SPD-Politiker übergeben Spenden an den Tierschutzverein

SPD-Landtagsabeordnete Ruth Müller und stellvertretender SPD-Kreisvorsitzender Thomas Müller überreichten eine Spende an das Tierheim Plattling (Foto: Bauer)SPD-Landtagsabeordnete Ruth Müller und stellvertretender SPD-Kreisvorsitzender Thomas Müller überreichten eine Spende an das Tierheim Plattling (Foto: Bauer)
„Als während der Corona-Lockdowns die Menschen im Home-Office und im Home-Schooling waren, haben wir viele Tiere vermitteln können – die Nachfrage nach einem Haustier war groß“, berichtet Vorstandsmitglied Barbara Mader beim Besuch der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller, MdL, die auch tierschutzpolitische Sprecherin ihrer Fraktion ist.
Sie war zusammen mit dem stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzenden Thomas Müller gekommen, um sich ein Bild von der Situation im Tierheim zu machen. Die beiden waren nicht mit leeren Händen erschienen – während Thomas Müller einen großen Sack Hundefutter dabei hatte, überreichte Ruth Müller, MdL eine Spende in Höhe von 250 Euro für das Tierheim. „Jetzt nach Corona haben wir fast 15 Hunde da, die von ihren Besitzern aus verschiedensten Gründen abgegeben wurden“, zieht Heike Stöger Bilanz. „Bei uns im Tierheim ist aber auch der Kreislauf der Natur sehr gut sichtbar: Jetzt bekommen wir die jungen Hasen und in wenigen Wochen, wenn die Katzenbabys auf die Welt kommen, sind unsere Katzenhäuser wieder voll“. Als BayernSPD-Landtagsfraktion mache man sich schon lange für eine bessere Förderung der Katzenkastration stark, damit die Population eingeschränkt werde: „Katzenkastration ist Tierschutz“, ist sich Ruth Müller mit den Verantwortlichen des Tierheims einig. Denn unkastrierte Katzen zeugen durch ihre hohe Vermehrungsrate viele Nachkommen. Gerade in Gebieten, in denen sich verwilderte Hauskatzen ansiedeln, führt das immer wieder zu Tierschutzproblemen, Erkrankungen und Infektionen der jungen Katzen. „Bevor wir ein Tier abgeben, informieren wir uns, ob die Haltungsbedingungen passen und beraten auch, ob das Tier zur Familie passt“, so Barbara Mader. Das sei schon mit einem hohen personellen Aufwand verbunden, aber als Tierschutzverein nehme man den Tierschutz eben auch wörtlich und ernst. „Jeder, der sich ein Haustier zulegt, muss sich auch bewusst sein, dass man damit Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt“, pflichtet Thomas Müller bei. Verantwortung trage insbesondere auch der Tierschutzverein, der Aufgaben übernimmt, die eigentlich der Staat übernehmen müsse, wie zum Beispiel die Abgabe von Hunden durch die Polizei.
 
 
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