Eduard Beck nun Vorsitzender – Gerhard Wick verzichtete auf Wiederwahl

SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus (Foto: SPD-Landshut)SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus (Foto: SPD-Landshut)
Einen Führungswechsel vollzog die SPD-Arbeitsgemeinschaft „60 plus“ in Stadt und Landkreis Landshut. Neuer Vorsitzender ist Eduard Beck. Der bisherige Vorsitzende Gerhard Wick stellte sich nach rund vierjähriger Amtszeit nicht mehr zur Wiederwahl. Der neue Vorsitzende war zuletzt freigestellter Betriebsrat bei der Telekom AG. Der 68-Jährige sieht seine Hauptaufgabe darin, der älter werdenden Generation „eine Stimme in der SPD“ zu geben. Abgesehen von Online-Konferenzen hat sich die Arbeitsgemeinschaft nach über zwei Jahren erstmals wieder zu einer Präsenz-Veranstaltung in der Zollhaus-Gaststätte eingefunden.
Und die lange Pandemie-Zeit ging auch an dieser Arge nicht spurlos vorbei. Insgesamt 47 Mitglieder, darunter der langjährige Bundestagsabgeordnete Horst Kubatschka, sind in dieser Zeit verstorben, listete der scheidende Vorsitzende Gerhard Wick auf. In ihrem Grußwort dankte Stadträtin Patricia Steinberger all jenen, die über Jahre hinweg und teils schon über 50 Jahre in Treue der SPD verbunden sind. In Hinblick auf das aktuelle Geschehen in der Ukraine sprach sie die Hoffnung aus, dass diesem unsinnigen Krieg bald ein stabiler Frieden und „ein normales Leben“ folgen mögen. An diese Worte knüpfte auch Gerhard Wick in seinem Rechenschaftsbericht an. Der Angriffskrieg sei durch nichts zu rechtfertigen. Der Berichterstatter lobte das umsichtige Vorgehen von Bundeskanzler Olaf Scholz, weil die Gefahr des Hineingleitens in einen dritten Weltkrieg bestehe. Nach seinen Worten könne die SPD stolz auf ihr bei der Bundestagswahl 2021 erzieltes Ergebnis sein. „Ich hoffe nun bei der Landtagswahl 2023 auf ein entsprechend gutes SPD-Ergebnis in Bayern.“ Schwierige Parteiarbeit in der Pandemiezeit Wegen der Corona-Auszeit seien, wie Wick ebenfalls erwähnte, die 150-Jahr-Feier der 1871 gegründeten Landshuter SPD sowie Ehrungen langjähriger Parteimitglieder unterblieben. Er bedauerte, dass die Parteiarbeit in der Pandemiezeit schwierig gewesen sei. Deshalb dankte er Beatrix Kappelmeier, die neben Rolf Haucke den Kontakt zu den Senioren aufrechterhalten hat. Seinen selbstgewählten Vorsitz-Abschied begründete Wick mit dem Hinweis, dass er sich nun als Vorsitzender der „Naturfreunde Landshut“ voll dieser Ortsgruppe widmen möchte. Die Neuwahlen brachten folgende Ergebnisse: Vorsitzender Eduard Beck, Stellvertreterin Marianne Bontzol, Schriftführerin Elisabeth Heilmeier sowie Beisitzer Rolf Haucke, Martin Hobmeier, Otto Janak, Walter Müller, Wolfgang Mürdter, Alexander Seitz, Franz-Xaver Stocker, Reinhard Wendrich und Gerhard Wick. Als Mitgliederbeauftragter wurde Rolf Haucke gewählt. Die Friedenssicherung, die schwierige Energieversorgung und die Preissteigerungen, die gerade einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen treffen, sind laut Landtagsabgeordneter Ruth Müller derzeit in Deutschland die größten Herausforderungen. In ihrem Referat kritisierte sie Oppositionsführer Friedrich Merz wegen dessen fehlender staatspolitischen Verantwortung. „Wir müssen alles tun, zu verhindern, dass Deutschland direkt in den Krieg hineingezogen wird.“
 
 
Thomas Gärtner
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