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Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich verabschiedet kommissarischen Chefarzt Dr. Norbert Dibbern und begrüßt die neue Chefärztin Dr. Tanja Hochegger
Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Dr. Tanja Hochegger, seit dem 1. Juli neue Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Bezirkskrankenhaus Landshut, und der scheidende kommissarische Chefarzt Dr. Norbert Dibbern (re.) (Foto: Bezirk Niederbayern/Bäter)Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Dr. Tanja Hochegger, seit dem 1. Juli neue Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Bezirkskrankenhaus Landshut, und der scheidende kommissarische Chefarzt Dr. Norbert Dibbern (re.) (Foto: Bezirk Niederbayern/Bäter)
Im Rahmen einer Feier verabschiedete Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich den kommissarischen Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Bezirkskrankenhaus Landshut, Dr. Norbert Dibbern, in den Ruhestand und hieß seine Nachfolgerin Dr. Tanja Hochegger willkommen. Der Leitende Oberarzt und stellvertretende Chefarzt Dr. Dibbern war seit 1994 an der Klink tätig und hatte vor rund einem Jahr kommissarisch die chefärztliche Leitung übernommen. Dr. Heinrich dankte ihm, dass er bereit war, auch diese Verantwortung zu übernehmen. Er betonte, dass der Erfolg eines wichtigen Pfeilers der Kinder- und Jugendpsychiatrie unter anderem Dr. Dibbern zu verdanken sei, des „Instituts für schulische und psychosoziale Rehabilitation“ (kurz ISPR). Durch das ISPR schafften über 80 Prozent der Kinder die Re-Integration in die Regelschule, so Heinrich. „Deshalb ist es ein sehr passender und schöner Zufall, dass Ihr Abschied im Hause mit dem 10-jährigen Jubiläum des ISPR zusammenfällt.“
In seinen Abschiedsworten thematisierte Dr. Dibbern, dass er für die Kinder- und Jugendpsychiatrie generell noch großen Handlungsbedarf sieht: „Wichtige Herausforderungen für die Kinder- und Jugendpsychiatrie insgesamt sind eine Neuordnung des Verhältnisses zur pädiatrischen Psychosomatik, eine Versorgungspflicht für den Bereich der Jugendhilfe und eine Verbesserung der Personalbesetzung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.“ Seiner Nachfolgerin wünschte er „ein gutes Händchen, um die Kinder- und Jugendpsychiatrie optimistisch und kreativ zu leiten“.
Nachdem einige Kolleginnen des scheidenden Chefarztes zu Wort gekommen waren, stellte der Bezirkstagspräsident Dr. Tanja Hochegger als neue Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik vor. Die 45-Jährige stammt aus Amstetten in Niederösterreich und war zuletzt Oberärztin und stellvertretende Chefärztin an der Sankt Elisabeth KJF Klinik Neuburg an der Donau.
„Ich bin überzeugt davon, dass wir in Ihnen die geeignete Person für diese sehr verantwortungsvolle Position am Bezirksklinikum Landshut gefunden haben. Ich wünsche Ihnen an Ihrer neuen Wirkungsstätte sehr viel Freude“, so Dr. Heinrich. „Ausdrücklich unterstreichen möchte ich, dass der Träger des Bezirkskrankenhauses Landshut den Veränderungsprozess, der durch einen einstimmigen Beschluss des Bezirkstags auf den Weg gebracht wurde, weiterhin für notwendig hält.“ Dr. Hochegger erwiderte in ihrer Antrittsrede, dass Sie sich auf die Herausforderung freue und den bereits eingeschlagenen Weg ausbauen werde.

– sb –