MdL Ruth Müller besucht Mainburger Technologie-Unternehmen Wolf

SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller besuchte mit den Mainburger SPD-Stadträten Hans Niedermeier und Edgar Fellner das Mainburger Unternehmen Wolf Geräte für Wärme- und Lüftungstechnik (Foto: Markus Emslander)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller besuchte mit den Mainburger SPD-Stadträten Hans Niedermeier und Edgar Fellner das Mainburger Unternehmen Wolf Geräte für Wärme- und Lüftungstechnik (Foto: Markus Emslander)
„Seit fast 60 Jahren werden in der Mainburger Firma Wolf Geräte für Wärme- und Lüftungstechnik produziert und dabei habe man sich immer an die aktuellen Herausforderungen der Zeit angepasst“, berichtete Geschäftsführer Gerdewan Jacobs beim Besuch der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der BayernSPD-Landtagsfraktion, Ruth Müller, MdL. Sie war zusammen mit den beiden SPD-Stadträten Hans Niedermeier und Edgar Fellner bei dem Unternehmen, um sich über die Herausforderungen der Energiewende, des Fachkräftebedarfs und der Rohstoffsicherung zu unterhalten. Rund 2.000 Beschäftigte hat die Wolf-Gruppe, die einen Umsatz von ca. 500 Millionen Euro erwirtschaften.
„Fachkräfte bilden wir nach Möglichkeit selbst aus“, berichtete Jacobs über die 90 Auszubildenden, die in 16 technischen und kaufmännischen Berufen ausgebildet werden. Zwei Drittel des Absatzes werden im Heizungsgeschäft gemacht und hier habe sich die Firma Wolf von den altbekannten Öl- und Gaskessen hin zu Wärmepumpen orientiert. „Hier haben wir einen absoluten Wachstumsmarkt, denn die Nachfrage nach alternativen Techniken jenseits der fossilen Brennstoffe steigt“, so Jacobs. Dank der Förderprogramme hätten in den letzten Jahren viele Hausbesitzer ihre Heizungsanlagen erneuert, um einen Beitrag zur CO2-Einsparung zu leisten. „Auch dank dieser Programme war unsere Auftragslage während der Corona-Pandemie weiterhin gut“, erklärt Jacobs. Sorgen bereiten die Engpässe bei elektronischen Bauteilen und Komponenten wie beispielsweise Speicherchips. „Als SPD im Bayerischen Landtag fordern wir hier eine aktive Standortpolitik, um Bayern als zentralen Halbleiterstandort zu etablieren“, berichtete Müller über die parlamentarischen Initiativen im Bayerischen Landtag. „Wenn wir die Digitalisierung und die Transformation der Energieversorgung voranbringen wollen, dürfen wir nicht nur von ausländischen Firmen abhängig sein“, pflichtete Hans Niedermeier bei. „Lüftungs- und Klimatechnik habe man seit fast 50 Jahren im Portfolio und seit eineinhalb Jahren produziere man auch mobile Luftreinigungsgeräte, um die Schulen pandemiefest zu machen. „Die meisten Menschen verbringen 90 Prozent ihrer Zeit in geschlossenen Räumen, umso wichtiger ist eine gesunde Raumluft“. In Zukunft müsse der Energiebedarf durch erneuerbare Energien gedeckt werden. Hier erhofft sich der technische Geschäftsführer der Wolf GmbH Planungssicherheit von der neuen Bundesregierung. „Nur mit einem intelligenten Dreiklang aus Energiesparen, Energie-Effizienz und erneuerbaren Energien werden wir den Industriestandort Deutschland sichern“, so Ruth Müller. Die Möglichkeiten für den Einsatz von Wasserstoff werden auch von dem Mainburger Unternehmen sehr genau eruiert. Hier sehe man aber die größten Abnehmer aus Gründen der Energieeffizienz beispielsweise bei den energieintensiven Unternehmen wie der Stahl- oder der chemischen Industrie. „Sofern künftig mehr Wasserstoff aus erneuerbaren Energien produziert wird, sind unsere Gasthermen heute schon in der Lage, bis zu einem Anteil von 20 Prozent Wasserstoff als Energieträger zu verwenden“, blickt Jacobs zuversichtlich in die nahe Zukunft. „Unsere Region wird auch durch das Wasserstofftechnologie-Anwenderzentrum in meiner Heimatgemeinde Pfeffenhausen von der Forschung und Entwicklung stark profitieren, was auch für innovative Unternehmen wie Wolf positive Auswirkungen haben werde“, ergänzte Ruth Müller.
 
 
Tonia Anders
Referentin im Abgeordnetenbüro Ruth Müller, MdL
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