Umfeld auch deren Angehörige und Bezugspersonen. Das Team der Brückenpflege ist beratend tätig, in enger Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten. Dieser Dienst wird während der Woche vom Caritas-Krankenhaus St. Lukas getragen. Die Rufbereitschaft am Wochenende wird über Spenden finanziert und sorgt dafür, dass die Ehrenamtlichen in Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten ein offenes Ohr und Beratung anbieten können.