IHK-Regensburg

  • Ausbildungs-Scouts der IHK an der Aventinus-Mittelschule

    Orientierung auf Augenhöhe:

    Viele Schülerinnen und Schüler sind sich unsicher, welcher Karriereweg der Beste für sie ist.
    Die beteiligten Ausbildungs-Scouts, IHK Geschäftsführer Manuel Lorenz und das Team der AMA (Foto: Andreas Reichinger)Die beteiligten Ausbildungs-Scouts, IHK Geschäftsführer Manuel Lorenz und das Team der AMA (Foto: Andreas Reichinger)
    Die Möglichkeiten scheinen schier und endlich und viele Jugendliche wünschen sich eine bessere Berufsorientierung bereits an der Schule. Rektor Wolfgang Brey von der Aventinus-Mittelschule Abensberg und sein Lehrerteam setzt das bayernweit IHK-Projekt der Ausbildungs-Scouts seit Jahren an seiner Schule äußerst erfolgreich um. Und das funktioniert so:
  • Betriebe brauchen bessere Rahmenbedingungen

    Beim Empfang der niederbayerischen Wirtschaft ging es um besorgniserregende Entwicklungen für die heimischen Betriebe

    Zu Besuch in der „Powerregion“ Niederbayern: HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (v. li.), HWK-Präsident Dr. Georg Haber, bayerischer Ministerpräsident Markus Söder, IHK-Präsident Thomas Leebmann, IHK-Hauptgeschäftsführer Alexander Schreiner und Passauer Oberbürgermeister Jürgen Dupper. (Foto: Fotoatelier Kaps)Zu Besuch in der „Powerregion“ Niederbayern: HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (v. li.), HWK-Präsident Dr. Georg Haber, bayerischer Ministerpräsident Markus Söder, IHK-Präsident Thomas Leebmann, IHK-Hauptgeschäftsführer Alexander Schreiner und Passauer Oberbürgermeister Jürgen Dupper. (Foto: Fotoatelier Kaps)
    Energieversorgung, Fachkräftemangel, Bürokratie: Die aktuellen Themen der Unternehmen spiegelten sich beim Empfang der niederbayerischen Wirtschaft in Passau wider. Die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz und die Industrie- und Handelskammer für Niederbayern (IHK) hatten nach einer coronabedingten Pause wieder zu dieser gemeinsamen Veranstaltung geladen. Gekommen waren mehr als 300 Unternehmer aus Industrie, Handel, Dienstleistungen und Handwerk – sowie als Ehrengast der bayerische Ministerpräsident Markus Söder. Bei sommerlichen Temperaturen suchten sie das Gespräch, betonten Gemeinsamkeiten, diskutierten aber auch kontroverse Themen.
  • Bildungskarriere im Handwerk immer attraktiver

    Start ins neue Ausbildungsjahr: Handwerkskammer verzeichnet ostbayernweit 4.710 neue Lehrverträge

    Schulabgänger haben aktuell glänzende Aussichten, im Handwerk noch ihre Traumausbildungsstelle zu finden. (Foto: Foto Baumann)Schulabgänger haben aktuell glänzende Aussichten, im Handwerk noch ihre Traumausbildungsstelle zu finden. (Foto: Foto Baumann)
    Der Ausbildungsmarkt in Ostbayern bleibt hart umkämpft: Mit 4.710 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen und insgesamt über 13.000 Auszubildenden bewegt sich das ostbayerische Handwerk zum offiziellen Ausbildungsstart am 1. September etwas über dem Vorjahresniveau (plus 0,49 Prozent). In Niederbayern wurden 2.436 (minus 1,85 Prozent zum Vorjahr) und in der Oberpfalz 2.274 (plus 3,13 Prozent) neue Lehrverhältnisse abgeschlossen. Hans Schmidt, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, bewertet die Situation am Ausbildungsmarkt vorsichtig optimistisch: „Der Einbruch fiel im ostbayerischen Handwerk in den Corona-Jahren zum einen nicht ganz so drastisch aus, wie in anderen Wirtschaftszweigen. Außerdem stellt sich das Handwerk für die junge Generation zusehends attraktiver dar.“ Die Ausbildungsbereitschaft der Handwerksbetriebe sei ungebrochen hoch: „Allerdings konnten auch in diesem Jahr wieder bei weitem nicht alle Lehrstellen besetzt werden. Der Fachkräftemangel ist und bleibt eine unserer größten Herausforderungen“, so Schmidt.
  • MINT-Initiativkreis Treffen im Landratsamt Kelheim

