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Der 1. Preis ging an CampusAsyl Sport in Regensburg
Campus Asyl Regensburg erhielt den 1. Preis, mit auf dem Foto die Laudatoren Django Asül und Philipp Lahm (Foto: br-medienagentur)Campus Asyl Regensburg erhielt den 1. Preis, mit auf dem Foto die Laudatoren Django Asül und Philipp Lahm (Foto: br-medienagentur)Das Projekt CampusAsyl Sport ist eine Plattform der Regensburger Hochschulen und der Regensburger Zivilgesellschaft, bei der über 300 Aktive Sport-Angebote auf die Beine stellen, die gelebte Integration für Geflüchtete und Asylbewerber ermöglichen. Darüber hinaus werden Geflüchtete, die ein Studium beziehungsweise einen studienvorbereitenden Sprachkurs an der Uni/OTH Regensburg besuchen, in einem Mentoring-Programm von erfahrenen Studierenden unterstützt. Die eigens geschulten Mentorinnen und Mentoren geben Hilfestellungen in allen Fragen rund um das Studium und das studentische Leben in Regensburg.

Der 2. Preis wurde an „Auch du kannst es bringen, Bro" – einem Breakdance-Projekt in Würzburg verliehen
Der 2. Preis wurde an „Auch du kannst es bringen, BroDer 2. Preis wurde an „Auch du kannst es bringen, Bro" – einem Breakdance-Projekt in Würzburg verliehen (Foto: br-medienagentur)
Das „Breakdance-Multiplikatoren-Projekt“ hat sich zum Ziel gesetzt, jungen Menschen mit oder ohne Migrationshintergrund gemeinsam über den Sport zu Erfolg, allgemeiner Anerkennung und Steigerung des Selbstwertgefühls zu verhelfen. Das Projekt will aufzeigen, dass bei dieser Sportart auf einfache Weise die Grenzen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts oder des Alters überwunden werden können. Typische Aktionen sind Auftritte in Schulen, bei Festen im Stadtzentrum oder bei öffentlichen Veranstaltungen auch außerhalb Bayerns. Interessierten Kindern und Jugendlichen wird die Möglichkeit geboten, an „Breakdance-Work-Shops“ oder Tanz-Gemeinschaften teilzunehmen.

Über den 3. Preis durfte sich „STAR“ – Starkes Team Außergewöhnlicher Ruderer, ebenfalls aus Würzburg freuen
Rudern für und mit jugendlichen Flüchtlingen, das bietet die Rudergemeinschaft Olympos Würzburg e.V. (ROW) seit 2015 an (Foto: br-medienagentur)Rudern für und mit jugendlichen Flüchtlingen, das bietet die Rudergemeinschaft Olympos Würzburg e.V. (ROW) seit 2015 an (Foto: br-medienagentur)
Rudern für und mit jugendlichen Flüchtlingen, das bietet die Rudergemeinschaft Olympos Würzburg e.V. (ROW) seit 2015 an. Nach oftmals traumatischer Flucht über das Mittelmeer soll es auf diese Weise Kindern und Jugendlichen im Mannschaftsboot ermöglicht werden, das Element Wasser auch wieder mit positiven Erlebnissen zu verknüpfen. Neben dem Rudern bietet die ROW aber auch Schwimmen und Hallensportarten an. Insgesamt haben bislang über 200 Jugendliche mit Fluchterfahrung an den ROW-Sportprogrammen teilgenommen und auf diese Weise das Rudern und natürlich auch das Schwimmen gelernt. Da wortwörtlich alle in einem Boot sitzen, werden gleichzeitig Werte wie Fairness, Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein vermittelt. Neben dem Rudern bietet der Verein einen von Trainerinnen geleiteten wöchentlichen Schwimmkurs für Frauen und Mädchen an. Darüber hinaus unterstützt er die jungen Menschen auch bei der Praktikums- und Jobsuche oder bei Behördengängen.
Bei der Verleihung eines Preises sind auch immer ein Festredner und Laudatoren anwesend. Heuer konnte als Festredner Django Asül gewonnen werden und als Laudatoren fungierten Philipp Lahm, ehemaliger Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft, Faris Al-Sultan, Gewinner des Iron Man, sowie Dr. Vural Ünlü, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde Bayerns.
Schnell noch ein Selfie mit Philipp Lahm dachte sich Django Asül (Foto: br-medienagentur)
Schnell noch ein Selfie mit Philipp Lahm dachte sich Django Asül (Foto: br-medienagentur)