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MdL Ruth Müller bei Bachner Elektro im Gespräch zur Energiewende

Seit über 100 Jahren hat sich die Bachner-Elektro GmbH in Mainburg der Zukunft verschrieben – waren es zur Zeit der Firmengründung im Jahr 1920 noch die neuesten elektrischen Errungenschaften, die im Ladengeschäft verkauft wurden, so sind die über 700 Mitarbeiter der Bachner-Gruppe in dreizehn Unternehmen in ganz Deutschland im Bereich der Elektroausstattung, des Schaltbaus, der Datentechnik für Industriebetriebe oder beim Aufbau der Ladeinfrastruktur und der Installation von PV-Anlagen tätig.
SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller besuchte mit den SPD-Stadträten von Mainburg, Hans Niedermeier und Edgar Fellner, das Mainburger Elektro-Unternehmen Bachner (Foto: Hannah Sperl)SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller besuchte mit den SPD-Stadträten von Mainburg, Hans Niedermeier und Edgar Fellner, das Mainburger Elektro-Unternehmen Bachner (Foto: Hannah Sperl)
Kommunen, Industriebetriebe, Kliniken, Rechenzentren und Wohnungsbaugesellschaften zählen zu den Kunden des mittelständischen Mainburger Familien-Unternehmens, das von Hans Bachner in der vierten Generation geführt wird. Zusammen mit den beiden SPD-Stadträten Hans Niedermeier und Edgar Fellner besuchte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Bayern SPD-Landtagsfraktion den Betrieb, um sich aus erster Hand über die Herausforderungen der Energiewende zu informieren. „Wir brauchen verlässliche Rahmenbedingungen, die langfristig gültig sind“, machte Geschäftsführender Gesellschafter Hans Bachner im Gespräch deutlich. Förderprogramme müssen so entwickelt werden, dass sie auch schnell Nutzen bringen und zur CO²-Einsparung beitragen. Zwei Dinge, die sich schnell realisieren ließen, um den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzubringen, seien laut Hans Bachner die Abschaffung der 10-h-Regelung bei den Windrädern und die Pflicht, auf dem Eigenheim eine Photovoltaik-Anlage zu installieren. „10-h muss weg“, pflichtete die SPD-Abgeordnete aus dem Landkreis Landshut bei. Denn mit dem Ausstieg aus der Atomkraft müsse man den Energiebedarf durch einen intelligenten Energiemix aus Wind, Wasser und Sonne decken. Zudem würde ein Mehr an Windstrom auch für niedrigere Strompreise für die Verbraucher sorgen. „Dabei wollen wir als BayernSPD-Landtagsfraktion aber vor allem erreichen, dass die Bürger vor Ort an den Erträgen beteiligt werden, sodass sowohl die Lasten als auch die Erträge gerecht verteilt werden“, so Müller. „Nachhaltigkeit ist schon sehr lange ein Bestandteil unserer Firmenphilosophie“, berichtete Geschäftsführer Thomas Üffink anhand einiger Beispiele: „Das beginnt schon beim Personal, das wir nach Möglichkeit selbst ausbilden und mit guten Sozialleistungen wie arbeitgeberfinanzierten Zusatzversicherungen, Betriebsrente oder dem Bike-Leasing ans Unternehmen binden möchten, um so eine gute Unternehmenskultur zwischen Geschäftsführung und Mitarbeitern zu pflegen“. Darüberhinaus gibt es seit vier Jahren einen regelmäßigen Nachhaltigkeitsbericht, der Wert legt auf einen transparenten Umgang mit Ressourcen, Energie und der Natur. „Unser Ziel ist es, klimaneutral zu wirtschaften“, so Üffink. „Strom ist das Gold des 21. Jahrhunderts, der in unserer hochtechnisierten Welt den Alltag bestimmt“. Der Wandel hin zur E-Mobilität, intelligente Stromlösungen für zuhause, eine vernetzte Datenwelt und höhere Anforderungen an Klima- und Lüftungstechnik in öffentlichen Gebäuden benötigen ein breitgefächertes Know-How. Hier bereite allerdings nicht nur im Mainburger Stammsitz, sondern auch in den anderen Unternehmensniederlassungen der Fachkräftemangel Kopfzerbrechen. „Veränderte Erwartungen an die Arbeit, der Wunsch nach Work-Life-Balance und flexiblen Arbeitszeiten stellen alle Unternehmer vor neue Herausforderungen“, so Üffink. Derzeit sind rund 75 Auszubildende beschäftigt und im September wolle man anstelle der sonst üblichen 16 Neuen mit nahezu 35 Auszubildenden in den verschiedensten Berufsbildern im technischen und kaufmännischen Bereich starten. „Nur mit solch innovativen Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit und soziales Miteinander setzen, werden wir auch in Zukunft in Deutschland als Technologieführer bestehen können“, lobte die Landtagsabgeordnete das umfassende Engagement der Bachner-Gruppe. „Für uns als Stadt ist Ihr Unternehmen ein wichtiger und verlässlicher Ansprechpartner, mit dem wir gerne im Gespräch sind“, bedankte sich Stadtrat Hans Niedermeier für den Besuch.
 
 
Tonia Anders
Referentin im Abgeordnetenbüro Ruth Müller, MdL
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