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Landrat Alexander Anetsberger hat im Beisein von Landkreis-Wirtschaftsförderer Christian Speth dem Unternehmen Landhaus Altmuehltal, Chalet & SPA in Kipfenberg-Pfahldorf die Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern überreicht.

Freude über die erfolgreiche Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern: Josef Geyer (Mitte) nimmt von Landrat Alexander Anetsberger (re.) in Pfahldorf die Umweltpakt-Urkunde in Empfang. Auch der Wirtschaftsförderer des Landkreises, Christian Speth, gratulierte. (Foto: Landhaus Altmühltal)
Der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, verlieh dem Familienbetrieb, der überregional bekannt ist, die Urkunde als Dank und Anerkennung für dessen Verpflichtung zu einer qualifizierten freiwilligen Umweltleistung, die weit über die rechtlichen Vorgaben hinausgeht. Inhaber Josef Geyer freute sich über die persönliche Überreichung vor Ort in Pfahldorf. Das Landhaus Altmuehltal nimmt erstmals am aktuellen „Umwelt- und Klimapakt“ teil, die freiwilligen Umweltleistungen des Unternehmens gehen weit über die rechtlichen Vorgaben hinaus. Zeitgleich kann sich der Betrieb von Josef Geyer über eine weitere frisch eingetroffene Urkunde freuen, nämlich über die der Stadtwerke Ingolstadt, mit der die Versorgung mit Ökostrom aus der Donau dokumentiert und gewürdigt wird.
Die Teilnahmekriterien zur Aufnahme in den Umwelt- und Klimapakt Bayern für Hotellerie und Gastronomie sind sehr umfangreich: Abgeprüft werden u.a. Bereiche wie Nachhaltige Betriebsführung und Organisation, regelmäßiger Dokumentation, Heizungsanlage, Nutzung erneuerbarer Energien, Beleuchtung, Abfall, Wasser/Abwasser und Gewässerschutz, Beschaffung, Bau/Einrichtung und Außenanlagen, Transport und Verkehr sowie Information und Motivation von Gästen. „Es ist bemerkenswert, wie viele Pluspunkte das Landhaus Altmuehltal hier sammeln kann, dies verdient allerhöchste Anerkennung“, lobte Landrat Anetsberger. Der Umweltgedanke sei in diesem Betrieb bereits lange verankert. In der Laudatio hob der Landkreischef u.a. die Aktion „Umweltschutz lebt vom Mitmachen!“ mit speziellen Umwelttüten für die Gäste (zum Einsammeln von Müll bei Wanderungen oder Spaziergängen), die Wärmegewinnung aus Tiefengeothermie, die nachhaltige Wasserverwendung und die Energiegewinnung aus der Sonne hervor. An der Ladestation vorm Landhaus Altmühltal können Gäste ihre E-Autos mit 100 Prozent Strom aus regenerativen Quellen laden: Bei Sonnenschein fließt Strom von den Photovoltaikanlagen, danach kommt der Strom aus den regionalen Kraftwerken an der Donau ins Fahrzeug.
Der Umweltpakt Bayern wurde gemeinsam zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Wirtschaft vereinbart, bayerische Unternehmen leisten darin einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. „Ihr Unternehmen gibt ein Beispiel für freiwilligen und offensiven Umweltschutz, auch für alle Gäste“, unterstrich Anetsberger bei der Urkundenübergabe. Umweltpaktteilnehmer seien wichtige Vorbilder auf dem Weg zu einem nachhaltigen umweltfreundlichen Bayern. Der Pakt beruht auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Kooperation. Im Hintergrund steht die gemeinsame Überzeugung, dass die natürlichen Lebensgrundlagen mit Hilfe einer freiwilligen und zuverlässigen Kooperation von Staat und Wirtschaft besser geschützt werden können als nur mit Gesetzen und Verordnungen. Jedes teilnehmende Unternehmen hilft dabei mit, den Klimawandel zu begrenzen und zu bewältigen, die Energieeffizienz zu verbessern und umweltorientiertes Management im Unternehmen zu stärken. Die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern erstreckt sich für das Landhaus Altmuehltal bis einschließlich Dezember 2024.
(Foto/Grafik: Landhaus Altmühltal)