Als Teil einer Delegation des Ausschusses für Tourismus des Deutschen Bundestages reiste die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl nach Kroatien

Als Teil einer Delegation des Ausschusses für Tourismus des Deutschen Bundestages tauschte sich die Rita Hagl-Kehl MdB (SPD, links) unter anderem mit der kroatischen Ministerin für Tourismus und Sport Nikolina Brnjac (7.v.l.). (Foto: Büro Hagl-Kehl)Als Teil einer Delegation des Ausschusses für Tourismus des Deutschen Bundestages tauschte sich die Rita Hagl-Kehl MdB (SPD, links) unter anderem mit der kroatischen Ministerin für Tourismus und Sport Nikolina Brnjac (7.v.l.). (Foto: Büro Hagl-Kehl)
Vor Ort tauschten sich die Abgeordneten mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft aus.
Kroatien erfreut sich bei deutschen Urlauberinnen und Urlaubern immer größerer Beliebtheit – auch und vor allem bei Menschen aus Bayern. Mit inzwischen über 3,5 Millionen Urlaubsgästen aus Deutschland begrüßt die Republik an der Adria aus keinem anderen Land mehr Gäste.
Und diese Zahl wird sich vermutlich durch die veränderten regulatorischen Rahmenbedingungen seit dem 1. Januar 2023 noch einmal erhöhen: Die Einführung des Euro als Zahlungsmittel und die Mitgliedschafft im Schengenraum, die Passkontrollen an der Grenze entfallen lässt. Aufgrund dieser Vereinfachungen, der generellen Beliebtheit als Urlaubsziel sowie die zunehmende Bedeutung für die Tourismusbranche besuchte Rita Hagl-Kehl, MdB (SPD) als Teil einer Delegation des Ausschusses für Tourismus des Deutschen Bundestages für mehrere Tage das Land.
Unter anderem besichtigte die Delegation eine Fachschule für Hotellerie und Tourismus mit dem Sprachenschwerpunkt Deutsch in der kroatischen Hafenstadt Pula in Istrien, in welcher die Abgeordneten einen Einblick in die Ausbildung touristischer Fachkräfte vor Ort erhielten. Leider kämpfe man mittlerweile auch hier mit einem zunehmenden Fachkräftemangel in der Branche, wie der stellvertretende Schulleiter Dario Butković berichtete. Dazu Rita Hagl-Kehl: „Ähnlich wie in Deutschland finden auch in vielen europäischen Urlaubsregionen die Betriebe immer weniger fachkundige Angestellte. Darunter leidet nicht zuletzt auch die Qualität der verfügbaren Angebote.“
Der letzte Tag der Delegationsreise stand schließlich ganz im Zeichen des politischen Austauschs. In den Gesprächen mit der kroatischen Ministerin für Tourismus und Sport Nikolina Brnjac und dem stellvertretenden Präsidenten des kroatischen Parlaments Želkjo Rainer diskutierte man auch über die Kehrseite der zunehmenden Anzahl an Touristen: den sogenannten „Overtourism“, also den Über- oder Massentourismus. Ähnlich wie in Deutschland fokussieren sich die Gästeströme zu sehr auf bestimmte Regionen, vor allem auf die Küste und die Hauptstadt Zagreb, was zu immensen Belastungen für Einwohner und Umwelt führt. „In manchen Regionen ist die Lage vergleichbar mit der Überbelastung im Bayerischen Wald während der Corona-Pandemie, als aufgrund des eingeschränkten Angebots plötzlich viele Deutsche hier Urlaub machen wollten. Ich kann mich noch lebhaft an das Verkehrschaos oder die hinterlassenen Müllmassen an manchen Wochenenden erinnern“, so Hagl-Kehl. Um dem zu begegnen und gleichzeitig das Angebot weiter attraktiv zu gestalten, verfolge das Tourismusministerium verschiedene Ansätze, berichtete Ministerin Brnjac: Vor allem möchte man auch bisher nicht bei Urlaubern bekannte Regionen und Landstriche verstärkt vermarkten sowie die bislang lediglich 120 Tage dauernde Saison durch zusätzliche Angebote verlängern. Wichtig sei der kroatischen Regierung dabei das Thema Nachhaltigkeit, wie Rita Hagl-Kehl aus dem Gespräch berichtete: „Viele europäische Urlaubsländer kämpfen auch mit den negativen Folgen für Umwelt und Natur. Es ist wichtig, dass auch in Kroatien das Thema Nachhaltigkeit mit allen seinen Aspekten immer größere Beachtung findet.“
 
 
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