Bei seiner Begrüßung beglückwünschte Hans Peter Hartl, stellvertretender Pflegedirektor im Bezirksklinikum Mainkofen und Prüfungsvorsitzender, 19 frisch zertifizierte Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter zu den bestandenen Prüfungen.

v.l.: Nicole Herrmann, Pflegepädagogin B.A., dahinter Uwe Böttcher, Krankenhausdirektor, re. Hans Peter Hartl, stellv. Pflegedirektor (Foto: Christine Windorfer/Bezirkskrankenhaus Mainkofen)v.l.: Nicole Herrmann, Pflegepädagogin B.A., dahinter Uwe Böttcher, Krankenhausdirektor, re. Hans Peter Hartl, stellv. Pflegedirektor (Foto: Christine Windorfer/Bezirkskrankenhaus Mainkofen)
Besonders wertschätzend hob er hervor, dass die Teilnehmenden mit ihrer Weiterbildung nicht nur schulisch, sondern auch persönlich „Grenzen überschritten“ haben. In Anlehnung an den didaktischen Theoretiker Wolfgang Klafki rückte er dabei die pädagogischen Kompetenzen in den Vordergrund, die zu einer qualitativ und fachlich hochwertigen Versorgung der Patienten führen und damit einen wertvollen Beitrag zur Patientenzufriedenheit leisten. Mit ihrer Haltung und Vorbildfunktion stellten sie das Bezirksklinikum als guten Arbeitgeber dar. Er bescheinigte ihnen einen wichtigen Beitrag bei der Wissensvermittlung für Neueinsteiger in den Beruf sowie eine Schlüsselfunktion bei der Gewinnung neuer Mitarbeitender. „Gestalten Sie gute Beziehungen – sowohl auf Patientenebene wie auch im interprofessionellen Team“, gab ihnen Hartl mit auf den Weg.

Besonders dankte er Nicole Herrmann, Pflegepädagogin B.A., die als Leiterin der Weiterbildung, Dozentin, Verantwortliche für das Curriculum und Vertrauensperson die Kursteilnehmer so vorbildlich betreut hatte. Er hob hervor, dass dies der letzte Lehrgang in Bayern nach DKG (Deutsche Krankenhausgesellschaft) war. Nun ist die Vereinigung der Pflegenden Bayern (VdPB) für die Anerkennung als Weiterbildungsstätte zuständig. Frau Herrmann musste das Curriculum für die zukünftigen Kurse komplett neugestalten und hat die Anerkennung auf Anhieb gemeistert.
Auch Krankenhausdirektor Uwe Böttcher dankte den 18 Absolventinnen und einzigen männlichen Absolventen für ihr Engagement, ihren Mut und Idealismus. 300 Stunden zusätzlich für sich und das Unternehmen während der Weiterbildung tätig zu sein zeige das große Interesse, sich für Qualität im Klinikum einsetzen zu wollen – auch wenn der TvöD keinen monetären Wert dafür hergebe. „Binden Sie das Management in Ihren Alltag ein“, so Böttcher „und bleiben Sie als Bindeglied für Neueinsteiger Garanten für einen ständigen Verbesserungsprozess“.
Bevor Nicole Herrmann zur Zeugnisverteilung überging, würdigte sie die die Leistung der Anwesenden. Sie hob hervor, dass pädagogische und didaktische Themen mit hohem Schwierigkeitsgrad gemeistert wurden. „Bausteine und der Plan für das pädagogische Gerüst stehen nun zur Verfügung: gestaltet nun euer eigenes Haus“, so Herrmann. Symbolisch für die Eigenschaften Fröhlichkeit, Erfolg, Kraft und Ausdauer erhielten die Absolventen zusätzlich zum Zertifikat eine Sonnenblume.
Stellvertretend für die Klasse bedankten sich zwei Kursteilnehmerinnen bei Nicole Herrmann mit Dankesworten und einem Geschenk, bevor das „Flying-Buffet“ zum gemeinsamen, vorerst letzten Austausch, eröffnet wurde.
 
 
Christine Windorfer
Pflegedienstleitung
Bezirksklinikum Mainkofen
Standorte Mainkofen – Passau – Grafenau - Pfarrkirchen
Mainkofen A3, 94469 Deggendorf
Tel.: 09931 87 41150
Mail: c.windorfer(at)mainkofen.de
www.mainkofen.de
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