Schirmherrin Ruth Müller, MdL würdigt die wertvolle Arbeit im Dienst der Familien

Die SPD-Landtagsabgeordnete und Schirmherrin für den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser in der Region Landshut sowie die Landshuter SPD-Stadträtin Patricia Steinberger erinnern an den Tag der Kinderhospizarbeit (Foto: Kurt Haberl)Die SPD-Landtagsabgeordnete und Schirmherrin für den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser in der Region Landshut sowie die Landshuter SPD-Stadträtin Patricia Steinberger erinnern an den Tag der Kinderhospizarbeit (Foto: Kurt Haberl)Als die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller vor sechs Jahren die Schirmherrschaft für den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser in der Region Landshut übernommen hat, sind die Bedürfnisse von schwer erkrankten Kindern und ihren Familien stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Zusammen mit der stellvertretenden Stadtbeauftragten der Malteser Landshut, Stadträtin Patricia Steinberger nutzte Ruth Müller, MdL den „Tag der Kinderhospizarbeit“, der jedes Jahr am 10. Februar begangen wird, um auf die Anliegen dieser wichtigen Arbeit aufmerksam zu machen. Unter dem Motto „Ein Band fürs Leben“ knüpft der Bundesverband Kinderhospiz seit 20 Jahren ein starkes Netz der Geborgenheit und Fürsorge, machte Patricia Steinberger deutlich. „Corona hat uns alle ausgebremst, wenn es darum ging, Öffentlichkeitsarbeit, Spendenevents oder Zusammenkünfte zu organisieren“, so Steinberger. „Nichtsdestotrotz hätten die Ehrenamtlichen der Malteser auch weiterhin ihre Aus- und Fortbildungen absolviert und Begleitungen übernommen“, wofür wir ihnen sehr dankbar sind. Die Begleitung von Familien, in denen ein Kind mit einer lebensverkürzenden Erkrankung lebt, erleichtert den Eltern und Geschwisterkindern den Alltag. Oft orientiert sich der Rhythmus des Familienlebens an den sterbenden Kindern. Und hier setzen die Kinderhospizhelfer an, um die ganze Familie in dieser schweren Zeit zu unterstützen.
Dabei geht es nicht um die Pflege des kranken Kindes, sondern um das Ermöglichen von Dingen, die für andere Familien alltäglich sind: Der Familieneinkauf, ein Besuch im Schwimmbad mit einem Geschwisterkind oder Zeit mit dem erkrankten Kind. „Solch eine Diagnose verändert den Alltag und den Focus in der Familie“, weiß Ruth Müller aus den vielen Gesprächen mit den Ehrenamtlichen in den letzten Jahren. Und auch die Hospizarbeit hat sich verändert, sie beginnt heute schon bei der pränatalen Begleitung, wenn beispielsweise eine Schwangere erfährt, dass ihr Kind nicht überlebensfähig sein wird und hat nun auch die Trauerarbeit im Blick. „Hier richten die Ehrenamtlichen der Malteser den Blick auf die gesamte Familie“, informierte Patricia Steinberger. Denn mit dem Tod eines Kindes oder eines Elternteils beginne die wichtige Phase der Trauerarbeit und die bisherigen Betreuerinnen würden das Vertrauen beispielsweise von Geschwisterkindern genießen. „Die Krankenkassen zahlen jedoch ihre Leistungen nur vom Zeitpunkt der Geburt an und nur bis zum Tod eines Menschen, alles darüber hinaus müsse durch Spenden finanziert werden“, zeigte Patricia Steinberger eine Finanzierungslücke auf. „Der Wunsch junger Eltern, „Hauptsache gesund“, gehe eben nicht immer in Erfüllung und da sei es gut, dass es in der Region ein funktionierendes, ehrenamtliches Netzwerk gebe“, stellte Ruth Müller, MdL fest. „Für mich ist die Schirmherrschaft eine besondere Aufgabe“, so Müller. Gemeinsam mit Patricia Steinberger und anderen Akteuren der Gesellschaft wolle sie die Zeit nach Corona verstärkt nutzen, um für diese wichtige Arbeit zu werben.
Info:
Der Tag der Kinderhospizarbeit wurde am 10. Februar 2006 vom Deutschen Kinderhospizverein ins Leben gerufen. Seitdem findet er jährlich an diesem Tag statt. Er hat das Ziel die Inhalte der Kinder- und Jugendhospizarbeit und ihre Angebote bekannter zu machen, Menschen für ehrenamtliches Engagement zu gewinnen, finanzielle Unterstützerinnen und Unterstützer zu finden sowie das Thema "Tod und Sterben von jungen Menschen" zu enttabuisieren.
Spendenkonto:
Malteser Hilfsdienst e.V. IBAN: DE79 3706 0120 1201 2186 55 BIC: GENODED1PA7 / Verwendungszweck amb. Kinder- und Jugendhospizdienst Landshut
 
 
Tonia Anders
Referentin im Abgeordnetenbüro Ruth Müller, MdL
Nikolastraße 49
84034 Landshut
Telefon: +49 (0)871 95358 300
Telefax: +49 (0)871 95358 301
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