Neue Studiengänge eröffnen neue Chancen für Ansiedlung von Zukunftstechnologien

Präsident der Hochschule Landshut Fritz Pörnbacher, MdL Ruth Müller, Stadträtin Patricia Steinberger (Foto: privat)Präsident der Hochschule Landshut Fritz Pörnbacher, MdL Ruth Müller, Stadträtin Patricia Steinberger (Foto: privat)
Das neue Semester ist an der Hochschule Landshut bereits angelaufen und die Studierendenzahlen steigen wieder. Nach den coronabedingten Einschränkungen tauschten sich die SPD-Vorsitzenden aus Stadt und Landkreis Landshut, Patricia Steinberger und Ruth Müller, MdL in einem Gespräch mit dem Präsidenten Prof. Dr. Fritz Pörnbacher über die Entwicklung der Hochschule aus. „Ich freue mich, dass die Studierendenzahlen wieder steigen“, so der Präsident. „Bei den Studienanfängerinnen und -anfängern verzeichnen wir eine Zunahme von über zehn Prozent und damit die größte Steigerungsrate aller bayerischen Hochschulen.“

Mit der Etablierung von 14 neuen Studiengängen, wie beispielsweise „Neue Medien und interkulturelle Kommunikation“ habe man auch wieder eine neue Klientel angesprochen. Die ersten Studierenden des „Physician Assistant“ seien nun schon im zweiten Semester und erfreuen sich mit 24 Studierenden einer großen Nachfrage. „Hier haben wir auch das Glück, dass eine Medizinprofessorin an der Hochschule Landshut unterrichtet und so die Qualität des Studiengangs entscheidend heben kann“, betont Pörnbacher. Im Gesundheitsbereich wurde 2019 auch der Hebammenstudiengang neu geschaffen und bietet in einem ersten Schritt bereits examinierten Hebammen den Abschluss „Bachelor of Science“ an, im Wintersemester 2022/2023 soll der primärqualifizierende Studiengang starten.
Erfreulicherweise sei Landshut nun auch im Medizincampus-Konzept Niederbayern dabei, stellte Ruth Müller fest. „Auch wenn die Hochschule hier nicht als Lehranstalt eingebunden ist, bietet sich damit eine großartige Entwicklungschance für unsere Region und damit auch für die Hochschule Landshut, denn junge Studierende werden sich dann auch in Landshut niederlassen“, so Müller. Pörnbacher hat aber noch weitere Pläne, wie er den beiden SPD-Politikerinnen berichtete: „In Dingolfing wollen wir unseren Standort zu einem internationalen Campus ausbauen, der bei der Gewinnung von künftigen Fachkräften einen wichtigen Beitrag leisten kann“. Dabei werde auch größter Wert darauf gelegt, zum einen mit Vereinen, Firmen und öffentlichen Einrichtungen schon während des Studiums Integrationsarbeit zu leisten. Zugleich müssen die internationalen Studierenden Deutsch mit dem Level „A2“ abschließen und dazu gebe es von Anfang an verpflichtende Deutschkurse. Einer der Studiengänge in Dingolfing wird „Sustainable Industrial Operations and Business“ heißen und ist damit ganz im Trend der Zeit. „Das hat die Hochschule Landshut schon damals ausgezeichnet, als ich hier studiert habe, dass sie stets künftige wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen im Blick hatte“, stellte Stadträtin Patricia Steinberger fest. „Für uns als Stadt Landshut ist die Hochschule mit ihren 4.600 Studierenden ein wichtiger Partner, der mit gut ausgebildeten jungen Menschen auch die Gründerszene in Landshut aktivieren kann“.
 
 
Tonia Anders
Referentin im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
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