    Zu einem gemeinsamen Austausch im Landratsamt Kelheim trafen sich kürzlich die Mitglieder des MINT-Initiativkreises

    Die Teilnehmer des MINT-Initiativkreises beim Gedankenaustausch im Landratsamt Kelheim v.l.: Manuel Lorenz, Sandra Schneider, Landrat Martin Neumeyer, Dr. Fabian Queck und Prof. Dr. Benjamin Kormann (Foto: Sonja Endl/Landratsamt Kelheim)Die Teilnehmer des MINT-Initiativkreises beim Gedankenaustausch im Landratsamt Kelheim v.l.: Manuel Lorenz, Sandra Schneider, Landrat Martin Neumeyer, Dr. Fabian Queck und Prof. Dr. Benjamin Kormann (Foto: Sonja Endl/Landratsamt Kelheim)
    Zu diesem Treffen hatte Landrat Martin Neumeyer,  Geschäftsführer der MINT-Labs Regensburg e. V., Dr. Fabian Queck, Manuel Lorenz von der Geschäftsstelle des Landkreises Kelheim IHK Oberpfalz -Kelheim, Prof. Dr. Benjamin Kormann von der Hochschule München University of Applied Scienes – Fakultät für Elektro und Informationstechnik sowie  die Wirtschaftsreferentin des Landkreises Kelheim, Sandra Schneider, eingeladen.
    Inhalte des Treffens waren u. a. der aktuelle Sachstand bei bereits bestehenden Aktionen und Projekten sowie die Planungen für das bevorstehende neue Jahr. Einigkeit herrschte darüber, dass mehr Orte im Landkreis Kelheim entstehen sollen, in denen MINT-Themen (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) praktisch kennengelernt werden können. Zielgruppen hierfür seien Kindergärten (Kinder und Erzieher), Grundschulen und weiterführende Schulen sowie Lehrkräfte. Um geeignete Räumlichkeiten für „MINT-Orte“ zu finden, hoffe man auf die Unterstützung von den Städten, Gemeinden oder auch Schulen. So gab es bereits in der Stadt Kelheim eine erste Kick-Off-Veranstaltung um, in Kooperation mit den ortsansässigen Unternehmen, einen neuen MINT-Raum in der Altstadt mit Leben zu füllen.
    Mit und durch die Unterstützung der Geschäftsstelle der IHK Regensburg haben sich bereits 16 Betriebe bereit erklärt, mit eigenem Aufwand und Personal MINT-Aktivitäten anzubieten. In knapp 50 Angeboten sollen praxisnahe MINT-Inhalte spielerisch umgesetzt werden.
    Ein Projekt, das im Frühjahr 2023 an den Start geht, ist die mit LEADER-Mitteln geförderte Experimentierwerkstatt in Langquaid. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines praxisorientierten und erlebnispädagogisch wertvollen Angebots für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, bei dem schulische Lernbereiche eng und kreativ mit handwerklichen und technischen Tätigkeiten in Versuchen und Projekten verknüpft werden. Insbesondere der jungen Generation sollen diese Themenkomplexe spielerisch und experimentell nähergebracht werden. Die Experimentierwerkstatt steht allen Bürgerinnen und Bürgern offen. Jugendgruppen, Kindergärten, Vereine oder auch Seniorengruppen können diese gruppenspezifischen Angebote nutzen. Weitere Infos unter www.langquaid.de/experimentierwerkstatt.
    Falls Interesse an Teilnahme bestehender Projekte von Firmen, Schulen, Vereinen, etc. besteht oder jemand weitere Ideen zum Thema MINT im Landkreis Kelheim hat, bitte bei der Wirtschaftsreferentin des Landkreises Kelheim, Sandra Schneider melden unter Tel.Nr. 09441 2072106 oder Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
    Hintergrundinfo:
    Der Landkreis Kelheim ist seit 2018 Mitglied bei den MINT-Labs in Regensburg e. V. Schülerinnen und Schüler ab 8 Jahren experimentieren und probieren in den Themen rund um MINT. Ob es um Technik geht, Elektronik, Handwerk, Mathematik, Pharmazie, Physik, Programmieren, Chemie, Biologie oder auch Kunst – die MINT-Labs haben Labore und Geräte, die den jungen Leuten zur Verfügung stehen, und ein Netzwerk von Menschen, die ihnen zur Seite stehen. In einem außerschulischen Rahmen sollen junge Menschen dazu ermutigt werden, sich auszuprobieren und Neues kennenzulernen. Dies kann vormittags mit einer Gruppe, z.B. einer Schulklasse sein, oder nachmittags beim freien Arbeiten in kleinen und flexiblen Gruppen zu speziellen Themen.
     
