Wer im Glashaus sitzt…

Die Mitglieder der Aausschussgemeinschaft SPD & Linke/mut v.l.: Gerd Steinberger, Patricia Steinberber, Anja König und Falk Bräcklein (Foto: SPD-Landshut)

Dass es bei der CSU mittlerweile zum „Volkssport“ geworden ist, mit dem Finger nach Berlin zu zeigen, ist ja nichts Neues. Sich aber nun ausgerechnet als Landshuter CSU hinzustellen und anzuprangern, dass der Förderantrag für das Stadttheater abgelehnt wurde, ist in unseren Augen eine Farce. Wer verzögert seit Jahren den Beginn der Sanierung und des Neubaus des Stadttheaters? Wer handelt der Stadt Landshut eine massive Erhöhung des Eigenanteils ein? Mit der im letzten Haushaltsplenum mehrheitlich beschlossenen Bauabschnittsbildung (Neubau und Sanierung des Bestandsgebäudes in zwei getrennten Baumaßnahmen) erhöhen sich die Gesamtkosten massiv. Der Eigenanteil der Stadt erhöht sich damit gegenüber der Gesamtvariante unter Berücksichtigung der bewilligten 3 Fördertöpfe um rund 10 Mio. Euro.
Bravo: Erst die Kosten für die Stadt unnötig um 10 Mio. Euro nach oben treiben und dann mit dem Finger nach Berlin zeigen, weil der Bund diese unnötige Erhöhung nicht ausgleicht! Hier setzt die CSU einmal mehr auf das politische Kurzzeitgedächtnis. Da muss sich jeder Steuerzahler und jede Steuerzahlerin fragen: Ja, gehts noch? Allein die vier Mitglieder der Ausschussgemeinschaft SPD&Linke/mut haben sich für die kostengünstigste Gesamtmaßnahme eingesetzt. Denn es ist in unseren Augen ein Wahnsinn, dieses so wichtige Projekt für unsere Stadt durch die Bauabschnittsbildung erstens die Maßnahme wiederum zu verzögern und zu verlängern; zweitens, um viele Mio. Euro zu verteuern. Schlimmer gehts nimmer. An Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.
Unser Rat: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!

 
Die Mitglieder der Ausschussgemeinschaft SPD & Linke/mut:
Anja König (SPD)
Patricia Steinberger (SPD)
Gerd Steinberger (SPD
Falk Bräcklein (Linke/mut)
84028 Landshut
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