MdL Ruth Müller besucht Gartenbaumschule Patzlsperger

v.l.: Eduard und Heidi Patzlsperger zusammen mit Tochter Elke Wimmer sowie SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: Johannes Peschek)v.l.: Eduard und Heidi Patzlsperger zusammen mit Tochter Elke Wimmer sowie SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller (Foto: Johannes Peschek)
 „Geduld ist die größte Tugend des Gärtners“, zitierte Heidi Patzlsperger eine bekannte Weisheit beim Besuch der SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller. Aber die Geduld der Gärtnereien und Baumschulen werde im Moment schon arg strapaziert, machten Eduard und Heidi Patzlsperger zusammen mit Tochter Elke Wimmer beim Gespräch mit der Abgeordneten deutlich. Die Winterpause habe man zwar gut für Auf- und Umräumarbeiten genutzt, wie jedes Jahr. Aber nun stehe man in den Startlöchern und sehe keine Öffnungsperspektive.
„Wir haben gute Hygienekonzepte ausgearbeitet, die im vergangenen Jahr schon umgesetzt wurden“, berichtete Elke Wimmer von Einlasskontrollen, Desinfektionsspendern und Abstandsregeln. Zudem fände der Verkauf der Pflanzen in den Baumschulen größtenteils unter freiem Himmel statt und das auf einem weitläufigen Gelände. „Der Verkauf von Pflanzen richtet sich nach den Jahreszeiten, was wir in den ersten Wintermonaten vorbereiten, ansäen und aufziehen, wächst und das kann man nicht mehr aufhalten“, so Patzlsperger.


Wirtschaftlich seien die Baumschulen jedenfalls auf das Frühjahr und den Frühsommer angewiesen, denn rund 50 bis 70 Prozent des gesamten Jahresumsatzes werde zwischen Valentinstag und Ende Mai erwirtschaftet. Mit rund 40 Beschäftigten bewältige man die Saison und habe zum Glück bisher noch niemanden in Kurzarbeit schicken müssen, da man mit Zeitarbeitskonten in der Saison arbeite. „Aber wenn wir nicht bald öffnen können, müssen die Pflanzen vernichtet werden und die Mitarbeiter in Kurzarbeit gehen“, befürchtet Elke Wimmer.
Mit „call & collect“ und einem ausgeklügelten Abholkonzept versuche man derzeit, die wenige Kundschaft zu bedienen. Die Landtagsabgeordnete Ruth Müller kennt die Sorgen der Baumschulen schon aus dem ersten Lockdown und hat sich deshalb mit einem Brief an die Ministerin Michaela Kaniber gewandt und darum gebeten, dass Baumschulen und Gärtnereien in die Liste der Betriebe aufgenommen werden, die dem täglichen Bedarf dienen und damit für den Kundenverkehr geöffnet werden dürfen. Zudem habe die BayernSPD-Landtagsfraktion erst in der vergangenen Woche einen Dringlichkeitsantrag im Plenum eingereicht, der eine verbindliche Öffnungsperspektive forderte. „Leider ist unser Antrag von den Abgeordneten der CSU und der Freien Wähler abgelehnt worden“, berichtete Müller. An dem Thema will sie trotzdem dran bleiben, denn sie ist selbst leidenschaftlich gerne in ihrem Garten aktiv und findet dort den Ausgleich zu langen Sitzungstagen und in den Baumschulen immer wieder gute Anregungen für neue Pflanzideen. „Geduld ist zwar meine Stärke nicht - ging Müller zum Abschied auf das Zitat von Heidi Patzlsperger ein - aber dafür bringe ich eine gehörige Portion Hartnäckigkeit mit, um in der Politik etwas für die Menschen in meiner Region zu erreichen“.




Janina Forster
Referentin im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
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