SPD-Politiker besuchen israelitische Kultusgemeinde Straubing

SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller die israelitische Kultusgemeinde (Foto: SPD-Niederbayern)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller die israelitische Kultusgemeinde (Foto: SPD-Niederbayern)
Wie eng die Ehrenamtlichen in der Stadt Straubing zusammenarbeiten, um die Geflüchteten aus der Ukraine bestmöglich zu unterstützen, zeigte sich beim Besuch der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der BayernSPD-Landtagsfraktion, Ruth Müller, MdL in der israelitischen Kultusgemeinde. Zusammen mit dem Integrationsbeirat Nail Demir, Bürgermeister Werner Schäfer und den beiden SPD-Vorsitzenden Peter Stranninger und Marvin Kliem erfuhren sie von der Vorsitzenden Anna Zisler, wie sich deren Arbeit in den letzten Wochen seit Ausbruch des Kriegs in der Ukraine verändert hat: „Derzeit leben nahezu 400 Geflüchtete in Straubing und für unsere jüdischen Gläubigen sind wir hier die Anlaufstelle für die Beratung“, so Anna Zisler. „In unserer Synagoge bieten wir jeden Freitag und Samstag ein Friedensgebet an, um Halt und Hoffnung zu geben und Gemeinschaft zu vermitteln“, ergänzte Svetlana Zap, die stellvertretende Vorsitzende. Für die Stadt Straubing bedankte sich Bürgermeister Werner Schäfer für das ehrenamtliche Engagement der Gemeinde und berichtete, dass die Stadt Straubing zwei Dolmetscher eingestellt habe, um bei Behördengängen unterstützend zu helfen. „Allerdings fehlt uns passender Wohnraum“, schilderte Svetlana Zap aus ihren Erfahrungen der letzten Wochen. „Als Straubinger SPD fordern wir schon lange mehr bezahlbaren Wohnraum in unserer Stadt“, so Peter Stranninger. „Hier gibt es in ganz Bayern dringenden Handlungsbedarf“, ergänzt Marvin Kliem. De Unterstützung der Bevölkerung sei sehr groß und über die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) könne man auch Sachspenden vermitteln. Müller berichtete bei dem Treffen, dass sie zur Unterstützung der Ehrenamtlichen die Staatsregierung schon vor drei Wochen um eine bessere Unterstützung der Tafeln gebeten habe. Mittlerweile gibt es nun eine Reaktion aus dem Sozialministerium, das angekündigt hat, die Tafeln finanziell zu unterstützen. „Wir sind dankbar für das ehrenamtliche Engagement der Menschen in Bayern und müssen alles dafür tun, dass die Ehrenamtlichen sich in ihrer Arbeit unterstützt, entlastet und wertgeschätzt fühlen“, bedankte sich Müller stellvertretend bei Anna Zisler und Zap Svetlana für ihre Arbeit.
 
 
Thomas Gärtner
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