Dr. Georg Haber: „Mit Ihrem Know-how werden Sie unser Land weiter nach vorne bringen“

Gratulierten den besten Gesellinnen und Gesellen aus Niederbayern und der Oberpfalz ganz herzlich: BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl (Mittlere Reihe 4. von links), BHT-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Hüpers (Mittlere Reihe 1. von links), sowie HWK-Präsident Dr. Georg Haber (Mittlere Reihe 2. von rechts), und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (Mittlere Reihe 1. von rechts).  (Foto: Foto Kraus)Gratulierten den besten Gesellinnen und Gesellen aus Niederbayern und der Oberpfalz ganz herzlich: BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl (Mittlere Reihe 4. von links), BHT-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Hüpers (Mittlere Reihe 1. von links), sowie HWK-Präsident Dr. Georg Haber (Mittlere Reihe 2. von rechts), und HWK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Kilger (Mittlere Reihe 1. von rechts). (Foto: Foto Kraus)
103 Gesellinnen und Gesellen sind beim Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Landesebene in Straubing geehrt worden. Davon kamen 23 aus Niederbayern und der Oberpfalz.
Dr. Georg Haber, Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz und Vizepräsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), sprach den Landessiegern seinen Glückwunsch aus: „Mit Ihren Leistungen spielen Sie auf jeden Fall in der Champions-League des Handwerks mit“, sagte er. „Mit Ihrem Know-how werden Sie unser Land weiter nach vorne bringen.“
Jürgen Kilger, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, schloss sich dieser Einschätzung an. Er lobte die „herausragenden Leistungen“ der Gesellinnen und Gesellen. Für die anstehende Bundesausscheidung wünschte Kilger den Siegern alles Gute und sagte: „Sie sind alle Sieger, Sie sind die Zukunft unseres Handwerks.“
„Sie sind unsere bayerischen Champions“, gratulierte auch Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), den Siegerinnen und Siegern. „Bei Ihrem Weg an die Spitze waren Sie zunächst die Besten Ihrer Innung, haben anschließend den Sieg auf Kammerebene geholt und jetzt mit dem Erfolg auf Landesebene bereits die dritte Stufe gemeistert“, würdigte der BHT-Präsident die 103 Frauen und Männer.
Gleichzeitig rief Peteranderl den Fachkräftenachwuchs dazu auf, sich stetig weiterzubilden. „Auf Sie warten neue Arbeitswelten, Techniken, Materialien und Prozesse. Wir bieten Ihnen im Handwerk viele Fortbildungsmöglichkeiten. Und später ist der Meisterbrief der perfekte Start in eine Tätigkeit als selbstständiger Unternehmer. Außerdem stehen allen Meisterinnen und Meistern die bayerischen Unis und Hochschulen offen.“
Dr. Georg Haber, Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz und Vizepräsident des BHT, bat die Landessieger darum, für ihre jeweiligen Berufe und die damit verbundenen Karrierechancen zu werben. Als Handwerker dürfe man mit Fug und Recht selbstbewusst sein. „Sie haben attraktive und innovative Berufe gelernt, mit denen Sie sich auf die Zukunft freuen können. Und Sie können sich zu Recht freuen, weil Sie mit Ihrer Arbeit Werte schaffen“, sagte er zu den Preisträgern.
Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks wird seit 1951 in rund 120 verschiedenen Berufen ausgetragen. Die Siegerinnen und Sieger haben sich beispielsweise in einer Arbeitsprobe „live“ gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Andere haben ihr Gesellenstück ins Rennen geschickt, das von einer Prüfungskommission als beste Arbeit bewertet wurde. Eine dritte Gruppe wiederum hat die Gesellen- oder Abschlussprüfung vor einem überregionalen Prüfungsausschuss abgelegt und dort die beste Note erzielt.
 
Die Siegerliste steht hier als PDF zur Verfügung
 

Hintergründe zum Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks

Der „Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks“ wird jährlich in rund 150 Wettbewerbsberufen durchgeführt. Junge Handwerker treten im ganzen Bundesgebiet an, um die Besten in ihrem Beruf zu werden. Das Ermitteln der Sieger erfolgt in vier Stufen: beginnend in der Regel auf der Innungsebene, dann auf Handwerkskammer-, Landes- und final auf Bundesebene. Teilnahmeberechtigt sind Junghandwerker, die ihre Gesellenprüfung in der Zeit vom Winter des Vorjahres bis zum Sommer des Wettbewerbsjahres abgelegt und zum Zeitpunkt der Gesellen- oder Abschlussprüfung das 27. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Die ersten Ansprechpartner für interessierte und qualifizierte junge Handwerker sind zunächst die Innungen und Handwerkskammern. Um antreten zu können, müssen die Auszubildenden mit einem Berufsausbildungsvertrag in die Lehrlingsrolle der Handwerkskammer eingetragen sein.
Ziele des Wettbewerbs
Der Leistungswettbewerb soll die Vorzüge der betrieblichen Ausbildung herausstellen, die Achtung vor der beruflichen Arbeit im Handwerk stärken, für das Handwerk werben, die Öffentlichkeit für die Bedeutung der Ausbildungsleistungen des Handwerks sensibilisieren und begabte Lehrlinge in ihrer beruflichen Entwicklung fördern. Den Contest gibt es bereits seit 1951, bis 2007 firmierte er unter dem Namen „Praktischer Leistungswettbewerb der Handwerksjugend – PLW“. Ab 1960 wurde eine feierliche Abschlussveranstaltung etabliert, bei der die Bundessieger gewürdigt werden. Der Bundespräsident hat stets die Schirmherrschaft über den Wettbewerb, aktuell Frank-Walter Steinmeier. Pro Jahr nehmen mittlerweile rund 3.000 junge Handwerker am Wettbewerb teil.
„Die Gute Form“ – paralleler Wettbewerb prämiert Gestaltung im Handwerk
Seit 1988 gibt es parallel den Gestaltungswettbewerb „Die Gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten“. Mit diesem Wettbewerb verbindet sich die Zielsetzung, Ästhetik und Kreativität in der Ausbildung stärker zu akzentuieren. Zudem soll eine breitere Öffentlichkeit auf die Bedeutung individueller Formgebung und Gestaltung im Handwerk aufmerksam gemacht werden.
Deutschlands Beste werden in diesem Jahr in Augsburg geehrt
Die ersten Bundessieger des Leistungswettbewerbs und die ersten Preisträger „Die Gute Form“ werden auf der festlichen Schlussveranstaltung mit einer Urkunde und einem Geschenk geehrt – in diesem Jahr findet die Abschlussveranstaltung am 9. Dezember in Augsburg statt.
 
 
Heike Sigel
Diplom-Juristin (univ.)
Referentin
Handwerkskammer
Niederbayern-Oberpfalz
Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Online-Redaktion
Ditthornstraße 10 ∙ D-93055 Regensburg
Tel. +49 941 7965-108 ∙ Fax +49 941 7965-281108
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ∙ Internet www.hwkno.de
Google Analytics Alternative