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In den zukünftigen Räumlichkeiten des regioLAB wurde bis Anfang der 1970er Jahre Bier gebraut

Stadtbaumeister Markus Eder (Stadt Eggenfelden) ehem. Stadtrat Norbert Fichtner, Stadt- und Kreisrätin Renate Hebertinger, stellv. SPD-Fraktionsvorsitzende Ruth Müller, MdL, Hülya Adigüzel (SPD Vorstandschaft), Fabian Gruber (SPD-Landtagskandidat), Stadt- und Kreisrat Benjamin Lettl (SPD-Bezirkstagskandidat), Landtagsvizepräsident Markus Rinderspacher, MdL und Erhan Adigüzel (SPD Ortsverein Eggenfelden) (Foto: SPD-Niederbayern)Stadtbaumeister Markus Eder (Stadt Eggenfelden) ehem. Stadtrat Norbert Fichtner, Stadt- und Kreisrätin Renate Hebertinger, stellv. SPD-Fraktionsvorsitzende Ruth Müller, MdL, Hülya Adigüzel (SPD Vorstandschaft), Fabian Gruber (SPD-Landtagskandidat), Stadt- und Kreisrat Benjamin Lettl (SPD-Bezirkstagskandidat), Landtagsvizepräsident Markus Rinderspacher, MdL und Erhan Adigüzel (SPD Ortsverein Eggenfelden) (Foto: SPD-Niederbayern)
Die ältesten Teile der ehemaligen Brauerei- und Mälzereigebäude wurden ab dem 17. bis in das 18. Jahrhundert errichtet. Seit dem Erwerb der Immobilie durch die Stadt Eggenfelden Anfang der 1990er Jahre wurden verschiedene Möglichkeiten für eine Nachnutzung erörtert – im Stadtrat ist dann die Entscheidung getroffen wurde, nach erfolgtem Umbau und Sanierung ein „Innovationszentrum“ zu ermöglichen.
Eggenfeldens Stadtbaumeister Markus Eder führte die SPD-Delegation durch das zukünftige Innovationszentrum, welches sich noch im Endausbau befindet und bis 2023 fertig gestellt werden soll. Das regioLAB ist ein Premiumprojekt des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat, ein Leitprojekt der interkommunalen Allianz „Rottaler Hofmarken“ und ein Wirtschaftsförderungsprojekt der Stadt Eggenfelden. Das regioLAB ermöglicht Anwendern das Erproben eigener Konzepte und Ideen, welche in der 3D-Box simuliert werden können. Das bestehende Glasfaserkabel hat eine Kapazität von ca. 10 Gbit/s.

Die Schlossökonomie Gern fungiert als Standtort für das zukünftige Innovationszentrum innerhalb des ländlichen Raums. Für die Zielgruppe Touristen werden hochauflösende Kurzfilme zu Sehenswürdigkeiten der Region gezeigt. Die 3D Box ist das technische „Herzstück“, welches es ermöglicht 360°-Projektionen von Zukunftsentwicklungen darzustellen. Die Nutzer können die virtuelle Welt erleben. Das Abhalten von Workshops oder das Erarbeiten von Lösungen im MiniLab sind hierfür die Grundlage. Es entsteht hierbei eine 360°-Projektionsfläche für CAD-Anwendungen und Filme sowie eine dreidimensionale Planungsplattform für Themen der Stadt- und Regionalentwicklung, Produktentwicklung und Prozessoptimierung. „Das Konzept in Verbindung mit diesem neu sanierten und dennoch historischen Gebäude sind eine Bereicherung für die gesamte Region“ bewertet SPD-Landtagskandidat Fabian Gruber das regioLAB.
Das regioLAB versteht sich als Impulsgeber für Veränderungsprozesse, bestehende Firmen, Projektgruppen oder Start-ups können hier eigene Räume temporär oder mit längerer Nutzungsdauer anmieten. „Die Möglichkeit das Potenzial an Innovation und Kreativität für die zukünftigen Nutzer vollständig visualisieren zu können“ beeindruckte SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller.
„Was in Großstädten erst mühsam künstlich geschaffen werden muss, bieten die alte Brauerei und die Schlossökonomie ganz authentisch und unmittelbar“ lautet der Leitspruch der Stadt Eggenfelden bezüglich dieses Projekts.
Neben Verpflegungsmöglichkeiten, einer historischen Kellerbar, einem ruhigen Innenhof im Freien und einem Lounge-Bereich im ersten Obergeschoss sind bereits Boardingbereiche geschaffen worden, um ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten zu bieten. Als weitere Verpflegungsmöglichkeit dient eine große Cateringküche und zudem sind in der Hofmark Gern ein gastronomisches Angebot und weitere Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden. Landtags-Vizepräsident Markus Rinderspacher zeigte sich beeindruckt von den historischen Gebäudeteilen. Die beiden Schornsteine wurden erhalten und auch einige Wand- und Bodenbereiche blieben im Originalzustand erhalten. Markus Rinderspacher dankte der Stadt Eggenfelden und allen Firmen, die als Betreibergesellschaft fungieren.
Stadt- und Kreisrat Benjamin Lettl kann sich vorstellen zusätzlich auch den Bereich eSports und Gaming in Niederbayern anzusiedeln. „Zudem steht mit der Alten Mühle grundsätzlich noch ein weiteres Gebäude zur Verfügung“. Zudem könnte ein Museum entstehen, das neben Exponaten auch digitalisiertes Anschauungsmaterial präsentiert. „In diesem Bereich der Digitalisierung des Stadtarchives müssen noch weitreichende Entscheidungen getroffen werden“ schließt Benjamin Lettl ab.
 
 
Thomas Gärtner
Referent im Abgeordnetenbüro Ruth Müller, MdL
Nikolastr. 49
84034 Landshut
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