„Ohne den Medizinstandort Landshut ist ein Medizincampus Niederbayern nur die Hälfte wert“

SPD-Kreistagsfraktion (v.l.) Sebastian Hutzenthaler, Johann Sarcher, Ruth Müller, Sibylle Entwistle, Franz Göbl und Peter Forstner (Foto: Tonia Anders)SPD-Kreistagsfraktion (v.l.) Sebastian Hutzenthaler, Johann Sarcher, Ruth Müller, Sibylle Entwistle, Franz Göbl und Peter Forstner (Foto: Tonia Anders)
So die einhellige Meinung der SPD-Kreisräte im Landkreis Landshut, die sich hinsichtlich der neuesten Entwicklungen kurzfristig ausgetauscht haben. Von Markus Blume (CSU), dem neuen Minister für Wissenschaft- und Kultus, erwartet die Landshuter Landtagsabgeordnete Ruth Müller ein klares Bekenntnis zum Kleeblatt-Medizincampus Niederbayern, der junge Medizinstudenten an den Standorten Landshut, Straubing, Deggendorf und Passau ausbilden soll.
„Alleine in Stadt und Landkreis Landshut haben wir mit dem Klinikum, den LAKUMED-Häusern, dem Bezirkskrankenhaus und dem Kinderkrankenhaus mit rund 1.500 Betten mehr Plätze zur Verfügung als beispielsweise Passau und Deggendorf zusammen“, rechnet die Bürgermeisterin der Stadt Vilsbiburg, Sibylle Entwistle vor. „Zudem haben wir in Vilsbiburg nicht nur das Krankenhaus, sondern auch das Kompetenzzentrum für Gesundheitsberufe und das erste Hospiz Niederbayerns und bringen somit auch andere Kompetenzen in die Ausbildungsmöglichkeiten mit ein“. Die Vielzahl der Fachrichtungen, die in der Region Landshut angeboten werden kann, müsse bei einer Entscheidungsfindung durch das Ministerium eine gewichtige Rolle spielen, denn auch bei den „zur Lehre befugten Personen“ können die Landshuter Einrichtungen 18 Habilitierte einbringen. „Nicht zuletzt sollte bedacht werden, dass die Beliebtheit beispielsweise des Achdorfer Krankenhauses bei den Studierenden des Praktischen Jahres im Ranking auf Platz 20 von 312 Kliniken zu finden ist“, weist Verwaltungsrat Hans Sarcher auf die positiven Rückmeldungen hin.
„Wenn die bayerische Staatsregierung die medizinische Versorgung in Niederbayern für die Zukunft verbessern möchte, müssen die Chancen sowohl für die Studierenden aber auch für die Krankenhäuser und Kommunen gerecht auf Niederbayern verteilt werden“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion. „Von unserem neuen Wissenschaftsminister erwarte ich, dass er die gesamte universitäre und wirtschaftliche Entwicklung Niederbayerns im Blick hat und nicht nur auf die Donau-Ebene abzielt“, fordert Ruth Müller, MdL.
 
 
Katharina Theobaldy
Referentin des Abgeordnetenbüros Ruth Müller, MdL
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