Sozialausschuss genehmigt Raumprogramm sowie Kosten- und Finanzierungsplan für Wohnheim

Basislogo Bezirk (Grafik: Bezirk Niederbayern)Mit Beschluss im Jahr 2019 nahm der Sozialausschuss des Bezirks Niederbayern die Pläne der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg e.V. zur Kenntnis, im Rahmen des Förderprogramms zur Konversion und Komplexeinrichtungen auf dem Gelände des Cabrini-Zentrums 24 Wohnplätze für Menschen mit Behinderung abzubauen und dafür einen Ersatzneubau mit 24 Wohnplätzen zu errichten. In seiner Sitzung am 9. März genehmigte der Sozialausschuss unter dem Vorsitz von Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich nun das Raumprogramm für das geplante Wohnheim und stimmte dem Kosten- und Finanzierungsplan zu.

Der Personenkreis der Bewohner für das geplante Wohnprojekt umfasst Menschen mit einer geistigen Behinderung, die die Werkstattangebote der St.-Josef-Werkstätten der KJF in Offenstetten, Riedenburg oder Neustadt an der Donau nutzen, derzeit in Offenstetten wohnen und mit Fertigstellung des Gebäudes nach Rohr umziehen. Das vorgesehene Grundstück an der Landshuter Straße grenzt an ein Wohngebiet, liegt nahe der Ortsmitte und weist eine gute Versorgungsstruktur auf.

Das Raumprogramm für den Wohnbereich sieht ein zweigeschossiges Gebäude in Massivbauweise mit 24 Plätzen für verschiedene Wohnformen vor. Die Wohn- und Geschäftsflächen betragen 1.199,93 Quadratmeter, die zusätzlich benötigten Zubehörflächen belaufen sich auf 136,93 Quadratmeter, sodass sich eine Gesamtfläche von 1.336,86 Quadratmetern ergibt. Die Planung liegt um 0,09 Prozent unter den Flächen der Orientierungswerte. Die Fachstelle für Pflege- und Behinderteneinrichtungen / Qualitätsentwicklung und Aufsicht des Landratsamtes Landshut hat dem Konzept bereits zugestimmt. Auch die Bauabteilung der Regierung von Niederbayern befürwortet den Entwurf und hat das Projekt zur Aufnahme in das Jahresförderprogramm 2021 vorgesehen.

Die von der Regierung von Niederbayern als förderfähig festgestellten Kosten in Höhe von 5.076.280 Euro werden genehmigt. Die Förderung des Bezirks erfolgt in Höhe von 10 Prozent und somit 507.620 Euro. Die Bewilligung erfolgt unter dem Vorbehalt, dass das Projekt auch von den übrigen Zuschussgebern gefördert wird.

Ausgehend von den derzeit vorliegenden Informationen bezüglich Personenkreis, Betreuungsaufwand etc. und unter Einbeziehung der Erfahrungen vergleichbarer niederbayerischer Einrichtungen, ist für den Bezirk Niederbayern als Hauptkostenträger für das Vorhaben in Rohr mit jährlichen Kosten des laufenden Betriebs von 950.600 Euro zu rechnen.

- md -

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