Trägerverein Europaregion Donau-Moldau gibt zweisprachige Broschüre heraus

Jaroslava Pongratz, Netzwerkmanagerin Bayern-Böhmen, präsentiert die neue Broschüre.  (Foto: Lang / Bezirk Niederbayern)Jaroslava Pongratz, Netzwerkmanagerin Bayern-Böhmen, präsentiert die neue Broschüre. (Foto: Lang / Bezirk Niederbayern)
„Für die Zukunft unserer gemeinsamen bayerisch-tschechischen Wirtschaftsregion ist die Gründung junger dynamischer Unternehmen von großer Wichtigkeit“, ist der niederbayerische Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich überzeugt. Der Trägerverein Europaregion Donau-Moldau Niederbayern e.V., dessen Vorsitzender Heinrich ist, gibt nun eine Broschüre heraus, in der alle Gründerzentren der Bezirke Niederbayern, Südböhmen, Pilsen und Karlsbad auf einen Blick zu finden sind.
Für die Netzwerkmanagerin Bayern-Böhmen, Jaroslava Pongratz, war die Recherche der letzten Monate dazu durchaus aufwendig, was gleichzeitig den großen Bedarf an diesen gesammelten Informationen belegt. „Es ist die erste grenzübergreifende Broschüre überhaupt, die es zu diesem Thema gibt“, so Pongratz, die betont, wie sehr alle Gesprächspartner die Initiative begrüßten. „Alle waren begeistert und wollten dabei sein.“ Denn für Startups bieten Gründerzentren große Chancen – gerade zu Beginn ihrer Unternehmenstätigkeit. „Man kann sich zu günstigen Konditionen ansiedeln und profitiert von der Unterstützung und dem Netzwerk vor Ort.“ Alle Gründerzentren seien zudem für den grenzüberschreitenden Austausch offen, es können sich also tschechische Gründer in Bayern ansiedeln und umgekehrt.
Und so ist nun auch die zweisprachige Broschüre aufgebaut. Zu Beginn gibt es eine Übersicht über alle Einrichtungen, im Innenteil sind dann die einzelnen Gründerzentren mit Adresse, Ansprechpartner und individuellen Besonderheiten aufgelistet.
Veröffentlicht wird die Broschüre zunächst online – sie ist über www.europaregion.org  abrufbar – und wird von der Netzwerkmanagerin an sämtliche Partner verteilt. „Als Printprodukt macht die Broschüre erst Sinn, wenn nach der Corona-Pandemie wieder mehr Publikumsverkehr und Präsenzveranstaltungen stattfinden.“
Das Netzwerkmanagement Bayern-Böhmen fördert die grenzübergreifende Kooperation gerade in wirtschaftlicher Hinsicht. „Zahlreiche Unternehmen stehen in wirtschaftlichen Beziehungen zueinander und die Größenordnung des Handelsvolumens dieses Wirtschaftsraums schien noch vor wenigen Jahren undenkbar“, erklärt Jaroslava Pongratz, die hervorhebt, dass nicht nur Konzerne und große Unternehmen von der internationalen Zusammenarbeit profitieren, sondern besonders auch Startups und junge Gründerinnen und Gründer.
„Gerade sie verfügen in der Regel über ein hohes Maß an Dynamik sowie Innovationskraft und sind offen für neue Entwicklungen und Zukunftstechnologien. Besonders für die Grenzregionen sind dies unabdingbare Voraussetzungen“, so Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich.
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