    Sonja Endl
    Stellv. Pressesprecherin


  • Niederbayerns Wirtschaft fürchtet einen dramatischen Fachkräftemangel

    Fehlendes Personal wird für immer mehr Unternehmen zum Zukunftsrisiko. Die Fachkräftelücke könnte sich bis 2030 verdreifachen, wie neue Zahlen belegen. Die IHK fordert mehr Investitionen in berufliche Aus- und Weiterbildung.

    Logo Bad Abbacher Kurier (Grafik: br-medienagentur)Immer mehr Stellen in der Wirtschaft bleiben unbesetzt - und in Zukunft wird sich der Fach- und Arbeitskräftemangel noch einmal drastisch verschärfen. Das zeigen die aktuellen Berechnungen des unabhängigen Wirtschaftsforschungsinstituts WifOR für den "IHK-Fachkräftemonitor". Niederbayern ist besonders betroffen: Dort fehlen in Industrie, Handel, Dienstleistungen und Tourismus aktuell 17.000 qualifizierte Arbeitskräfte. "Der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig. Neben der Energiekrise ist er für viele Unternehmen nicht nur ein einschneidender Faktor für den laufenden Betrieb, sondern auch eines der Hauptrisiken für die weitere Entwicklung", sagt Alexander Schreiner, der Hauptgeschäftsführer der IHK Niederbayern in Passau.
    Die Aussichten für die Zukunft sind düster: Ohne entscheidende Veränderungen wird die Fachkräftelücke in der niederbayerischen Wirtschaft bis zum Jahr 2030 auf 52.000 fehlende Kräfte ansteigen - eine Verdreifachung in nicht einmal zehn Jahren. "Jede siebte Stelle muss dann unbesetzt bleiben", warnt Schreiner. Er fürchtet: Gerade die mittelständisch geprägte Wirtschaftsstruktur lässt sich mit einem Personalmangel dieser Dimension nicht erhalten.
    Angeheizt wird der Fachkräftemangel vom demografischen Wandel. Die geburtenstarken Jahrgänge der 1960er-Jahre verlassen Schritt für Schritt den Arbeitsmarkt, die nachrückenden Generationen können diese Renteneintritte nicht ersetzen. "Wir werden schon bald vor der Situation stehen, dass jedes Jahr mehr als doppelt so viele Arbeitnehmer aus dem Erwerbsleben ausscheiden, als Schulabgänger nachkommen", so Schreiner.
    Die größte Personallücke heute und künftig klafft nach Zahlen von WifOR bei den praktisch ausgebildeten Fachkräften, die sich ihr hohes Qualifikationsniveau über die berufliche Bildung erarbeitet haben. Aktuell bleibt fast jede zehnte Stelle unbesetzt, für die eine Fachkraft aus der beruflichen Fortbildung beziehungsweise auf Bachelor-Niveau benötigt würde. 2030 ist es dann schon jede fünfte Stelle. Schreiner: "Das ist jeweils der höchste Wert unter allen Qualifikationsniveaus und zeigt, wie wichtig es wäre, dass mehr junge Menschen eine berufliche Aus- und Weiterbildung machen und dann auch die entsprechenden Angebote in der Wirtschaft annehmen." Weitaus geringer ist laut Fachkräftemonitor hingegen die Lücke bei Fachkräften auf Master- und Diplomniveau oder aufwärts: Derzeit fehlen lediglich 2.300 in dieser Gruppe.
    Die berufliche Aus- und Fortbildung zu stärken ist für Schreiner das wichtigste Instrument, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. "Hier ist ein gesellschaftliches Umdenken gefordert sowie eine andere Bildungspolitik", fordert er. Das leistungsfähige und überaus vielfältige System der beruflichen Bildung habe mindestens die Anerkennung und auch die Investitionen verdient, die der akademischen Bildung zukommen. Auch bei Familienfreundlichkeit und Kinderbetreuung müsse es deutliche Verbesserungen geben, um mehr gut ausgebildete Frauen für eine Vollbeschäftigung gewinnen zu können. Ältere Mitarbeiter müssten länger im Arbeitsleben gehalten und die Zahl der Langzeitarbeitslosen abgebaut werden.
    Große Bedeutung hat für Schreiner zudem die gezielte Zuwanderung ausländischer Fachkräfte. Denn alleine aus dem Inland lasse sich eine Fachkräftelücke, die sich letztlich von niedrig qualifizierten Hilfstätigkeiten bis zu hochspezialisierten Experten erstreckt, keinesfalls schließen. "Insgesamt muss die Fachkräftezuwanderung noch einfacher, schneller und vor allem unbürokratischer werden. Probleme gibt es derzeit etwa bei der Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen, in anderen Ländern hat sich hierfür ein übersichtliches Punktesystem bewährt", sagt der niederbayerische IHK-Hauptgeschäftsführer.
     
