Landtagsabgeordnete Ruth Müller besuchte Kreisbibliothek und brachte Lesestoff mit

v.l.: Anita Gschwandtner, Stadt- und Kreisrat Hans Sarcher, Leiter der Bibliothek Dr. Bernhard Steininger, Ruth Müller, MdL. und Rosemarie Rohrmann (Foto: Ramona Schmidt)v.l.: Anita Gschwandtner, Stadt- und Kreisrat Hans Sarcher, Leiter der Bibliothek Dr. Bernhard Steininger, Ruth Müller, MdL. und Rosemarie Rohrmann (Foto: Ramona Schmidt)
Viel Gesprächsstoff gab es beim Besuch der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion Ruth Müller, MdL mit Stadt- und Kreisrat Hans Sarcher in der Vilsbiburger Kreisbibliothek. Zusammen mit dem Leiter der Bibliothek Dr. Bernhard Steininger, Anita Gschwandtner und Rosemarie Rohrmann blickten die Politiker auf die Herausforderungen durch die Pandemie zurück, aber auch in die Zukunft der Bücherei am Gelände des Maximilian-von-Montgelas-Gymnasiums. „Unsere Bücherei ist ein Vierteljahrhundert alt und ein bisschen in die Jahre gekommen“, stellte Dr. Steininger fest. "Das beginnt bei der Beleuchtung, die energetisch verbessert werden könnte und endet bei den Regalsystemen, die durch die Last der Bücher auch erneuert werden müssten“. Da die Bücherei von der Stadt Vilsbiburg und dem Landkreis Landshut betrieben werde, müsse man sich auch gemeinsam überlegen, wie ein sinnvolles Sanierungskonzept aussehen könne, gab Stadt- und Kreisrat Hans Sarcher zu bedenken.
„Rund 30.000 Medien für alle Altersgruppen haben wir im Angebot“, berichtete Anita Gschwandtner. Und seit einiger Zeit könne man auch die „onleihe“ im Verbund mit 16 anderen Bibliotheken anbieten und habe einen aktiven Kundenstamm von rund 2.500 Lesern. „Unsere Bücherei hat lange Öffnungszeiten – wir beginnen auch wegen der Schule schon um 7.30 Uhr, um den Schülerinnen und Schülern das Ausleihen von Büchern zu ermöglichen“. Geschlossen wird um 17 Uhr und vier Mitarbeiterinnen bewältigen die Arbeit vor Ort. „Die Schließungen im letzten Jahr und auch zum Jahreswechsel waren schlimm, denn gerade über die Weihnachtsferien wird viel Lesestoff ausgeliehen“, so Rosemarie Rohrmann. Zum Glück habe man dann in diesem Frühjahr am Konzept „click & collect“ teilnehmen können. „Dafür haben wir uns als BayernSPD-Landtagsfraktion auch sehr nachdrücklich eingesetzt“, erinnert sich Ruth Müller an die turbulenten politischen Wochen während des zweiten Lockdowns. „Unsere öffentlichen Büchereien sind Kultur- und Bildungstreffpunkte“, machte Ruth Müller, MdL deutlich. Gerade für Familien biete der Besuch einer Bibliothek einen unerschöpflichen Fundus an Geschichten, passend zum jeweiligen Alter und Interesse und das kostenlos. Leider seien in den letzten 30 Jahren die staatlichen Zuschüsse ständig zurückgegangen, rechnete Müller vor: Waren es im Jahr 1990 noch 5,8 Millionen Euro, so erreichte dieser im Jahr 2005 seinen Tiefststand mit 1,5 Millionen Euro. Mittlerweile könne man wieder steigende Zuschüsse in Höhe von 2,5 Millionen Euro für die gesamten bayerischen Büchereien verzeichnen. Beim Stichwort „Bildungsauftrag“ fühlte sich auch Hans Sarcher sofort angesprochen. Denn er ist der ehrenamtliche Leiter der Vilsbiburger Volkshochschule und entwickelte sofort einige Ideen, wie man mit der Bücherei enger zusammenarbeiten könnte: „Kurse zur Einführung in die Onleihe oder auch Vorlesungen wären denkbar“. Um die Sprachkompetenz auszubauen, könne man durchaus auch aus englischen oder spanischen Büchern lesen. Damit könnte man auch andere Menschen für die Bücherei begeistern, denn in Vilsbiburg leben Menschen aus 84 Nationen, denen die Existenz der Kreis- und Stadtbibliothek bisher noch gar nicht bewusst war, stellten Dr. Steininger und Hans Sarcher erste Überlegungen für neue Veranstaltungsformate an.
Die Pfeffenhausener Landtagsabgeordnete hatte für die Vilsbiburger Bücherei noch ein besonderes Geschenk im Gepäck: Ein Exemplar der Isardetektive. Bei diesem Buchprojekt  des Bayerischen Landtags handelt es sich um einen spannenden Krimi für Kinder im Alter von circa neun bis zwölf Jahren, in dem eine Gruppe von Freunden das mysteriöse Verschwinden eines wertvollen Gemäldes im Bayerischen Landtag untersucht. „Durch dieses Projekt soll bei Schulkindern das Lesen gefördert werden und gleichzeitig erfahren die Kinder spielerisch so Einiges über die Aufgaben der Abgeordneten im Parlament“, erläutert Ruth Müller, MdL.



Katharina Theobaldy
Referentin des Abgeordnetenbüros Ruth Müller, MdL
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