Der Spatenstich für den Bau eines Hubs wurde gesetzt

Landrat Martin Neumeyer setzte zusammen mit weiteren Verantwortlichen den Spatenstich für den Bau einer Fahrzeughalle neben dem Landratsamt (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)Landrat Martin Neumeyer setzte zusammen mit weiteren Verantwortlichen den Spatenstich für den Bau einer Fahrzeughalle neben dem Landratsamt (Foto: Lukas Sendtner/Landratsamt Kelheim)
Im Rahmen des KelRide-Projekts werden im Landkreis Kelheim elektrische und hochautomatisierte Fahrzeuge des Typs „EasyMile EZ10 Gen3“ im Einsatz sein. Um für einen reibungslosen Betrieb zu sorgen, wird eine Fahrzeughalle für die autonomen Fahrzeuge errichtet. Dazu setzen Landrat Martin Neumeyer und Bürgermeister Christian Schweiger zusammen mit dem Architekten Norbert Raith und Andreas Grünbeck von der Bauunternehmung Pritsch den symbolischen Spatenstich zum Baubeginn.
Anfang letzten Jahres startete das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) geförderte Forschungsprojekt KelRide. Darin werden sechs Partner aus Industrie, öffentlicher Hand und Wissenschaft einen autonomen nachfragebasierten Ridepooling-Dienst bis 2023 an den Start bringen. Dieser wird direkt in das öffentliche Verkehrsnetz integriert und kann unter allen Witterungsbedingungen betrieben werden.
Im Landkreis Kelheim sind bereits seit März 2020 zwei automatisierte Fahrzeuge der Firma EasyMile im Einsatz, die im Sommer dieses Jahres in das KelRide-Projekt integriert werden. Zudem wird die Flotte der autonomen Shuttles im Sommer 2023 um weitere drei Fahrzeuge ergänzt.
Damit für die Flotte langfristig eine adäquate Infrastruktur hinsichtlich Lademöglichkeiten und Unterstellkapazitäten vorhanden ist, wird neben dem Landratsamt im Rahmen des Förderprojektes KelRide ein Hub errichtet. Dieses wird Platz für fünf automatisierte Shuttles bieten.
Das Projekt KelRide läuft bis Ende 2023 und wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Rahmen des Aktionsplans „Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in der Mobilität“ mit insgesamt rund 10,9 Millionen Euro gefördert. Die Projektträgerschaft übernimmt die Bundesanstalt für Verwaltungsaufgaben (BAV). Zusammen arbeitet das Konsortium, bestehend aus dem Technologieunternehmen EasyMile, dem Landkreis Kelheim, dem Technologieanbieter Via, der Unternehmensberatung P3 Group, dem TÜV Rheinland und der Technischen Universität Berlin, daran, die Wetterbeständigkeit autonomer Fahrzeuge zu verbessern und Ridepooling-Lösungen effizient in den ÖPNV zu integrieren.
 
Lukas Sendtner
stellvertretender Stabsstellenleiter
Pressesprecher
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