SPD-Kreistagsfraktion besichtigt Baustelle des Mehr-Generationen-Wohnens in Ergolding

Die SPD-Kreistagsfraktion des Kreistages des Landkreises Landshut auf der Baustelle des Mehrgenerationenhauses von Ergolding (Foto: Thomas Gärtner)Die SPD-Kreistagsfraktion des Kreistages des Landkreises Landshut auf der Baustelle des Mehrgenerationenhauses von Ergolding (Foto: Thomas Gärtner)
Bis zum Frühjahr 2024 entsteht an der Kreuzung Bargrabenstraße/Ahornstraße in Ergolding eine Mehr-Generationen-Wohnanlage mit 70 Wohnungen. Der Markt Ergolding investiert rund 20 Millionen Euro, berichtete Bürgermeister Andreas Strauß (Freie Wähler) der SPD-Kreistagsfraktion sowie Anja König und Fabian Dobmeier vom SPD-Stadtverband.
Strauß erläuterte, dass in der Wohnanlage Platz für ältere Menschen sein soll, die ihre Wohnung oder ihr Haus nicht mehr putzen und erhalten wollen oder können und sich deshalb etwas Kleineres suchen. Dabei können sie selbst entscheiden, ob sie Unterstützung (etwa durch einen Pflegedienst) brauchen oder nicht. Das Grundstück hat der Markt Ergolding auf Erbaurecht von der Pfarrei bekommen.
Auf Baustelle im Gespräch mit Andi Strauß (Foto: Thomas Gärtner)Auf Baustelle im Gespräch mit Andi Strauß (Foto: Thomas Gärtner)
Die Nachfrage nach Wohnungen ist in Ergolding, wie im gesamten Landkreis, enorm. „Vor allem günstiger Wohnraum ist schwer zu bekommen“, bedauerte Ruth Müller, MdL und bezeichnete die Wohnungssuche als eine große Herausforderung – vor allem für ältere Menschen. Wenn ältere Menschen im Mehr-Generationen-Wohnen ein neues Zuhause finden und ihre Immobilien wiederum Familien mit Kindern zur Verfügung stehen, profitieren am Ende beide Seiten, meinte Müller.
Deshalb setzt sich SPD-Gemeinderat und Seniorenbeauftragter Joachim Czichon dafür ein, dass der Mietpreis im Gemeinderat festgelegt und dabei bewusst gesteuert wird. Zwar solle das Mehr-Generationen-Wohnen eine Rendite bringen, wie Strauß erläuterte, doch müsse das nicht um jeden Preis passieren. Dass hier Wohnraum für die eigenen Bürger geschaffen wird, gefiel den Kreisräten, darunter Sebastian Hutzenthaler und Peter Forstner. „Schließlich verdanke man der älteren Generation von heute den eigenen Wohlstand“, bekräftigten sie.
„Wir bauen hier einen hohen Standard, aber keinen Luxus“, sagte Strauß, während er die Gäste der SPD über die Baustelle führte. Besonders interessiert waren die Kreisräte um Sabine Größer und Sibylle Entwistle an der Sozialstation und der Tagespflege mit 18 Plätzen, die ebenfalls in der Wohnanlage Platz finden sollen. AWO-Geschäftsführer Philipp Buchta erläuterte das Konzept. Er hat sogar Ideen, wie die AWO das Mehr-Generationen-Wohnen noch zusätzlich bereichern könnte.
Ein weiterer Mieter neben der AWO Landshut ist die Lebenshilfe Landshut, die drei Wohnungen mieten wird und sie für erwachsene behinderte Personen zur Verfügung stellt. Aber auch Familien sollen ihren Platz finden. So stehen laut Strauß etliche Wohnungen mit vier oder fünf Zimmern zur Verfügung, die vor allem an Familien mit mehreren Kindern vermietet werden sollen. Aktuell gebe es im Rathaus schon viele Anfrage, Bewerbungen seien aber noch nicht möglich, betonte Strauß, der mit Günter Deller aus dem Bauamt auf die Baustelle unweit des Ergomar gekommen war.
Die SPD-Kreisräte um Franz Göbl waren sich einig, waren sich einig, dass in Ergolding ein Vorzeigeprojekt entsteht. Die Marktgemeinde habe den finanziellen Spielrahmen und deshalb auch die Verantwortung, sich nicht nur für die Kinder, sondern auch für Senioren einzusetzen. Die SPD-Kreisräte bedankten sich vor allem bei Joachim Czichon, dass er sich aktiv in die Planungen einbringt und dabei die sozialdemokratische Sichtweise auf dieses Wohnprojekt vertritt
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Thomas Gärtner
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