Zentrum für Beatmungsentwöhnung am Bezirksklinikum Mainkofen bietet Spitzenmedizin für Niederbayern

Sind stolz auf die erfolgreiche und individuelle Behandlung beim Weaning (von links): Stationsleitung Jasmin Berger, Chefarzt Prof. Dr. T. Schmidt-Wilcke, Oberarzt PD Dr. Joachim Scheß (Foto: Bezirksklinikum Mainkofen)Sind stolz auf die erfolgreiche und individuelle Behandlung beim Weaning (von links): Stationsleitung Jasmin Berger, Chefarzt Prof. Dr. T. Schmidt-Wilcke, Oberarzt PD Dr. Joachim Scheß (Foto: Bezirksklinikum Mainkofen)
In diesem Jahr wurden auf der Intensivstation des Zentrums für Beatmungsentwöhnung am Bezirksklinikum Mainkofen so viele schwerstkranke Patienten versorgt wie noch nie. Dabei werden Patienten mit schweren oder schwersten Schädigungen des zentralen oder peripheren Nervensystems behandelt, die so schwer betroffen sind, dass sie künstlich beatmet werden müssen. Ziel der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation auf der Intensivstation ist es, diese Patienten im Rahmen des sogenannten Weanings schrittweise von der Beatmungsmaschine zu entwöhnen. Diese Aufgabe übernimmt das Zentrum für Beatmungsentwöhnung in Mainkofen. Dabei werden Patienten aus Intensivstationen aus ganz Niederbayern, aber auch aus den umliegenden Regierungsbezirken nach Mainkofen verlegt.
„Beim Weaning muss die Kraft und die Koordination des Zwerchfells neu aufgebaut werden. Zusätzlich müssen auch die Schluckfunktionen wiedergewonnen werden. Dabei handelt es sich insgesamt um hochkomplexe Vorgänge, die teilweise eines langwierigen Rehabilitationsprozesses bedürfen“, so der Chefarzt des Neurologischen Zentrum Prof. Dr. Tobias Schmidt-Wilcke.
Aufgrund der Vielzahl der Patienten ist die Beatmungsentwöhnung neben der Komplexität der Behandlung selbst eine zunehmende Herausforderung. „Dieser Herausforderung ist Mainkofen aber als Vorreiter in der Beatmungsentwöhnung bestens gewachsen. Die erfolgreiche und individuelle Behandlung der schwerstkranken Patienten ist dabei nur in einem hochprofessionellen Team aus sehr gut ausgebildeten Pflegekräften, Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten, Neuropsychologen, Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes und Ärzten möglich. Und dieses Team ist in Mainkofen tagtäglich für unsere Patienten im Einsatz“, erklärt der Oberarzt der Intensivstation Privatdozent Dr. Joachim Scheßl.
Das Zentrum für Beatmungsentwöhnung des Neurologischen Zentrums des Bezirksklinikums Mainkofen wurde erst im April dieses Jahres von der Deutschen Gesellschaft für Neurologische Rehabilitation (DGNR) als erstes süddeutsches Neurologisches Weaning-Zentrum unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Tobias Schmidt-Wilcke zertifiziert. Damit ist es eines von wenigen Behandlungszentren im süddeutschen Raum und insbesondere für die Region Niederbayern für die heimatnahe Versorgung von Patienten von wichtiger Bedeutung.
 
 
Carina Niedermeier
Marketing und Kommunikation
Bezirksklinikum Mainkofen
Mainkofen A 3 – 94469 Deggendorf
Tel. 09931 87 – 30310
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