Frauenstammtisch Münster mit SPD-Landratskandidatin Ruth Müller (Mitte) (Foto: SPD-Niederbayern)Frauenstammtisch Münster mit SPD-Landratskandidatin Ruth Müller (Mitte) (Foto: SPD-Niederbayern)
Zur Wahlversammlung der SPD in Münster konnte Bürgermeisterkandidatin Angelika Wimmer nach den Kandidaten für den Stadtrat auch die Landtagsabgeordnete und Landratskandidatin Ruth Müller im Gasthaus Hirsch begrüßen. Angelika Wimmer machte deutlich, welche Akzente sie im neuen Stadtrat "durch ein respektvolles Miteinander für eine gerechte,umweltfreundliche und sozialverträgliche Zukunft" setzen wolle. Anhand zahlreicher Beispiele machte Wimmer deutlich, wie sie Verbesserungen erreichen wolle: Etwa für Familien durch angepasste Kindergartenöffnungszeiten, oder durch politische Mitwirkungsmöglichkeiten und für Jugendliche in einem "Jugendparlament" oder für Senioren in einem eigenen "Beirat".
Als Moderator führte Peter Bauer durch den Abend und stellte dabei den raschen Ausbau der Infrastruktur für ein schnelles Internet sowie für elektrische Ladesäulen in den Mittelpunkt. Den Erhalt vorhandener und die Schaffung zukunftsorientierter neuer Arbeitsplätze vor Ort sowie eine bessere Busverbindung nach Neufahrn, nannten die Stadtratskandidaten Rosemarie Schmid, Dominik Wimmer-Freitag und Bruno Helgert als ihre Ziele.
Bezahlbare Wohnungen möchten Kerstin Seinige und Giesela Hierl durch sozialen Wohnungsbau schaffen, während sich Jutta Mayer und Franz Gumplinger für die Förderung der biologischen Vielfalt, für einen effektiveren Grundwasserschutz und für ein ambitioniertes Klimaschutzkonzept stark machten. Landratskandidatin der SPD, Ruth Müller nahm den frauenpolitischen Stammtisch zum Anlass, um einige Aspekte der Kreistagspolitik vorzustellen, die insbesondere für den nördlichen Landkreis von Bedeutung sind. Müller, die seit 24 Jahren im Verwaltungsrat von LAKUMED tätig ist, machte deutlich, wieso sich die SPD gegen eine Fusion ausspreche: "Wir wollen uns nicht von den Landshuter Stadträten in die strategische und politische Entwicklung unserer Krankenhäuser dreinreden lassen". "Im Landkreis habe man den Auftrag, eine flächendeckende medizinische Versorgung sicherzustellen und dafür sind wir auch bereit, Geld auszugeben". Eine verstärkte Kooperation von LAKUMED und Klinikum könne man eingehen, wenn es die medizinische Versorgung der Menschen in der Stadt und im Landkreis verbessert und zusätzliche medizinische Angebote in die Region bringe. Aber auch im Hinblick auf die große Fläche des Landkreises müsse man die Standorte in Vilsbiburg und Rottenburg erhalten, um Patienten zu versorgen und Arbeitsplätze zu sichern. Die Stärkung und den Ausbau des ÖPNV hatte bereits die Bürgermeisterkandidatin Angelika Wimmer angesprochen und Müller nahm dies auf, um die Forderungen der Landkreis-SPD zu verdeutlichen: "Gemeinsam mit dem SPD-Bürgermeister Peter Forstner haben wir in Neufahrn die Vertreter des RVV, des Verkehrsausschusses aus dem Deutschen Bundestag und des Landkreises an einen Tisch geholt, um einen Anschluss an den Regensburger Verkehrsverbund auf den Weg zu bringen", erinnerte Müller an ihre Initiative im Sommer 2018. Bedauerlich fand es Müller, dass es im Kreistag keine Mehrheit für die Beteiligung am Modellprojekt zum 365-Euro-Ticket für Auszubildende, Studierende und Schüler gegeben habe. "Das wäre eine echte Entlastung in finanzieller Sicht, aber auch für die Umwelt gewesen", bedauerte Müller die ablehnende Haltung der anderen Fraktionen.
Bürgermeister-Kandidatin Angelika Wimmer bedankte sich abschließend besonders für das Interesse der anwesenden Frauen an den kommunalpolitischen Mitwirkungsmöglichkeiten.


Janina Forster
Referentin im Bürgerbüro Ruth Müller, MdL
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