Patenschaftsprojekt „Hilfe macht Mut“ präsentiert den Kalender 2021

v.l.: Elisabeth Regnat und Ludwig Graf vom Patenschaftsteam mit dem Kalender 2021 (Foto: Bezirk Niederbayern/Knott)v.l.: Elisabeth Regnat und Ludwig Graf vom Patenschaftsteam mit dem Kalender 2021 (Foto: Bezirk Niederbayern/Knott)
Die ganze Welt ist von der Corona-Pandemie betroffen. Besonders hart aber trifft es diejenigen, die ohnehin unter Krankheit und Armut zu leiden haben. Dazu gehören die Menschen in Nkandla, das im Osten Südafrikas in der Provinz KwaZulu-Natal liegt. Dort leisten die Mallersdorfer Schwestern seit 1955 humanitäre Hilfe. Ihre Arbeit wird seit 2006 durch das Patenschaftsprojekt des Bezirkskrankenhauses Landshut "Hilfe macht Mut" unterstützt. Das Patenschaftsteam sammelt Spenden durch Vorträge, Konzerte, Versteigerungen und - ein wichtiger Beitrag - den Verkauf des alljährlich erscheinenden Kalenders; er ist für 9,90 Euro beim Bezirkskrankenhaus Landshut, Prof.-Buchner-Str. 22, 84034 Landshut, zu kaufen (Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).


Hilfe in Nkandla ist dringend nötig und das Hilfsprojekt der Mallersdorfer Schwestern, das "Sizanani Outreach Programm (SOP)", ein Segen: Die Schwestern betreuen und pflegen Menschen, die an HIV oder anderen schweren Krankheiten leiden. Und Kinder, deren Eltern an HIV verstorben sind, finden im Sizanani-Waisenhaus ein neues Zuhause. Auch die Beratung, Testung und Aufklärung über HIV sowie Aufklärungsprojekte in Schulen und Gemeinden sind ein wichtiger Bestandteil der Arbeit vor Ort. Sr. M. Carola berichtete in ihrem kürzlich aus Südafrika eingegangenen "Weihnachtsbrief 2020", dass die strengen Corona-Bestimmungen die Arbeit in Nkandla erheblich erschwerten. Dringende Ortsbesuche auf dem Land waren zeitweise unmöglich. Bereits in der dritten Woche des Lockdowns im Frühjahr gingen Notrufe über sich ausbreitenden Hunger unter der Bevölkerung ein. Nach wie vor ist der Einsatz in vollem Umfang nicht möglich, hinzu kommen deutlich höhere Kosten: für Desinfektionsmittel, Masken, Einweghandschuhe, Papierhandtücher und vieles mehr.
Neben der Soforthilfe in Katastrophenfällen mit Essenspaketen, Decken und Kleidung ist die Hilfe zur Selbsthilfe ein bedeutender Grundstein in der Arbeit der Mallersdorfer Schwestern in Nkandla. Die Schaffung von Strukturen soll es Familien ermöglichen, langfristig und nachhaltig selbst über die Runden zu kommen. Wichtig ist vor allem, den Frauen Einkommensquellen zu erschließen, die oft darüber entscheiden, ob eine Familie ohne Unterstützung von außen überlebensfähig ist. In der Region um Nkandla beispielsweise wächst „Ilala“, eine Grassorte, die sich für Matten, Körbe usw. eignet. Mit den Spendengeldern von "Hilfe macht Mut" kann das Rohmaterial von örtlichen Bauern angekauft und den Frauen mit Werkzeug kostenfrei zur Verfügung gestellt werden; ihre hochwertigen handwerklichen Produkte werden von den Schwestern auf dem Markt für sie verkauft.
Spendenkonto: BKH Landshut, Sparkasse Landshut, IBAN: DE64 7435 0000 0004 5195 58, BIC: BYLADEM1LAH, Stichwort „Hilfe macht Mut“. Das Bezirkskrankenhaus Landshut stellt auf Anfrage eine Spendenquittung zur Vorlage beim Finanzamt aus (bitte Anschrift auf der Überweisung angeben). Viele weitere Informationen gibt es unter www.hilfe-macht-mut.de

 - ck -

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