Abgeordnete Ruth Müller im Gespräch mit DGB-Vorsitzendem Andreas Schmal
DGB-Regionsgeschäftsführer Andreas Schmal und die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller stellten viel Übereinstimmung zur derzeitigen Lage der Arbeitnehmer fest (Foto: SPD-Niederbayern)DGB-Regionsgeschäftsführer Andreas Schmal und die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller stellten viel Übereinstimmung zur derzeitigen Lage der Arbeitnehmer fest (Foto: SPD-Niederbayern)
Wenn Arbeitnehmer von Kurzarbeit und Veränderungen im Betrieb betroffen sind, sind die Gewerkschaften stets ein verlässlicher Ansprechpartner, um die eigenen Rechte zu erfahren und durchzusetzen. Traditionell steht die SPD eng an der Seite der Gewerkschaften, da beide ihre Wurzeln in der Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts haben. „Auch heute wollen wir den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen“, machte DGB-Regionsgeschäftsführer Andreas Schmal im Abgeordnetenbüro Ruth Müller deutlich. Die Landtagsabgeordnete wollte von ihm wissen, wie die aktuelle Situation aus Sicht der Arbeitnehmervertretung bewertet wird und welche Erwartungen an die Politik gestellt werden. „Kurzarbeit rettet Beschäftigung und die Verlängerung der Regelungen ist nur zu begrüßen. Die Höhe muss aber diskutiert werden. 60 Prozent vom Gehalt reicht in Städten wie Landshut dann nicht mehr zur Leben.“, so Andreas Schmal.
Der Lockdown im Frühjahr habe viele Schwachstellen in den Schulen, im Gesundheitswesen und in der Arbeitswelt offenbart, waren sich Ruth Müller, MdL und Andreas Schmal einig. Zu wenig Personal, zu wenig digitale Ausstattung und Kenntnisse, daran müsse man in Zukunft arbeiten, wenn wir wirtschaftlich erfolgreich bleiben wollen. „Die Arbeit im Home-Office werde heute auch von Chef-Etagen geschätzt, das war nicht immer so“, stellte Ruth Müller fest. Doch auch dafür brauche es klare Regeln, für die Arbeitsminister Hubertus Heil nun endlich auch im Bundeskabinett Mitstreiter gefunden hat. „Klar sei aber auch, dass die Veränderungen in der Arbeitswelt, die mit der Digitalisierung kommen, nur durch gut ausgebildete Arbeitnehmer zu bewältigen sind“, so Müller. Gut ausgebildete Beschäftigte sind das Wertvollste, was Unternehmen haben. Lebenslanges Lernen darf aber nicht nur eine leere Floskel bleiben. Deshalb muss sich der Staat um die gesetzlichen Rahmenbedingungen kümmern. „Ein Bildungsfreistellungsgesetz, das es in 14 von 16 Bundesländern gibt, wäre das Gebot der Stunde“, so Andreas Schmal. Die Abgeordnete Ruth Müller versprach, hier gemeinsam mit ihrer Fraktion hartnäckig zu bleiben, denn Aus- und Weiterbildung sei der Schlüssel zu einem erfolgreichen Berufsleben und erfülltem Leben.


Janina Forster
Referentin im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
Nikolastraße 49
84034 Landshut
Telefon: +49 (0)871 95358 300
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