     
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  • Ostbayerns Wirtschaft steht für nachhaltiges Wirtschaften

    HWK und IHK luden zum Jahresempfang – Kammern sehen die Energiewende als Chance

    Diskutierten beim Jahresempfang der Wirtschaft über die Herausforderungen und Chancen der Energiewende für Ostbayerns Wirtschaft: (v.l.) HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger, HWK-Präsident Dr. Georg Haber, Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker, IHK-Präsident Michael Matt sowie IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes. (Foto: Fotostudio Daniel) Diskutierten beim Jahresempfang der Wirtschaft über die Herausforderungen und Chancen der Energiewende für Ostbayerns Wirtschaft: (v.l.) HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger, HWK-Präsident Dr. Georg Haber, Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker, IHK-Präsident Michael Matt sowie IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes. (Foto: Fotostudio Daniel)
    Das Zusammenspiel zwischen Ökonomie und Ökologie in Zeiten der Energiewende: Ganz im Zeichen dieses Themas stand der Jahresempfang der Wirtschaft 2023 bei der Handwerkskammer in Regensburg. Zusammen mit der Industrie- und Handelskammer Regensburg für Oberpfalz / Kelheim lud die HWK zahlreiche Gäste zum Erfahrungsaustausch. Dabei wurde deutlich: Für Ostbayerns Unternehmen birgt die notwendige Energie- und Klimawende enorme Chancen.
  • Telefon-Finanzierungssprechtag der LfA Förderbank Bayern

    Kompetente Beratung in Finanzierungsfragen
    Logo das Handwerk (Grafik: Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz)Logo das Handwerk (Grafik: Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz)

    Die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz veranstaltet zusammen mit der Industrie- und Handelskammer für Oberpfalz / Kelheim am 18. August 2020 einen Telefon-Finanzierungssprechtag. Ein Berater der LfA-Förderbank Bayern informiert interessierte Unternehmer und Gründer kostenlos und individuell in Einzelberatungen über das LfA-Angebot an Finanzierungshilfen und gibt wichtige Tipps in Finanzierungsfragen.
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