Bezirkstagspräsident Dr. Heinrich bei der Leitstelle des Krisendienstes Psychiatrie Niederbayern

Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (re.) besuchte die Leitstelle des Krisendienstes Psychiatrie Niederbayern und machte sich ein Bild über die Arbeitsbedingungen für das Berater-Team in dem neuen Räumlichkeiten des Bezirkskrankenhauses Landshut. Außerdem im Bild: Stefan Eichmüller (li.), Leiter des Referats Gesundheitseinrichtungen sowie Direktor des Bezirkskrankenhauses Landshut, und Werner Sagmeister (Mitte), Leiter des Krisendienst-Teams  (Foto: Bezirk Niederbayern, Bäter)Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (re.) besuchte die Leitstelle des Krisendienstes Psychiatrie Niederbayern und machte sich ein Bild über die Arbeitsbedingungen für das Berater-Team in dem neuen Räumlichkeiten des Bezirkskrankenhauses Landshut. Außerdem im Bild: Stefan Eichmüller (li.), Leiter des Referats Gesundheitseinrichtungen sowie Direktor des Bezirkskrankenhauses Landshut, und Werner Sagmeister (Mitte), Leiter des Krisendienst-Teams (Foto: Bezirk Niederbayern, Bäter)
Um einen Einblick in die tagtägliche Praxis der Leitstelle des Krisendienstes Psychiatrie Niederbayern zu erhalten, besuchte Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich die am Bezirkskrankenhaus Landshut angesiedelte Leitstelle. Stefan Eichmüller, Leiter des Referats Gesundheitseinrichtungen, und Werner Sagmeister, Leiter des Krisendienst-Teams, begleiteten ihn beim Rundgang durch die Räume der Leitstelle.
Menschen aller sozialen Schichten und Altersgruppen würden mittlerweile beim Krisendienst anrufen und sich in seelischer Not beraten lassen, berichtet Werner Sagmeister dem Bezirkstagspräsidenten. Personell sei der niederbayerische Krisendienst derzeit gut ausgestellt, so Stefan Eichmüller. Dennoch würden weiterhin Fachkräfte gesucht. „Durch die Anbindung der Leitstelle an das Bezirkskrankenhaus Landshut kommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Genuss einer bewährten und gewachsenen Infrastruktur. Auf Wunsch können sie in anderen Abteilungen bzw. Stationen des Krankenhauses hospitieren“, erläutert Eichmüller. Das trage dazu bei, dass der niederbayerische Krisendienst mit seiner Leitstelle in Landshut attraktiv für Bewerber sei. Dadurch sei der Bezirk Niederbayern in der Lage gewesen, seit dem 1. Juni eine Erreichbarkeit rund um die Uhr zu gewährleisten.
Dazu Bezirkstagspräsident Dr. Heinrich: „Ich freue mich, dass der Krisendienst Psychiatrie Niederbayern gut angenommen wird. Mit dem Angebot hat der Bezirk eine große Lücke bei der psychiatrischen Versorgung seiner Bevölkerung geschlossen. Dass jedem in seelischer Not nicht nur schnell, qualifiziert und kostenlos, sondern auch anonym geholfen wird, ist sicherlich ein Grund dafür, dass sich der Krisendienst schnell etabliert hat". Für manche Betroffene könne es entscheidend sein für den weiteren Verlauf ihrer seelischen Verfassung bzw. Erkrankung, nicht abzuwarten, sondern sofort Hilfe zu erhalten, so Dr. Heinrich.

Hintergrund:
Seit März 2021 können Menschen in seelischen Notlagen unter der bayernweit einheitlichen Telefonnummer 0800 655 3000 mit einem Mitarbeiter des Krisendienst-Teams sprechen. Anrufe aus dem niederbayerischen Bezirksgebiet werden automatisch zur Leitstelle Landshut geleitet. Das Team des Krisendienstes Psychiatrie Niederbayern setzt sich aus Fachkräften aus den Bereichen Psychologie, Sozialpädagogik und psychiatrischer Pflege zusammen. Die Beraterinnen und Berater hören zu, fragen nach, klären auf und erarbeiten gemeinsam mit dem Anrufenden erste Lösungsansätze. In den meisten Fällen ist ein Telefonat nicht ausreichend, daher werden auf Wunsch weiterführende Hilfen vermittelt.

– sb –

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