Bei der Mitgliederversammlung der SPD-Mitglieder in Adlkofen wurde auch eine Ehrung vom Ortsverband Adlkofen nachgeholt - für Heinz Ulmer, der langjähriges treues Mitglied der Sozialdemokratie ist.

v.l.: Ruth Müller MdL, Heinz Ulmer, Stefan Werner (Foto: Werner)v.l.: Ruth Müller MdL, Heinz Ulmer, Stefan Werner (Foto: Werner)
Hans Meier konnte sich auch noch genau an den Abend erinnern, als er seine Mitgliedschaft erklärte - Im Rahmen einer öffentlichen SPD-Infoveranstaltung pflichtete Heinz Ulmer den Ausführungen des damaligen Ortsvorsitzenden Meier vollumfänglich bei und erklärte unvermittelt seine Aufnahme in den SPD-Ortsverein Adlkofen.

Die Kreisvorsitzende der SPD im Landkreis Landshut, die Pfeffenhausener Landtagsabgeordnete Ruth Müller freute sich, dass die coronabedingte Verschiebung der Ehrung nun stattfinden konnte und gratulierte Heinz Ulmer und dankte ihm vor allem für seinen Einsatz in der Partei: „Schon vier Jahre nach Deinem Eintritt wurdest Du in den Gemeinderat gewählt und hast als Kommunalpolitiker Verantwortung für Deine Mitbürger übernommen“, erinnerte Müller an das Jahr 1990. Dieses Jahrzehnt war ein besonderes Jahrzehnt - zum einen die Wiedervereinigung aber dann auch die Modernisierung des Landes durch die erste rot-grüne Regierung auf Bundesebene. Nach 16 Jahren Kanzlerschaft von Angela Merkel habe man nun mit Olaf Scholz wieder einen sozialdemokratischen Bundeskanzler, der allerdings Deutschland durch die bisher schwerste Krise der letzten Jahrzehnte führen muss. Zum einen gebe es noch immer Nachwirkungen von Corona - sei es in den verschiedensten Wirtschaftszweigen, in der Digitalisierung oder im Bildungsbereich, so Müller. Andererseits habe der Krieg Russlands gegen die Ukraine schwere Verwerfungen in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht in ganz Europa ausgelöst. Erschwerend komme hinzu, dass die Energiewende hin zu erneuerbaren Energien durch die Bayerische Staatsregierung auf allen Ebenen ausgebremst worden sei: „Die zwölf Jahre seit dem beschlossenen Atomausstieg waren für Bayern verlorene Jahre und das rächt sich jetzt“. Unter den beiden CSU-Ministerpräsidenten Seehofer und Söder wurde der Ausbau der Windenergie durch die 10-H-Regelung ausgebremst und die Freien Wähler haben den Ausbau der Stromleitungen vom Norden nach Bayern verhindert. „Ein bayerischer Wirtschaftsminister ist nicht nur für die Wirtshäuser zuständig, sondern in erster Linie für die Industrie, den Mittelstand und die Unternehmen und damit auch dafür, dass attraktive Arbeitsplätze in Bayern erhalten bleiben“, so Müller. CSU und Freie Wähler sind es der bayerischen Wirtschaft schuldig, dass sie aktiv an Lösungen mitarbeiten. Ansonsten sind energieintensive Unternehmen und Arbeitsplätze in Gefahr. Der Bund arbeitet bereits an Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen, insbesondere im Handwerk. Bayern müsse hier aber auch mit eigenen Mitteln helfen und etwa Bürgschaften anbieten, forderte Müller die Staatsregierung zum Handeln auf.
Im Anschluss überreichte der Ortsvorsitzende Stefan Werner ein kleines Präsent vom Ortsverband und wünschte Heinz Ulmer weiterhin viel Gesundheit.
 
 
Thomas Gärtner
Referent im Abgeordnetenbüro Ruth Müller, MdL
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