Landshut. Vor der Plenarsitzung am 25.02.2022 warben Beschäftigte des städtischen Sozial- und Erziehungsdienstes bei Oberbürgermeister Putz und dem Stadtrat um Verständnis und Unterstützung für ihre Forderungen in der heute beginnenden Tarifrunde zwischen ver.di und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA).

(Foto: SPD-Landshut)

Am Tag der ersten Verhandlung begleiteten nach Aufruf von ver.di rund 30 Beschäftigte des kommunalen Sozial- und Erziehungsdienstes den bundesweiten Verhandlungsauftakt auch in Landshut. Ziel der Aktion war es einerseits, die Lokalpolitik und allen voran Oberbürgermeister Putz, eindringlich auf die prekäre Personalsituation in ihrer Branche aufmerksam zu machen. Die schwierige Lage in diesem elementaren Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge ist nicht erst seit Corona bekannt und in ihrer Dimension mit der Pflegekrise vergleichbar.

Andererseits aber auch um die Stadt und ihre Vertreter als Mitglied des kommunalen Arbeitgeberverbands Bayern aufzufordern, bei ihren Verhandlungsführern für konstruktive und rasche Verhandlungen zu werben. Dem vorausgegangen war am 11. Februar eine Pressemitteilung der VKA, die eine sehr weltfremde Haltung zur Thematik offenbarte und keine schnelle oder einfache Einigung befürchten lässt.

„Wir werden heute Abend hören, wie die Haltung der Arbeitgeberseite tatsächlich ist und ob es neben viel kostenlosem Lob für die Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes, auch ein echtes Bewusstsein für deren schwere Lage und Bedürfnisse gibt.“ fasste ver.di-Vertrauensmann und Personalratsvorsitzende Michael Ostermaier den Stand der Dinge zusammen.

Bei der Aktion waren Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen, Sozialpädagoginnen und Mittagsbetreuungen des städtischen Jugendamts, des Schulverwaltungsamts und der Einrichtungen Kastanienburg, Ingbert-Naab-Straße, Daimlerstraße und Brauneckweg anwesend. Die versammelten Beschäftigten machten auf Plakaten deutlich, dass sie von ihren vielen Kolleginnen und Kollegen entsandt wurden, die natürlich parallel arbeiten mussten und nicht anwesend sein konnten.

 

 

Christoph Kittel
Gewerkschaftssekretär für
öffentliche und private Dienstleistungen,
Sozialversicherung und Verkehr
ver.di Bezirk Niederbayern
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