Spende von 2.000 Euro für das AWO-Frauenhaus

Eine Spende von 2.000 Euro konnte der Kreisverband Landshut der Arbeiterwohlfahrt - AWO - entgegennehmen (Foto: SPD-Niederbayern)Eine Spende von 2.000 Euro konnte der Kreisverband Landshut der Arbeiterwohlfahrt - AWO - entgegennehmen (Foto: SPD-Niederbayern)
Stellvertretend für den AWO-Kreisverband konnte die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller bei der ersten „White-Night“ mit 180 Gästen einen Spendenscheck in Höhe von 2.000 Euro für das Frauenhaus der AWO entgegennehmen, die beim Benefiz-Losverkauf des Abends zusammengekommen waren beziehungsweise von den „Weibern“ gespendet wurden.
Verlost wurden verschiedene Gutscheine, zum Beispiel für ein Fotoshooting oder eine Massage. Genauer gesagt ist der Erlös nicht für das Frauenhaus selbst, sondern für besondere Wohnungen, in die Mütter mit Söhnen im Teenageralter ziehen können. Nach den bisherigen Richtlinien können männliche Jugendliche ab 14 Jahren nicht aufgenommen werden, weil es zum Beispiel keine geschlechtsgetrennten Sanitäranlagen gibt. Das Frauenhaus erhofft sich durch die Wohnungen, die auch mehr Platz bieten, positive Effekte für die Verarbeitung der erlebten Traumata und eine Verbesserung für die stets angespannte Raumsituation. „Frauen und Kinder, die vor häuslicher Gewalt fliehen, gibt es auch bei uns und sie brauchen unseren besonderen Schutz“, machte Müller in ihrer kurzen Ansprache bei der „White-Night“ deutlich. Umso mehr freuten sich die Organisatorinnen um Monika Pernstecher, Stephanie Franzesko und Barbara Lang mit dem Spendenscheck ein Zeichen der Frauensolidarität zu setzen.
„Die „Weiberwirtschaft“ bringt das AWO Frauenhaus voran“, sagt Georg Thurner, Vorsitzender der AWO im Kreisverband Landshut. Und weiter: „Zum einen können wir künftig Frauen mit pubertierenden Jugendlichen besser aufnehmen und zum anderen tut uns die Solidarität richtig gut, die hier signalisiert wird. Die 2.000 Euro sind das Eine, aber eben dieses Wahrnehmen und Solidarisieren mit den Betroffenen ist das Andere“.
Die „White Night“ wurde von der „Weiberwirtschaft Rottenburg“ organisiert, ein Netzwerk von 17 Geschäftsfrauen. Ziel der „White Night“ war es, dass die Frauen sich kennenlernen und vernetzen. Eigentlich ist die „Weiberwirtschaft“ laut Duden die „unüblicherweise nur oder vorwiegend von Frauen ausgeführte Gesamtheit von Tätigkeiten“ und eher abwertend gemeint. Das damit verbundene Rollenklischee wollen die Organisatorinnen aufbrechen und zeigen, dass Frauen stark sind – und zusammen noch stärker.
 
 
Thomas Gärtner
Referent des Abgeordnetenbüros Ruth Müller, MdL
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