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Fachkräftemangel besteht nach wie vor „Daran sieht man, wie unermüdlich sich die Handwerker um die Ausbildung Jugendlicher bemühen, trotz widriger Umstände. Sie sind dennoch ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung auszubilden, nachgekommen. Das verdient unseren höchsten Respekt“, so Dr. Georg Haber, Präsident der Handwerkskammer. In Niederbayern ist der Rückgang der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge mit einem Minus von 8,84 Prozent etwas stärker ausgefallen als in der Oberpfalz mit 4,66 Prozent. „Um der aktuellen Entwicklung entgegenzuwirken, muss das Handwerk weiterhin die ausgezeichneten Perspektiven darstellen, die eine Ausbildung im Handwerk bietet“, ist sich Haber sicher. In Sachen Ausbildung nicht nachzulassen, sei laut dem Kammerpräsidenten eine Investition in die Zukunft: „Denn nach Corona werden Profis im Handwerk begehrter denn je sein, der Fachkräftemangel verschwindet ja nicht einfach.“
Kfz-Mechatroniker ist der häufigste Ausbildungsberuf Der beliebteste Lehrberuf in Niederbayern und der Oberpfalz ist nach wie vor Kfz-Mechatroniker. 688 neue Lehrverträge wurden hier unterzeichnet. Im Ranking der meisten Neuabschlüsse folgen die Berufe Elektroniker, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Schreiner und Maurer. Diese fünf machen 44 Prozent des Gesamtbestandes im ersten Lehrjahr aus. Die Quote der Auszubildenden mit Hochschulreife im Handwerk liegt bei 9,6 Prozent, mit Mittlerer Reife bei 36,5 Prozent und 51 Prozent der Auszubildenden im Handwerk haben einen Mittelschulabschluss. Das Handwerk in Niederbayern und der Oberpfalz bildet 32 Prozent aller Lehrlinge aus.



Kathrin Steidl M. A.
Referentin
Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz Öffentlichkeitsarbeit, Presse
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